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WEIN AM DOM - ACHTUNG – FÄLLT AUS!

Stets ein prickelndes Vergnügen

Pfälzer Winzersekt bietet erlesenen Genuss

Stets ein prickelndes Vergnügen

Genuss im Glas: Nina Oberhofer, ehemalige Pfälzische Weinprinzessin, mit einem Glas Winzersekt.

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Achtung: Die Veranstaltung „Wein am Dom 2020" wurde abgesagt!

Als Wiege der Demokratie steht das Hambacher Schloss, Schauplatz des Hambacher Festes im Mai 1832, in den Geschichtsbüchern. Verschwiegen wird dabei, dass das trutzige Schloss auch die Wiege des Pfälzer Winzersekts war. Johann Fitz, wegen seiner roten Haare der Rote Fitz genannt, war der Anführer der Winzer beim Zug auf das Schloss. Er wurde wegen dieses politischen Engagements von den bayrischen Behörden gesucht und floh in die Champagne. Dort lernte er die Kunst der Schaumwein-Produktion, brachte sie zurück nach Deutschland und gründete 1837 die erste Sektkellerei der Pfalz – und die drittälteste Deutschlands. Die Ironie der Geschichte will es, dass diese Sektkellerei später sogar zum königlich-bayrischen Hoflieferant wurde.

Sommer, Sonne und ... Sekt. In der Pfalz jedenfalls gehört der prickelnde Stimmungsmacher zum Sommervergnügen wie Grillabende und Gartenfeste. Sekt macht gute Laune, erfrischt und passt zum kleinen Snack ebenso wie zum erlesenen Menü. Das haben auch die Weinbaubetriebe und Winzergenossenschaften entlang der Deutschen Weinstraße längst erkannt und bieten ihren Kunden individuell erzeugten, erlesenen Winzersekt an. Das Kontrastprogramm zu den bekannten Handelsmarken begeistert immer mehr Sektliebhaber und hat in der Pfalz erkleckliche Ausmaße erreicht: 30 Prozent der mehr als 2,1 Millionen Liter Sekt aus dem zweitgrößten deutschen Anbaugebiet, die 2018 die amtliche Qualitätsprüfung durchliefen, wurden von Weinbaubetrieben auf den Markt gebracht.

Zumeist steckt Riesling dahinter, wenn Pfälzer Sekt auf der Zunge prickelt. Denn die meisten Pfälzer Winzersekte werden aus nur einer Rebsorte hergestellt, und dabei ist der Riesling der erklärte Favorit. Daneben greifen die Sektmacher verstärkt zu den Burgundersorten als Grundwein, die auch zunehmend gerne zu Cuvées veredelt werden. Denn die passende Auswahl der Grundweine entscheidet über die Qualität des Sektes: Weine aus frischem, gesundem Lesegut mit gut strukturierter Säure sorgen für ein harmonisches Geschmacksbild der Schaumweine aus der Pfalz.
    

Wer gerne animierende, elegante und gleichzeitig schlanke Sekte trinkt, wird in der Pfalz schnell fündig. Fast 60 Prozent der pfälzischen Sektspezialitäten sind „brut“ oder „extra brut“, haben also keine oder nur sehr wenig Süße. Der Rest wird überwiegend in milderen Geschmacksrichtungen angeboten, das Gros davon „trocken“ oder „extra trocken“. Auch die Modefarbe auf dem Pfälzer Sektmarkt steht schon seit Jahren fest: Weiße Sekte dominieren, wobei zart rosé-farbene Sekte zunehmend in der Verbrauchergunst steigen. Wer mit Rotsekt anstößt, fällt eher aus dem Rahmen. Doch egal, ob rot, rosé oder weiß - etwas Besonderes sind Pfälzer Winzersekte allemal.

Die vom Erzeuger komplett selbst hergestellten Winzersekte werden fast ausnahmslos nach der klassischen Flaschengärung erzeugt. Diese Methode, bei der der Grundwein in der Originalflasche bleibt, erfordert eine Herstellungszeit von mindestens zwölf Monaten. Davon muß der Sekt mindestens neun Monate “auf der Hefe liegen“, um bei der zweiten Gärung möglichst viele Aroma- und Geschmacksstoffe aufzunehmen. Danach werden die Flaschen über einen Monat lang täglich auf speziellen Rüttelpulten von Hand gedreht und mit dem Flaschenhals nach unten stufenweise immer steiler gestellt.

Der Hefetrub gleitet bei diesem Kopfstand für die Qualität an der Flaschenwand entlang allmählich hinunter auf den Korken. Zum Degorgieren wird die Flasche schließlich kurz geöffnet, und der Druck der Kohlensäure schleudert den zuvor im Kältebad tiefgefrorenen Hefepfropf heraus. Der nunmehr „fertige“ Sekt wird neu verkorkt, eventuell noch eine Dosage aus der gleichen Rebsorte hinzugegeben – und fertig ist das prickelnde Vergnügen.

Die Sommeliers werden für die Entdeckung des Jahres einen Burgunder Sekt in der Geschmacksrichtung „brut“ auswählen. Die Entdeckung des Jahres wird im Anschluss der Eröffnung – am Samstag, 18. April, um 12.30 Uhr – durch den Präsidenten der Deutschen Sommelier-Union Peer Holm verkündet und geehrt.   leo

Wein am Dom

Zahlen und Fakten

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„Wein am Dom“ – Das Weinforum der Pfalz, 18. und 19. April, Speyer Tickets im Vorverkauf:

30 Euro kostet ein Tages-Ticket für Samstag, 25 Euro für Sonntag, 45 Euro ein Zwei-Tages-Ticket. Das Ticket beinhaltet neben Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) den Eintritt, freie Verkostung der Weine und Sekte sowie den Messekatalog. Die Karten gibt es an der Tageskasse in jedem Veranstaltungsort und im Vorverkauf bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Neustadt, 06321 9177610, oder unter ticket@lwk-rlp.de und bei der Tourist-Information Speyer, 06232 142392.

Veranstaltungsorte 2020:

Historisches Museum der Pfalz, Historischer Ratssaal, Kulturhof Flachsgasse, Heiliggeistkirche, Galerie Kulturraum, Konviktskirche St. Ludwig

Öffnungszeiten:

Sa 13 bis 19 Uhr, So 12 bis 18 Uhr

Veranstalter:

Pfalzwein e.V., Martin-Luther-Straße 69, 67433 Neustadt/Weinstraße, Telefon: 06321 912328, www.pfalz.de; Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Weinbauamt Neustadt, Chemnitzer Straße 3, 67433 Neustadt/Weinstraße, Telefon: 06321 91770, www.lwk-rlp.de 

Weitere Info: www.wein-am-dom.de