Wie schon in der jüngeren Vergangenheit gehen die beiden Feste eine Symbiose ein und locken auf inzwischen bewährte Weise viele Besucher ins Zentrum der Stadt. Es bietet sich ja auch an: Hier werden Kartoffeln kiloweise verkauft und dort werden sie – auf unterschiedliche Art zubereitet – portioniert zum Verzehr ausgegeben. Ob als Gequellte mit Hausmacher und weißem Käse wie beim Naturkostladen Herrlisch oder als Grumbeer-Pannekuchen frisch aus dem Bräter am Stand der Lebenshilfe Grünstadt-Eisenberg. Saisonal passende Produkte wird das Tee- und Feinkosthaus zu verschiedenen Sorten der gesunden Erdknolle zur Verkostung bereithalten. „Neu dabei ist diesem Jahr der Trappenhof aus Ebertsheim“, sagt die Geschäftsführerin der Werbegemeinschaft, Hannah Schumacher. Mit Getränken vertreten sein werden unter anderem der Kiwanis Club Grünstadt-Leiningerland sowie das Asselheimer Weingut Echter. Da der 20. September auch Internationaler Kindertag ist, wird das Modehaus Jost Kartoffeldruck-Aktivitäten anbieten. Eventuell wird auch das Tanzstudio LaVa etwas aufführen.


Schumacher lobt die Zusammenarbeit mit Britta Faulhaber und Susanne Kramer von der Stadtverwaltung, die für die Organisation des Wochenmarktfestes verantwortlich zeichnen. Die Veranstaltung startet bereits um 7 Uhr in der Früh. Offiziell eröffnet wird sie um 10 Uhr, wenn auch der Grumbeertag startet. 30 Minuten später werden Dietrich Amadeus Mayer und Alex Lützke als Duo Flute, Strinx & Voice auftreten und die Besucher für die kommenden Stunden unterhalten.
Etwa die Hälfte der Beschicker werden mit Sonderaktionen aufwarten, wie Kramer ankündigt. So wird es natürlich Kartoffelbrot geben, aber auch mediterranes und libanesisches. Am Stand von Green Roast kann Kaffee probiert werden. „Die Stempelaktion, wie wir sie die letzten beiden Jahre hatten, ist auf Wunsch der Markthändler abgeschafft worden“, sagt Citymanagerin Kramer. Sie hofft auf einen besonders großen Zustrom aufgrund der Interkulturellen Woche, die um 11 Uhr im Leininger Oberhof startet. Das Doppelfest in der Fußgängerzone wird erstmals gegen 15 Uhr enden. Schumacher: „Bis 16 Uhr haben die meisten Wochenmarktbeschicker schon abgebaut.“ abf