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Ludwigshafen – Eine Stadt im Wandel

Nachhaltig und bürgernah unter einem Dach

Das neue Polizeipräsidium Rheinpfalz entsteht am zentralen „Südwestknoten“ in der Heinigstraße

Nachhaltig und bürgernah unter einem Dach

Auf dem nicht sehr großen trapezförmigen Gelände nördlich der Hochstraße Süd geben sich derzeit noch Wildkräuter, Vögel und Insekten ein Stelldichein. Hier soll ab 2023 das neue Polizeipräsidium Rheinpfalz mit zwei 25 und 36 Meter hohen Gebäuden stehen.   

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Bietet viele Möglichkeiten: der neue Standort des im Bau befindlichen Polizeipräsidiums Rheinpfalz in der Heinigstraße. FOTO: SMB

Auf einer Nutzfläche von rund 9100 Quadratmetern werden etwa 450 Arbeitsplätze bereitgestellt. In den Gebäuden sollen die rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Präsidiums Rheinpfalz zukünftig unter eine Dach arbeiten; bislang sind ihre Dienststellen auf mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt. Die Inspektion Ludwigshafen 2 im Stadtteil Oppau sowie die Wache in Oggersheim werden jedoch auch künftig separat betrieben.

Standortvergleich: Das am besten geeignete Grundstück

Das Land Rheinland-Pfalz erwarb Anfang 2019 von der Stadt für rund 1,3 Millionen Euro die 4358 Quadratmeter große unbebaute Fläche an der Heinigstraße nördlich der Hochstraße Süd. Der Stadtrat hatte Ende des vergangenen Jahres dem Verkauf des Geländes am sogenannten Südwestknoten an das Land Rheinland-Pfalz zugestimmt.

Das Grundstück, das an seiner Rückseite von der Bürgermeister-Hoffmann-Straße begrenzt wird, war aus einem Standortvergleich für den Neubau des Polizeipräsidiums Ludwigshafen als das am besten geeignete hervorgegangen. Für den Neubau hatte das Land Rheinland-Pfalz einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Ziel des Wettbewerbes war ein städtebaulich, architektonisch und funktional hervorragender und damit insgesamt nachhaltiger Entwurf.

Das neue Polizeipräsidium solle bürgernah und offen wirken und zugleich die Aufgaben der Polizei als Garant der öffentlichen Sicherheit und Ordnung widerspiegeln. Zudem spielte die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes bei der Errichtung und im Betrieb eine wesentliche Rolle bei der Entscheidungsfindung.

Architektenwettbewerb für den Neubau ausgelobt

Sieger des Wettbewerbs wurde der Architekt Tobias Wulf. In seinem Architekturbüro in Stuttgart sind 125 Mitarbeiter tätig. Seine aktuellen Großprojekte sind ein Polizeigebäude in Passau, ein Gefängnis in der Schweiz und die deutsche Botschaft in Georgien.

Polizeivizepräsident Eberhard Weber „begrüßte stellvertretend für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“ die Entscheidung, das Grundstücks in der Heinigstraße zu erwerben. Der dort entstehende Neubau eröffne dem Polizeipräsidium Rheinpfalz in zentraler, verkehrsgünstiger und damit auch bürgernaher Lage die Möglichkeit, alle bislang auf zehn Standorte verteilten Bediensteten wieder unter einem Dach zu vereinen.

Bürgernah und nachhaltig

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck sieht auch die städtebauliche Bedeutung des Neubaus. Die Innenstadt werde durch das Präsidium „ein neues Gesicht“ bekommen. Ganz wichtig sei, dass das zur Bürgermeister-Hoffmann-Straße gelegene Gebäude des neuen Präsidiums niedriger sei und damit die Wohnqualität nicht beeinträchtige.

Der Baubeginn wird für 2020 angestrebt, die voraussichtliche Bauzeit soll nach aktuellem Stand drei Jahre betragen. |smb
   

Die Sicherheit der Bürger erhöhen

Ludwigshafen verwendet die App-Warnsysteme „KATWARN“ und „NINA“

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Großbrand 2013 auf der Parkinsel Ludwigshafen: Bei Katastrophen erhöhen Warnapps wie „KATWARN“ und „NINA“ die Sicherheit der Bürger. ARCHIVFOTO: KUNZ

Zwei Apps fürs Smartphone sollen die Sicherheit der Bürger erhöhen. Seit September 2015 verwendet Ludwigshafen „KATWARN“ und seit Juli 2016 „NINA“ als zusätzliche Übertragungskanäle und ergänzende Warnsysteme.
   

Mit den beiden Systemen werden etwa bei Großschadensereignissen, kritischen Wetterlagen oder Unglücksfällen Menschen ortsbezogen über Smartphones mittels der Apps informiert – zusätzlich zu den Durchsagen und allgemeinen Informationen der Polizei und Feuerwehren.

Zurzeit liegt die Anzahl der Abonnenten des „KATWARN“- Dienstes im Stadtgebiet bei mehr als 52.000. Nutzer der App haben die Möglichkeit, bis zu sieben beliebige Postleitzahlen zu wählen oder Ortsmarken auf einer Kartenübersicht zu setzen. Außerdem können sie die sogenannte Schutzengelfunktion für ortsbasierte Warnungen am aktuellen Standort aktivieren. Diese Funktion ermöglicht ortsbasierte Warnungen und Verhaltenshinweise zum aktuellen Standort. Nutzer erhalten also eine Meldung, an ihrem aktuellen Aufenthaltsort oder wenn sie in ein bewarntes Gebiet eintreten. Die Funktion läuft auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund, so dass auch dann ortsbezogene Push-Meldungen zum aktuellen Aufenthaltsort gesendet werden (Weckeffekt) und die App nicht erst nach dem Start den Standort aktualisiert.

Ortsbezogen und schnell

Auch „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) warnt bundesweit sowie auch standortbezogen vor Gefahren und Großschadenslagen wie beispielsweise Hochwasser, Unwetter und Industrieunfälle. Darüber hinaus versorgt die App Nutzermit aktuellen Informationen, beispielsweise vom Deutschen Wetterdienst (DWD) sowie mit Pegelstände der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Über „NINA“ informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Netz unter www.bbk.bund.de.

Kostenlose Registrierung

Seit Februar 2019 zeigen die beidenWarn-Apps die gleichen Gefahrenmeldungen an. Es muss also nur eine der beiden Warn-Apps auf dem Smartphone installiert werden. Am einfachsten erfolgt die Registrierung zur Nutzung der Dienste über die „KATWARN“- beziehungsweise NINA-Smartphone-App, die sich im App-Store (iOS beziehungsweise i-Phone), Google Play Store (Android-Geräte) oder Windows Phone Store (Windows) kostenlos herunterladen lassen. |smb