Trier: Faszination Untergrund

Egal, wie schön es in Trier rund um den ehemaligen Palastbezirk ist: Die Menschen sehen sich wohl in dessen Untergrund, denn die Führung „Unterirdisches Trier - was man sonst nicht zu sehen bekommt“ war stets ausverkauft. Nun wurde das Konzept verjüngt, und paradoxerweise bedeutet das, dass es ab dem 31. März noch weiter in die Vergangenheit zurück geht.

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In die Ausgrabungen unter der Konstantinbasilika hineinzukommen, ist nur wenigen Eingeweihten vorbehalten. Gleiches gilt für den Kryptoportikus beim Basilikavorplatz, einen unterirdischen Wandelgang, der einst zu einer prachtvollen Villa des späteren Kaiserbezirks gehörte, die dem Bau der heutigen Konstantinbasilika weichen musste.

In der neuen Führung „Auf kaiserlichen Spuren - Ober- und unterirdisch durch den Palastbezirk“ bekommen die Gäste einen exklusiven Zugang zu diesen ansonsten verschlossenen Orten -und erfahren Insiderinformationen über das Leben vor und während der Kaiserzeit.

Auch die Kaiserthermen können selbst Trierern noch Geheimnisse verraten. Zumindest dann, wenn man sich in die Versorgungsgänge unter der einstigen Badeanlage begibt. Obwohl immer wieder Außenlicht in die steinernen Tunnel hineindringt, verströmen die meterhohen Wände aus Kalksteinquadern eine ganz besondere Stimmung. Die Teilnehmer erfahren, wer oder was sich damals wirklich durch die Gänge bewegte, und wie sich das Luxusviertel zwischen Basilika und Badeanlage später entwickelte. leo