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Der Weg zur mobilen Freiheit

Digitales Zeitalter ist auch bei den Fahrschulen angekommen – App hilft beim Führerschein

Der Weg zur mobilen Freiheit

Mobilität ist wichtig und oft geht es nicht ohne Führerschein. In Deutschland waren laut Kraftfahrtbundesamt 2018 immerhin rund 55 Millionen Menschen im Besitz des begehrten Dokuments. Doch bevor es auf große Tour geht, steht immer noch eine Fahrausbildung auf dem Programm. Die Fahrschule 66 aus Ludwigshafen ist jetzt auch in Mutterstadt vertreten und hilft Menschen auf dem Weg in die mobile Freiheit.

Dabei ist laut einer Studie von Innoz (Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel) die Zahl der Menschen mit Wunsch nach einem Führerschein im Sinkflug. Die Fahrberechtigung, einst noch als großes Freiheitssymbol beschrieben, weicht anderen Werten. Ein größeres Umweltbewusstsein oder neue Lebensziele ließen den Erwerb des Führerscheins oft in der Rangliste von Bedürfnissen weiter hinten ansiedeln.

Das ist bei der Fahrschule 66 in Ludwigshafen und Mutterstadt nicht zu spüren. Marco Schneider, seit über zehn Jahren als Fahrlehrer tätig, kann auf eine große Erfahrung zurückblicken. „Im Allgemeinen ist die jährliche Anzahl an Fahrschülern stabil. Auch die Anzahl der weiblichen und männlichen Fahrschüler ist ausgeglichen“, erklärt Marco Schneider. Allerdings verzeichnet er eine Altersverschiebung. „Der typische Fahrschüler ist nicht mehr 17 oder 18 Jahre alt ist. Neben den Fahrschülern, welche bereits mit 16 Jahren mit dem Führerschein beginnen, ist ein Erlangen der Fahrerlaubnis oft auch erst viel später gewünscht“, erklärt Schneider. Einzig bei der Mofa-Prüfbescheinigung kann er einen Rücklauf beobachten.

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Die Führerscheinprüfung ist bestanden: Der Jubel kennt keine Grenzen. FOTO: STOCK.ADOBE.COM/SENTELLO

Die Studie zeigt außerdem, dass sich ein klarer Unterschied zwischen Stadt und Land auftut. Während in Großstädten der Führerscheinerwerb häufig aufgeschoben wird, sind Mobilitätsbedürfnisse auf dem Land meist nur mit dem Auto zu realisieren. Gerade für junge Landbewohner hat sich die Einführung des „Führerscheins ab 17“ als ein Glücksgriff erwiesen. Das findet auch Marcos Frau Bianca Schneider: „Der Führerschein mit 17 wird sehr gut angenommen. Das war eine gute Entscheidung.“ Darauf „hinarbeiten“ kann Jeder ab sechzehneinhalb Jahren.Drei Monate vor dem 17. Geburtstag ist es möglich, die theoretische Prüfung abzulegen und einen Monat vor der magischen Zahl „17“ darf man sein Können in einer praktischen Prüfung beweisen. Sind beide Hürden erfolgreich überwunden, darf der Teenager ans Steuer, aber nur mit Begleitung.

Und hier kommt natürlich nicht jeder in Frage. Der Gesetzgeber gibt Kriterien vor, die einzuhalten sind. So muss die Begleitung mindestens 30 Jahre alt sein, sie muss seit mindestens fünf Jahren ununterbrochen einen Führerschein Klasse B (früher Klasse 3) besitzen.Des Weiteren darf sie nicht mehr als einen Punkt im Fahreignungsregister beziehungsweise maximal drei Punkte im Verkehrszentralregister haben.


Und noch eine Besonderheit gibt es beim Führerschein ab 17: Denn obwohl die Ausbildung dieselbe ist wie beim „normalen“ Führerschein mit 18, erhalten die Absolventen statt der bekannten Führerschein-Plastikkarte beim „BF 17“ eine so genannte Prüfungsbescheinigung. Sie gilt als Führerschein und dort steht auch die Begleitperson der Wahl drin. Diese Bescheinigung gilt dann bis maximal drei Monate nach Vollendung des 18. Lebensjahres. Damit man ab 18 alleine fahren darf, muss noch ein Antrag für den klassischen Kartenführerschein gestellt werden.

Natürlich sind die Vorgaben des Gesetzgebers bei der Anzahl der Fahrstunden jeweils die gleichen. „Der Gesetzgeber schreibt zwölf Sonderfahrten vor, die Anzahl der Übungsfahrten ist sehr individuell“, sagt die Fahrschul-Mitarbeiterin.

Auch in den Fahrschulen ist das digitale Zeitalter eingezogen. So bietet die Fahrschule 66 die App „Fahren lernen Max“ an, welche die Lernbögen in digitaler Form zeigt. Da mittlerweile in der theoretischen Führerscheinprüfung ein digitaler Bogen ausgefüllt werde, sei dies die ideale Form, um zu Hause unter realen Bedingungen zu lernen. Zudem ermögliche die App das Lernen jederzeit und überall, erklärt Bianca Schneider und fährt fort: „Neben ,Fahren Lernen Max’ findet moderner Theorieunterricht nicht mehr am Overheadprojektor mit Folien statt, sondern ist eher eine interaktive Moderation mit digitalisierten Spielen und Filmen.“

Doch der Fahrschulalltag umfasst noch mehr Aufgaben als den Theorieunterricht. „Wir helfen jungen Fahrschülern die Mofa-Prüfbescheinigung zu bekommen, aber auch Rentnern, die lange Zeit kein Auto gefahren sind. Wir unterstützen alle auf dem Weg zu ihrer Fahrerlaubnis“, betont Bianca Schneider. swen

KONTAKT

Fahrschule 66
Marco Schneider
Neustadter Straße 20
67112 Mutterstadt

sowie

Sternstraße 90
67063 Ludwigshafen-Friesenheim
Telefon: 0176 23787965
Internet: www.fahrschule66.de