Anzeigensonderveröffentlichung
Ludwigshafen-Oggersheim

Tag der offenen Tür in den Wichern-Werkstätten und im „Wichern.RPK“

Einblicke in die Arbeit und Ausbildung sowie Vorträge, Mitmach-Aktionen und Spiele

Tag der offenen Tür in den Wichern-Werkstätten und im „Wichern.RPK“

Auch die Wichern-Werkstätten laden zu einem Tag der offenen Tür ein. FOTO: EVANGELISCHE HEIMSTIFTUNG PFALZ/GRATIS

Am Freitag 7. Juli, findet von 10 bis 15 Uhr ein gemeinsamer Tag der offenen Tür der Wichern-Werkstätten in Oggersheim, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, und der „Wichern.RPK“, einem Rehabilitationszentrum für psychisch kranke Menschen, statt.

Die Wichern.RPK bietet Führungen um 10.30 Uhr, 12 Uhr und 13.30 Uhr an. Des Weiteren geben Vorträge einen Einblick über die in der Wichern.RPK behandelbaren Krankheitsbilder, Voraussetzungen für eine Aufnahme sowie die Abläufe im Rehabilitationszentrum.

In den Wichern-Werkstätten erwarten die Besucher Mitmach-Aktionen, Spiele und Arbeitsdemonstrationen. Namensgeber der Wichern.RPK und der Wichern-Werkstätten ist Johann Hinrich Wichern (1801-1881), einem deutschen Theologen mit vielfältigem sozialem Engagement. Beide Einrichtungen gehören zur Evangelischen Heimstiftung Pfalz. Mit ihren insgesamt 13 Einrichtungen an über 60 Standorten in der Pfalz und Rheinhessen, rund 1400 Plätzen und etwa 1100 Mitarbeitenden gehört die Heimstiftung zu den großen diakonischen Trägern im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Im Jahre 1977 übernahm die Evangelische Heimstiftung Pfalz Gebäude und Grundstück des ehemaligen Wichern-Krankenhauses in der Wingertstraße 5. 1982 wurde das Wichern-Institut gegründet; zur damaligen Zeit eine der ersten Einrichtungen für die Rehabilitation psychisch kranker Menschen (RPK) in Deutschland. Zum 1. Januar .2022 erfolgte die Umbenennung des Wichern-Instituts in Wichern.RPK. Die Wichern.RPK bietet eine in Rheinland-Pfalz einzigartige Kombination aus medizinischer und beruflicher Rehabilitation für psychisch erkrankte Menschen an. 

Das Team der Wichern.RPK hilft den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden eine individuell passende berufliche Perspektive zu entwickeln, sei es für eine Erstausbildung, für den erlernten Beruf oder eine Umschulung. Das Rehabilitationszentrum verfügt über insgesamt 70 stationäre und teilstationäre Plätze. Die Wichern-Werkstätten gingen aus dem damaligen Wichern-Institut hervor. Es steht die Teilhabe am Arbeitsleben für psychisch beeinträchtigte Menschen und die Förderung der Persönlichkeit im Vordergrund. Neben der eigentlichen Arbeit in verschiedenen Bereichen finden auch arbeitsbegleitende, beruflich qualifizierende sowie persönlichkeitsbildende Angebote statt. 

Beschäftigte können in folgenden Bereichen arbeiten: Bügelwäscheannahme, Holzverarbeitung, Metallverarbeitung, Garten- und Landschaftspflege, Montage, Verpackung, Konfektionierung, Kioskbetrieb, Näherei/Textilbereich, Büroservices sowie Aktenvernichtung. Die Teilnehmer werden außerdem beim Finden von Praktikumsstellen, Außenarbeitsplätzen und beim Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt unterstützt. Die Wichern-Werkstätten befinden sich in der Schillerstraße 56a und direkt gegenüber die Wichern.RPK in der Wingertstraße 5. Es wird empfohlen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die Straßenbahnhaltestellen Wilhelm-Tell-Straße und Hans-Warsch-Platz sind wenige Minuten zu Fuß entfernt.           red