Seit 2015 feiert Karlsruhe, Deutschlands erste und einzige UNESCO City of Media Arts, mit den Schlosslichtspielen jedes Jahr im Sommer ein Medienkunstspektakel mit internationaler Strahlkraft. Vom 14. August bis zum 14. September 2025 sind allabendlich ab Einbruch der Dunkelheit und bei freiem Eintritt beeindruckende, extra für Karlsruhe geschaffene Projection Mappings internationaler Künstlerinnen und Künstler auf der 170 Meter breiten Fassade des Karlsruher Barockschlosses zu sehen.
In diesem Jahr steht das Lichtfestival, das in vier Wochen hunderttausende Besucherinnen und Besucher aus aller Welt begeistert, unter dem Motto „The Shining Lights of Science“. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des KIT Karlsruher Institut für Technologie nehmen Künstlerinnen und Künstler Errungenschaften und Untersuchungsfelder dieser weltweit herausragenden Universität in den Blick. In der sinnlichen und technisch avancierten Bildsprache des Projection-Mapping erzählen die Arbeiten eindrücklich davon, wie wissenschaftliche Problemlösungen und Erkenntnisse sich fortwährend zu Bausteinen unserer physischen und digitalen Welt entwickeln. Wissenschaft versetzt uns in die Lage, unser Verständnis der Welt zu verändern und Welt zu gestalten.
Die Medienkunst lässt die Schlossfassade als Tiefenraum erstrahlen, der unsere Aufmerksamkeit in die Weite des Unbekannten lenkt und zu Fragen führt, auf die wir dringlich Antworten benötigen.
Zu den neuen Werken dieses Sommers zählen die drei Gewinnershows des BBBank-Awards, die sich mit ihren Konzepten unter 108 Einreichungen aus aller Welt zum diesjährigen Themenfeld Wissenschaft, Forschung und Innovation durchsetzen konnten. Die Arbeiten „Reflexion in Technik“ von Ari Dykier (Polen, „The Tao. The Flow of the Universe“ von SKG+ (China) und „(Waves of Matters)“ von V.P.M. (Spanien) nutzen völlig unterschiedliche Bildwelten, um ihre Geschichten medienkünstlerisch zu erzählen, und zeigen so die Vielfalt des Projection Mappings.
Neben weiteren Werken zum diesjährigen Thema werden beliebte Shows aus den vergangenen Jahren in einem wechselnden Spielplan zu sehen sein, so dass sich den Zuschauerinnen und Zuschauern jeden Abend ein neues MedienkunstErlebnis im historischen Herzen von Karlsruhe bietet. red