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Ludwigshafen – Eine Stadt im Wandel

Symphonische Musik lebendig halten

Pioniergeist bei Staatsphilharmonie hat ein Gesicht bekommen

Symphonische Musik lebendig halten

Die wichtige gesellschaftliche Relevanz der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nicht nur überregional, sondern auch in Ludwigshafen innerstädtisch zu erhalten und weiter zu verankern, das ist das Ziel des im gesamten Bundesland als musikalisches Aushängeschild geltenden Ensembles. Gar nicht so einfach in einer Stadt, in der rund 150 Nationalitäten mit ihren kulturellen Unterschieden leben.   

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Stehen für einen partizipativen Ansatz im Bereich der Diversität, durch den die Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen gefördert werden soll: Günic Özdogan (links, mit Kanun), Mitglied des 1. Vereins für türkische Kunstmusik Ludwigshafen, und Geiger Daniel Kroh, Mitglied der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. FOTO: SRÄ

Deshalb soll dieser Mann neue Welten erobern: André Uelner, Agent für Diversität, für Vielfalt. „Wir wollen als lebendiger und aktiver Teil der gesamten Gesellschaft wahrgenommen werden“, erklärt er. In Ludwigshafen leben zu rund 40 Prozent Menschen, die, selbst oder deren Vorfahren, aus einem anderen Land eingewandert sind.

Neues Publikum erschließen

„Bei unserem Publikum und auch bei unseren Mitarbeitern ist der Anteil lange nicht so hoch“, stellt Uelner fest. Das soll sich ändern. Dafür möchte er neue Konzertformate erarbeiten. Auch solche, die sich außerhalb des Konzertsaales, an anderen, vielleicht ungewöhnlichen Orten bewegen.

Neue Besucher- und Zuschauergruppen erschließen, die Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen im Bereich Diversität, in der kulturellen Vielfalt, ausbauen, die Zusammensetzung des Publikums und des Mitarbeiterteams an die gesellschaftliche Realität anpassen – das ist der Auftrag. Die Philharmonie hat Glück. Denn die Kulturstiftung des Bundes fördert im Rahmen des Fonds „360° – Fonds für Kulturen der Stadtgesellschaft“ genau diese Ziele. Die Philharmonie hat sogar zweimal Glück.  

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Ist Agent für Diversität bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen: André Uelner. FOTO: SRÄ

Denn mit André Uelner hat sie eine Persönlichkeit mit reichem Erfahrungsschatz gefunden. Sein Können als Sänger und Theaterpädagoge brachte er unter anderem in vielfältigen Musik-Theaterprojekten mit Menschen ein, die aus unterschiedlichen Altersgruppen sowie sozialen Verhältnissen kommen und verschiedene kulturelle Lebenshintergründe haben. Er hat also Erfahrung mit Diversität.

„Der Bedarf ist einfach da“

Musikvermittlung, Kulturmanagement, Chorleitung – das alles ist ihm vertraut. Zudem sprüht er vor Ideen. „Seit er hier ist, gehen die Rädchen irgendwie zusammen“, so Miriam Tressel, Assistentin des Intendanten. „Der Bedarf ist einfach da und wird jetzt mit Inhalt und Leben gefüllt.“ |srä