Spargelbuffets in Dudenhofen: Spargel satt für alle

50 Personen passen in die heimelige Stube. Exakt so viele, wie in einem Bus Platz finden. Aus der Anfrage eines Unternehmers ist ein wirtschaftliches Konzept geworden. „Wir wurden gefragt, ob wir für Kaffeefahrten etwas mit Spargel anbieten können", sagt Markus Zürker. Die Hofladen-Betreiber konnten - dem Hausherrn, einem gelernten Koch, sei Dank. Seitdem gibt es jährlich Spargelbuffets und das satt. Die Nachfrage wurde immer größer. Bis zu zwei Stunden Fahrzeit investieren die Gäste. Dafür wird ihnen einiges geboten.

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Treffen sie in Dudenhofen ein, wird ihnen erst erklärt, wie das Königsgemüse vom Acker auf den Teller kommt. ,,Das Feld wird besichtigt, die Halle mit den Maschinen und schließlich dürfen die Leute das geerntete Gemüse genießen“, fasst Sabine Zürker zusammen und berichtet von positiven Rückmeldungen. Die meisten sagen, dass sie sich das so nicht vorgestellt haben.

,,In jedem Bus sind mittlerweile Stammgäste zu finden", verrät die Chefin außerdem. Langweilig wird es diesen dennoch nie, denn was aufgetischt wird, ist jedes Mal ein Verwöhnprogramm für den Gaumen. ,,Zuerst gibt es eine Spargelsuppe", nennt Sabine Zürker den Auftakt. Brot wird aufgespart - damit der Hunger nicht direkt verfliegt. Koch Markus zählt einen Teil des Vorspeisenbuffets auf: ,,Spargelsalat mit Ei, mit Erdbeeren und mit Tomaten, gefüllte Eier, Schinkenröllchen." Satt essen sollen sich die Leute, portioniert wird daher nicht.

Unterschiede gibt es zwischen dem Angebot für Busgruppen und dem für Kundschaft, die sich Plätze an öffentlichen Buffet-Terminen reservieren können. ,,Wir haben früh unser Konzept für die Busse umgestellt", erklärt Sabine Zürker. Für diese Gruppen gibt es zu den Spargeln im Hauptgang nur Schinken. Für die Einheimischen gibt es Seemannsschnitzel, eine Kombination aus Schweineschnitzel und Hackfleisch, die früher laut Markus Zürker „Standard" in der Wirtschaft war. „Die Auswärtigen sind nicht gewohnt, Fleisch zum Spargel zu essen. Es blieb immer liegen", lässt seine Frau wissen.

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Wenngleich die Hofschänke unterm Jahr Ausrichtungsort verschiedener Aktionen ist: Während der Spargelzeit kommt keine andere Veranstaltung ins Haus. ,,Wir sind voll auf die Gerichte mit unserem Saisongemüse eingestellt", macht Markus Zürker deutlich. Entsprechend bleiben die notwendigen Gerätschaften für die Zubereitung der Buffetspeisen nach der Reinigung immer griffbereit in der Küche liegen.

Was den Spargel so beliebt macht, beantwortet Markus Zürker aus dem Stand heraus: „Es ist das erste deutsche frische Gemüse."