Anzeigensonderveröffentlichung
Ludwigshafen – Eine Stadt im Wandel

Mit Toleranz und Respekt zum sozialen Miteinander

Ludwigshafen erweitert Netzwerk der Behindertenhilfe stetig – Aktionstage „Ganz normal anders“ sind beispielhaft

Mit Toleranz und Respekt zum sozialen Miteinander

Nichts ist wichtiger für Menschen mit Behinderung, gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben zu können. Neben einem gut ausgebauten Netzwerk der Behindertenhilfe setzt das voraus, dass verstärkt Gelegenheiten geschaffen werden für Begegnungen und für Austausch, um die Lebenswelt des Anderen begreifen zu können. Gerade in den letzten Jahren konnte das Angebot von Einrichtungen kommunaler und privater Träger in Ludwigshafen erweitert werden.   

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Begegnung und Austausch fördern: mit einem gut ausgebauten Angebot für Menschen mit Behinderung. FOTO:WEERACHAI/STOCKADOBE.COM


Mit diesem Verständnis kann das“ ganz normale Andere“ angenommen und mitgetragen werden. Toleranz und Respekt gehören zum Weg, der in ein gutes, soziales Miteinander führt.Wer in Ludwigshafen Hilfe und Angebote sucht, findet das in einem informativen, neu aufgelegten Wegweiser mit dem Namen „Ganz normal anders“.

Wichtiges auf einen Blick zur Behindertenhilfe

Diese 60-seitige Broschüre fasst übersichtlich Beratungsstellen, Einrichtungen und Angebote der Behindertenhilfe in Ludwigshafen zusammen. Zentren für Bildung, Sport und Kultur sind hier ebenso erfasst wie die Zentren für Beratung, Rehabilitation, Betreuung oder Berufsbegleitung, Wohnstätten, Werkstätten und ganz besonders Zentren für Familien-und Kinderhilfe.

Ob körperbehindert oder hör- oder sehbehindert, sprach-, geistig oder seelisch behindert, oder ob es um eine angeborene oder erworbene Beeinträchtigung geht: In der Neuauflage Ludwigshafen erweitert Netzwerk der Behindertenhilfe stetig – Aktionstage „Ganz normal anders“ sind beispielhaft dieses Wegweisers „Ganz normal anders“, sind alle wichtigen Informationen zur Behindertenhilfe zusammengefasst.

„Wir wollen die Mitmenschen dazu bewegen, sich auf „anderes“ einzulassen“, sagt die Sozialdezernentin der Stadt Ludwigshafen Beate Steeg. „Ziel ist es, die Bereitschaft und Akzeptanz des Themas „mit Behinderung leben“ in der Bevölkerung zu fördern, um unsere Mitmenschen mit Handicap noch besser einzubeziehen.“
   

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Das Logo der Aktion. GRAFIK: STADT LUDWIGSHAFEN/FREI

Teilnehmen und teilhaben lassen

Mehr denn je werden Menschen gebraucht, die in dieser Gemeinschaft aktiv mit anpacken und vorhandene Angebote und Konzepte mittragen und weiterentwickeln. Teilnehmen und teilhaben lassen sind die Schlüsselwörter und gehen mit Hilfe und Selbsthilfe Hand in Hand. Sie erlauben Lebensmodelle, die so normal wie möglich und so anders wie nötig sein sollten.

Beispielhaft sind die Aktionstage für Menschen mit und ohne Behinderung.Mit großer Resonanz findet diese Veranstaltung jedes Jahr auf der Comeniusstraße und am Comeniuszentrum in Oggersheim unter dem Motto „Ganz normal anders“ für Behinderte und Nichtbehinderte statt.

Ein wichtiger Fortschritt im sozialen Miteinander der Stadt unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Sabine Bätzing- Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Neben gemeinsamem Spaß und Spiel können Besucher an vielen Aktions- und Infoständen erfahren, was es bedeutet mit Handicap zu leben und wie „partnerschaftliche Selbstverständlichkeit“ untereinander gelebt und gefördert werden kann. |arf
   

INFO

— Die Broschüre „Ganz normal anders“ steht zum Download unter www.ludwigshafen.de/buergernah/soziales-und-gesellschaft/menschen-mit-behinderung/behindertenwegweiser

— Informationen und Beratungsstellen finden Interessierte hier: www.ludwigshafen.de/buergernah/soziales-und-gesellschaft/menschen-mit-behinderung/ sowie unter www.ludwigshafen.de/buergernah/soziales-und-gesellschaft/beratungsstellen/staedtische-beratungsstellen/
  

ZUR SACHE

Behindertenbeirat

Um die Interessen und Anliegen behinderter Menschen voranzubringen, gibt es seit 2014 einen Behindertenbeirat. Er unterstützt und berät die Stadtverwaltung und ihre Gremien bei Projekten und Veränderungen, die die Integration der Menschen mit Handicap verbessern soll. Ein großes Thema: Die barrierefreien und behindertengerechten Zugänge und Ausstattungen in öffentlichen Gebäuden und im Nahverkehr sowie die Mitarbeit bei der Planung barrierefreien Wohnraumes.

Der Behindertenbeirat besteht aus 26 Mitgliedern – teilweise stimmberechtigt, teilweise beratend. Stimmberechtigte Mitglieder sind zehn Menschen mit Behinderung, ein Vertreter oder eine Vertreterin der Liga der freien Wohlfahrtsverbände, der Behindertenbeauftragte der Stadt Ludwigshafen, vier Vertreterinnen und Vertreter des Sozialausschusses sowie die Sozialdezernentin der Stadt Ludwigshafen. Zu den nicht- stimmberechtigten Mitgliedern gehören unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Träger von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, ein Mitglied des Seniorenrats und ein Mitglied des Beirats für Migration und Integration“. Getagt wird mehrmals im Jahr. |arf