##mainParagraph##
In schweren Zeiten verlässlicher Partner sein: Das ist seit 20 Jahren der Anspruch im Bestattungshaus Blees in Brücken. Trauernde Hinterbliebene sehen sich zurzeit noch schwereren Prüfungen gegenüber, weil in Krisenzeiten selbst die Bestattung nicht wie üblich erfolgen darf. Da ist nun Einfühlungsvermögen umso mehr gefragt.
Vor 20 Jahren hat Franz Blees den Schritt unternommen und sich mit einem Bestattungsbetrieb selbstständig gemacht. Blees war tätig beim Deutschen Roten Kreuz, war mit dem Rettungswagen unterwegs. Rettungsassistent nennt sich das Berufsbild; im Volksmund ist oft von „Rettungssanitäter“ die Rede, der Rettungsassistent allerdings verkörpert mehr, genügt weit höheren Anforderungen als der „Sanitäter“.
Eine Berufsordnung im eigentlichen Sinn ist etwas, das im Bestattungsgewerbe noch nicht allgemeinverbindlich ist. Blees hat vor zwei Jahrzehnten Neuland betreten. Inzwischen gibt es reguläre Ausbildungswege. Der aus Brücken stammende und dort beheimatete Bestatter hat stets Wert darauf gelegt, die entsprechenden Qualifikationen im Betrieb Einzug halten zu lassen. Sein jetziger Geschäftsführer hat sich entsprechend das Rüstzeug erworben, um den Betrieb auf profunden Kenntnissen basierend zu führen.
Jener Geschäftsführende Gesellschafter heißt ebenfalls Blees – nicht verwunderlich, handelt es sich beim Brücker Bestattungshaus doch um einen Familienbetrieb reinsten Wassers.
„Die Kinder sind damit groß geworden“, beschreibt der Gründer,wie Sohn Philipp dazu kam, sich ebenfalls dem Bestattungswesen zu widmen. Auch der andere Sohn Lukas und Tochter Katrin helfen im Betrieb mit.
Seit Anfang vergangenen Jahres ist die unternehmerische Last auf mehrere Schultern verteilt, die Betriebsform seither die einer GmbH.
Franz Blees hilft selbstverständlich weiterhin mit, ist ob seiner Erfahrung auch nach wie vor eine Stütze des Familienunternehmens. Gemeinsam baut man auf Einfühlungsvermögen, Seriosität in allen Belangen, kompetente Begleitung der Hinterbliebenen.
Auf Wunschwirkt Blees übrigens auch als Trauerredner; doch nicht nur in dieser verantwortungsvollen Funktion legt das Brücker Bestattungshaus mit Dependance in Waldmohr Wert auf intensive Gespräche rund um die Beisetzung.
Trauernden Stütze sein, dies übernehmen auch die jungen Kräfte im Hause gerne, auf die sich Blees so sehr verlassen kann.
Wie im Bestattungswesen inzwischen üblich, bietet auch der Brücker Betrieb alle gängigen Bestattungsformen an und erledigt selbstverständlich alle Formalien, nimmt Hinterbliebenen die Behördenangelegenheiten ab. Trauerfeiern gebührend würdevoll zu gestalten, ist den Gesellschaftern ein wichtiges Anliegen.
Dass gerade in dieser Hinsicht zurzeit Probleme herrschen, fordert auch die Bestatter gewaltig. In der vergangenen Woche hatten sich die Bestimmungen stetig verändert; der Viruskrisewegen sind Trauerfeiern und Bestattungen nicht mehr im gewohnten und tradierten Rahmenmöglich.
Da gelte es nun umso mehr, im Gespräch mit den Hinterbliebenen zu vermitteln, was machbar sei und was nicht. Das gestalte sich nicht eben einfach. „Die meisten haben Verständnis“, sagt Blees. Wenngleich es natürlich schwer falle: Bestattungen nur in ganz kleinem Rahmen seien für Angehörige eine immense Belastung. Da entstehe der Eindruck, der oder die Verstorbene erhalte nicht die Wertschätzung, wie das noch vor kurzer Zeit selbstverständlich gewesen sei. cha
INFO
Bestattungshaus Blees in Brücken
Telefon: 06386 999015