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Ludwigshafen – Eine Stadt im Wandel

Mit Informationen, Übungen und Training zum Wohlergehen

Die städtische Volkshochschule bietet ein vielfältiges Kurs- und Vortragsprogramm zur Gesundheit an

Mit Informationen, Übungen und Training zum Wohlergehen

Die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger ist der Stadt Ludwigshafen ein wichtiges Anliegen. Davon zeugen unter anderem viele Angebote der städtischen Volkshochschule, in denen Gesundheitskompetenz vermittelt wird.  

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Schluss! Ein spezieller Kurs an der städtischen Volkshochschule, der Mitte Oktober beginnt, hilft, mit dem Rauchen aufzuhören. Er ist ein Beispiel aus deren breitgefächertem Programm rund um Gesundheitsthemen. ARCHIVFOTO: IMAGO

Gerade begonnen hat zum Beispiel an der Volkshochschule die Vortragsreihe „Mehr Wissen über Gesundheit“, das ist ein gemeinsames Angebot der VHS und von Partnern aus dem Gesundheitswesen. Experten aus regionalen Einrichtungen wie dem Klinikum der Stadt Ludwigshafen, der Krankenhäuser St. Annastift und Zum Guten Hirten, der BG Klinik, der Atosklinik Heidelberg und des Gesundheitszentrums Lusanum referieren dort von September bis November über aktuelle Themen. Das Spektrum reicht von Bluthochdruck und Herzinfarkt bis zu Kinderzahnheilkunde und Reisemedizin. Referenten sind Ärzte und Professoren der Ludwigshafener Kliniken sowie niedergelassene Ärzte. Sie erklären Krankheitsbilder und medizinische Zusammenhänge verständlich und beantworten Fragen.

Dem Thema Gesundheit widmet sich die VHS darüber hinaus in zahlreichen Kursen. Angeboten wird beispielsweise ab dem 17. Oktober das vom Münchner Institut für Therapieforschung (IFT) in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelte Rauchfrei-Programm mit einer vom IFT zertifizierten und von der Zentralstelle für Prävention anerkannten Kursleiterin. Über vier Kursabende setzen sich die Teilnehmenden mit ihren individuellen Rauchverhalten auseinander und finden Unterstützung auf dem jeweils eigenen Weg zu einem rauchfreien Leben. Während des Kurses und auch in der Zeit danach wird eine telefonische Nachbetreuung angeboten. Für die Teilnahme an diesem Kurs kann bei der Krankenkasse ein Zuschuss beantragt werden.

Von der Augengesundheit über Autogenes Training, Bewegung, Bournout-Prävention und Stressreduktion, Gehirntraining, Herzsport, Laufkurs, Meditation, Prävention, Rücken und Wirbelsäule bis hin zu Diät, Ernährung, Fasten, Schönheitspflege und Zumba, einem Tanz- und Fitness-Programm zu südamerikanischer und internationaler Musik, reicht das Angebot der Gesundheitskurse, deren Teilnahmegebühren oft ganz oder teilweise von den Krankenkassen übernommen werden können.

Unter dem Motto „Aktiv im Alter“ gibt es bei der VHS auch spezielle Gesundheitskurse für Senioren. Dazu gehört beispielsweise der am Montag, 20. Januar, im Vitalzentrum in Oggersheim beginnende dreistündige „Schlafkurs“. Die Referentin stellt dabei eine aktuelle therapeutische Methode vor, die im Kampf gegen Schlafstörungen zu Erfolgen beitragen soll. Der Kurs besteht aus gründlicher Information und differenzierter Anleitung. Die Belange der Teilnehmenden werden berücksichtigt, es wird empfohlen, sich eigene Notizen zu machen. wip

INFO

Fachbereich Gesundes Leben, Ludwigshafen, Bürgerhof.
Ansprechpartnerin ist Juliane Krohn,
Telefon 0621 504-2017,
E-Mail: juliane.krohn@ludwigshafen.de
Das gesamte Programm mit vielen zusätzlichen Informationen kann
auf der Internetseite der VHS unter www.vhs-lu.de heruntergeladen werden.

                        

Geteiltes Leid und Wissen machen’s leichter

Selbsthilfegruppen helfen bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen

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Mit der Krankheit leben: Selbsthilfegruppen helfen zum Beispiel Diabetikern. FOTO: ROBERT KNESCHKE/FOTOLIA/FREI

Wer gesundheitliche Probleme hat, wird in Ludwigshafen nicht alleingelassen: Es gibt zahlreiche Selbsthilfegruppen, in denen Menschen einander beistehen und zuhören und sich gegenseitig helfen. Menschen, die unter einer Krankheit leiden oder seelische Probleme haben, aber auch deren Angehörige.

Viele dieser Gruppen vertreten die Interessen ihrer Mitglieder auch nach außen und werben in der Öffentlichkeit um Verständnis dafür. In Rheinland-Pfalz gibt es rund 3000 Selbsthilfegruppen zu Hunderten von Themen – von Angsterkrankungen bis Zöliakie. Knapp 70 Selbsthilfegruppen allein in Ludwigshafen listet Kiss Pfalz auf. Das ist eine von vier zur Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfeunterstützung zusammengeschlossenen Einrichtungen und sie gibt den „Wegweiser Selbsthilfegruppen“ heraus. Überwiegend, aber nicht ausschließlich geht es in diesen Gruppen um körperliche oder seelische Gesundheit, die meisten sind als Verein organisiert und werden ehrenamtlich geleitet. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ist kostenlos.

Über etliche der Ludwigshafener Selbsthilfegruppen können sich Interessierte auch im Internet informieren: Da finden sich unter anderem Arbeitskreis Aids-Hilfe, die Selbsthilfegruppe Blaues Kreuz, die Selbsthilfegruppe der Bauchspeicheldrüsenerkrankten, die Bundesgeschäftsstelle von „David“, einer Interessengemeinschaft von Unfallopfern und deren Angehörigen, die Selbsthilfegruppe Ludwigshafen der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew, die Selbsthilfegruppe Diabetes „Die Spritzigen“ für Menschen mit Typ I und Typ II-Diabetes, die Selbsthilfegruppe für Menschen mit Hör-Sehbehinderung (Usher-Syndrom), die Selbsthilfegruppe Hautkrebs, der „freizeitclub 75“ für psychisch Kranke die Arbeitsgemeinschaft Ludwigshafen der Deutschen Rheuma-Liga oder die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe und viele weitere.

Die Selbsthilfegruppen sind auf der Internetseite des Vereins Kiss Pfalz, Selbsthilfetreff Pfalz nahezu vollständig aufgelistet. Zu den Einträgen gibt es weitere Informationen und Kontaktdaten. In einigen Fällen kann der Kontakt nur über Kiss hergestellt werden. wip

INFO

Internet: www.selbsthilfe-rlp.de/kiss-pfalz.
Die Außenstelle Ludwigshafen von Kiss Pfalz – der Verein hat seinen Sitz im südpfälzischen Edesheim – hat ihr Büro bei der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis im Gesundheitsamt in der Dörrhorstraße 6, Zimmer 301.
Büro- und Sprechzeiten sind jeweils donnerstags von 13 bis 16 Uhr.
   

Gemeinsam für Qualität

Ärztenetzwerk GO-LU bringt Versorgung voran

Um die wohnortnahe, ambulante medizinische Versorgung zu verbessern, haben sich im Jahr 2003 mehr als 200 Ärzte und Psychotherapeuten in Ludwigshafen zur Gesundheitsorganisation Ludwigshafen (GO-LU) zusammengeschlossen.

„Eine initiale Motivation bestand auch in der Bildung einer Gemeinschaft als Verhandlungspartner gegenüber anderen Gesundheitsakteuren“, erklärt Dr. Andreas Werling vom Vorstand der GO-LU. Heute verstehe sich die GO-LU auch als Dienstleister für ihre Mitglieder. Eine engere Verzahnung der Ärzte diene auch einer besseren Patientenversorgung.

Ein Beispiel ist die Behandlung von Patienten mit Herzschwäche. Hierfür stellt die GO-LU qualifizierte Versorgungsschwestern, die den Patienten zur Seite stehen und die Ärzte bei Problemen frühzeitig informieren.

Für ihre Mitglieder organisiert die Vereinigung medizinische Fortbildungen, zum Beispiel über Themen wie Notfallbehandlung in der Praxis oder über Hygiene was in der täglichen Patientenbehandlung sehr hilfreich sei, wie Werling betont.

Ein besonderer Schwerpunkt ist ein eigens auf die Mitglieder abgestimmtes Qualitätsmanagement, dass auch durch ein Logo der betreffenden Praxis für die Patienten erkennbar ist. Diese „QualiNet Plus-Qualitätspraxen“ müssen ein bestimmtes Programm durchlaufen und an der Verbesserung von praxisinternen Abläufen aktiv mitarbeiten.

Darüber hinaus kooperiert die GO-LU mit Kliniken und Krankenkassen. Dieser Kooperation verdankt sich auch seit Dezember 2017 die Möglichkeit für junge Ärzte, innerhalb von fünf Jahren die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu erwerben. In Zusammenarbeit zwischen der GO-LU und dem Klinikum Ludwigshafen konnte dieser Weiterbildungsprozess so organisiert werden, dass die angehenden Fachärzte die erforderlichen Ausbildungsschritte in der Klinik und in einer Praxis eines GO-LU-Mitglieds nahtlos aneinanderfügen können. wip