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Ludwigshafen-Oggersheim

Närrisches Treiben in Oggersheim: Im Zeichen des Freibiers

Tradition des Brauereisturms am Rosenmontag der Ludwigshafener Narren nach Zwangspause wieder aufgenommen

Närrisches Treiben in Oggersheim: Im Zeichen des Freibiers

Närrisches Treiben unter strahlend blauem Oggersheimer Himmel. FOTO: CLAUDIA MATHEIS

Eine lange Tradition ist am Rosenmontag wieder aufgenommen worden. Die Narren vom Karnevalverein Hans Warsch, der Große Rat der Ludwigshafener Narren und weitere befreundete Faschingsvereine haben, nach den vergangenen zwei Jahren Pause, einen Versuch gestartet, die Brauerei Mayer, an der Schillerstraße 8, zu stürmen. Brauereistürmungen haben eine lange Tradition, allein der Wunsch nach Freibier ist die Triebfeder des närrischen Volkes. So hatten sich die Gebrüder Mayer, neben ihrer Belegschaft, zahlreiche Verstärkung gesichert. Nicht nur durch das Oggersheimer Volk, auch die Stadtspitze, örtliche Parteien und weitere Vertreter aus der Wirtschaft ließen sich nicht nehmen, ihr Bier gegen die durstigen Narren zu verteidigen. Ein herber Schlag gelang den Angreifern jedoch recht schnell, ,,der Koloss von Ruchheim", alias Dennis Schmidt, als deren Ortsvorsteher, wurde zum Kidnapping-Opfer. Lange kein Grund zum Aufgeben für die Verteidiger. Ein humorvoller Schlagabtausch zwischen den beiden Parteien begann, bei dem die durstigen Karnevalisten immer wieder ein Stück Boden gut machten. Frank Mayer, Brauereiinhaber, ließ die Belagerer jedenfalls wissen, dass er die letzte und größte privat geführte Brauerei in Rheinland Pfalz keinesfalls aufgeben werde.

Nach langem hin und her gab die Partei um die Brauerei denn nach und belohnte die hartnäckigen Eroberungsversuche mit dem heiß ersehnten Freibier. Sehnsüchtig erwartet auch von Dennis Schmidt, der als ,,Werkzeug" zum Einbruch der Mauer herhalten musste. Darüber vergaß der sogar, dass er dem schäumenden Bier vorher schon einmal ganz nah gewesen war. cam