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Gesundheit & Wohlbefinden

Ludwigshafen: Begleitung bis zuletzt in den heimischen vier Wänden

Hilfe dort, wo die Patienten zu Hause sind: Neue SAPV - Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung "vitaLu" steht schwerstkranken Menschen zur Seite.

In Würde leben und sterben, das wünschen sich viele Menschen, die von einer schweren Erkrankung betroffen sind. Damit das gelingt, bietet diesen Menschen eine spezielle Art der Versorgung die Begleitung zu Hause oder im Pflegeheim an: die SAPV. Das Kürzel steht für „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“. In Ludwigshafen hat am 1. April eine neu gegründete SAPV die Arbeit aufgenommen: die SAPV vitaLu.

Hilfe da, wo die Betroffenen daheim sind: Dr. Antje Neubauer und Christine Gundacker bei einem Hausbesuch bei einer Patientin. FOTO: MEDIENAGENTEN/ LUCIE GREINER/GRATIS
Hilfe da, wo die Betroffenen daheim sind: Dr. Antje Neubauer und Christine Gundacker bei einem Hausbesuch bei einer Patientin. FOTO: MEDIENAGENTEN/ LUCIE GREINER/GRATIS

Ein Team hochqualifizierter Ärztinnen, Ärzte und Fachpflegekräfte schultert die Aufgaben der SAPV vitaLu. „Zuhören, begleiten, lindern ist unser Motto“, erklärt die ärztliche Leiterin Dr. Saskia Stange. „Wir bieten regelmäßige Hausbesuche bei schwer erkrankten Menschen an. Die Behandlung findet statt, wo die Menschen zu Hause sind. Klinikeinweisungen werden nach Möglichkeit vermieden. Das gelingt auch deshalb, weil unsere SAPV eine 24-Stunden-Bereitschaft bietet, die an Wochenenden, an Feiertagen und in der Nacht Hilfe bringt.“

Dr. Antje Neubauer, die viele Jahre Oberärztin am St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen war, ergänzt: „Die SAPV vitaLu wurde gegründet nach den neuen Richtlinien zur Palliativversorgung. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen fest angestellte Fachärzte oder Fachpflegekräfte sein. Wir erfüllen als einzige SAPV in der Region schon jetzt die strengen Richtlinien des Bundesrahmenvertrags.“ Das Angebot richtet sich nicht nur an Menschen mit Tumorerkrankungen, sondern auch an Patientinnen und Patienten mit sonstigen schweren Erkrankungen wie Demenz, schwerer Lungenerkrankung (COPD), schwerer Herzerkrankung und Nierenversagen, erklärt Dr. Stange weiter. „Ich selbst bin Anästhesistin mit dem Spezialgebiet Schmerztherapie und Palliativmedizin, meine ärztlichen Kolleginnen sind erfahrene Internistinnen und Palliativmedizinerinnen. Beide waren Oberärztinnen am St. Marienkrankenhaus.“ Dritte im Bunde des ärztlichen Teams ist die Fachärztin Fatma Ersöz.

„Unser Versorgungsgebiet sind ganz Ludwigshafen, Neuhofen, Altrip, Waldsee und Otterstadt sowie Maxdorf, Birkenheide und Fußgönheim“, erklärt Christine Gundacker, die pflegerische Leitung der SAPV. „Wir sprechen Türkisch, Ungarisch und Spanisch auf muttersprachlichem Niveau“, fügt sie lächelnd hinzu. Alle fünf Pflegekräfte sind Fachfrauen für Palliative Care, einer spezialisierten und besonders qualifizierten Form der Versorgung. Darunter Pflegekräfte, die schmerzmedizinisch ausgebildet sind, Fachkräfte für Tumorerkrankungen, für Intensivmedizin, für Nierenerkrankungen und für schwierige Wunden. „Vor allem aber sind wir ein großartiges Team, das sich für unsere Patientinnen und Patienten maximal engagiert“, sagt Christine Gundacker stolz. Eine weitere Besonderheit der neu gegründeten Gesellschaft: Zwei Mitarbeiterinnen haben speziell ausgebildete Therapie-Hunde. „Es gibt viele Patientinnen und Patienten, die sehr von diesem Angebot einer tiergestützten Behandlung profitieren. Gerade Menschen mit einer Demenz und ältere Menschen freuen sich über den vierbeinigen Besuch“, weiß die pflegerische Leiterin. Wer von einer schweren Erkrankung betroffen ist, hat das Recht auf eine Versorgung durch eine SAPV, betonen die Fachfrauen: Dabei wird die SAPV vom Hausarzt, vom Klinikarzt oder vom Facharzt verordnet. Die Kosten der Behandlung werden vollständig von den Krankenkassen übernommen. Auf die Betroffenen kommen keine Ausgaben zu.

wip