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Ruhestätten und Grabpflege

Eine würdige Bestattung ermöglichen

Bestatter-Verband setzt sich für besonders große oder schwere Menschen ein

Eine würdige Bestattung ermöglichen

Für sehr große und sehr schwere Menschen gibt es maßangefertigte Särge. FOTO: BDB E.V./AKZ

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Alle gesellschaftlichen Trends spiegeln sich, früher oder später, auch in der Bestattungskultur wider. Sei es die Digitalisierung, die Individualisierung, die Zunahme der Nomadisierung, einhergehend mit einer zunehmenden Mobilität der Gesellschaft, aber eben auch eine veränderte Ernährungs- und Lebensweise oder andere Dispositionen, die zu Übergewicht und infolgedessen zu Adipositas führen können.

Über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig, fast ein Viertel ist sogar adipös. Betroffene können sich an den Adipositas-Selbsthilfe- Verein wenden. Dem Lauf der Dinge folgend, werden auch diese Menschen einmal sterben. Die Bestatter des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V. engagieren sich dafür, für alle Menschen eine würdige Beisetzungsform zu finden, ganz gleich ob groß, klein, schwer oder leicht, geboren oder ungeboren, verstorben.

Natürlich muss man auf die besonderen Bedingungen reagieren und entsprechend planen. Ob Erd- oder Feuerbestattung, für beide Abschiedswege wird ein Sarg benötigt. So kümmert sich der Bestatter zum Beispiel um einen maßangefertigten Sarg, denn Standardsärge sind nur 65 bis 70 Zentimeter breit. Ist eine Feuerbestattung gewünscht, nimmt er zum nächstgelegenen Krematorium Kontakt auf, welches auch Kremierungen adipös Verstorbener durchführen kann. Dort können auch Trauerfeiern stattfinden. Ist eine Erdbestattung gewünscht, organisiert der ausgewählte Bestatter auf Wunsch die gesamte Vorbereitung und Durchführung der Beisetzung: die Grabart, eine ausreichende Anzahl Sargträger oder ein Transport des Verstorbenen im Sarg zur Grabstelle.

Es empfiehlt sich, sich frühzeitig beraten zu lassen, entweder bei einem Bestatter direkt telefonisch oder zunächst über Plattformen wie www.bestatter.de, der Homepage des Bundesverbands Deutscher Bestatter. Was viele Vorsorgenden nicht wissen, für eine wirklich sichere Bestattungsvorsorge – auch im zukünftigen Pflegefall oder bei bevorstehender sozialer Notlage – gibt es im Grunde nur zwei sichere Lösungen:

Erstens: eine einmalige Einlage in einen sogenannten „Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag“ oder zweitens: eine „Sterbegeldversicherung“, die in Raten angespart wird. Der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. beispielsweise bietet über die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG und das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur GmbH die Absicherung von Bestattungsvorsorgeverträgen an. akz
   

Vorsorge für den Ernstfall

In der Familie besser rechtzeitig besprechen

Die finanzielle Absicherung der eigenen Familie oder des Partners im Todesfall ist der Mehrheit der Menschen sehr wichtig. Das haben 68,4 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage bestätigt, die das Analyse- und Beratungshaus Assekurata Solutions im Auftrag der DELA Lebensversicherungen durchgeführt hat. 

Tatsächlich vorgesorgt haben deutlich weniger Menschen. So haben nur 11 Prozent eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen. Dabei sollten Familien, die auf den „Ernstfall“ vorbereitet sein wollen, schon frühzeitig miteinander sprechen und klären, was sie sich für die eigene Bestattung wünschen und wie einmal die Kosten von durchschnittlich 7300 Euro für eine Bestattung und Trauerfeier aufgebracht werden sollen.

„Auch wenn beispielsweise die Eltern nicht über dieses Thema sprechen wollen, können Kinder sich und ihre Eltern vor den finanziellen Belastungen eines plötzlichen Todesfalls schützen, indem sie selbst eine Sterbegeldversicherung für die eigenen Eltern abschließen“, weist Walter Capellmann von der DELA auf eine Möglichkeit hin, die vielen Menschen nicht bekannt ist.

Der Schutz einer Sterbegeldversicherung geht weit über die rein finanzielle Absicherung hinaus und kann auch die organisatorische Hilfe im Trauerfall einschließen. Je nach Leistungsumfang reicht die Unterstützung bei der Organisation der Trauerfeier von der Dekoration bis hin zum Trauerredner. 

Auch eine Überführung aus dem Ausland ist über die Versicherung abgedeckt, wenn der Todesfall bei einem Auslandsaufenthalt eintritt. Über die finanzielle Bestattungsvorsorge hinaus ist es wichtig, auch über Vorsorgedokumente wie eine Sorgerechtsverfügung, eine Vorsorgevollmacht oder eine Patientenverfügung zu sprechen und diese für alle Familienmitglieder zu erstellen. 

Diese entscheiden im Ernstfall über die Zukunft der Angehörigen. Im Fall eines schweren Unfalls beispielsweise kann der Arzt zwar davon ausgehen, dass der Patient möchte, dass seine Angehörigen über seinen Zustand informiert werden. Geht es aber um Behandlungsentscheidungen, wird es kompliziert, wenn der Betroffene sich nicht mehr selbst äußern und nicht über seine Behandlung entscheiden kann. Für einen solchen Fall lässt sich mit einer Patientenverfügung genau festlegen, was im Ernstfall zu tun ist.Ohne dieses Vorsorgedokument wissen Angehörige und Ärzte nicht, wer entscheiden darf oder welche Behandlungsmethoden gewünscht sind.   akz