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Eröffnung Vitalbad in Kusel

Mindestens einmal täglich wird desinfiziert

Einlass in Terminblöcken und Reservierung sollen Besuchern des Vitalbadsmöglichst hohe Sicherheit bieten

Mindestens einmal täglich wird desinfiziert

Erstrahlt in neuem Glanz: der frühere Bade- und Freizeitpark im Kuseler Stadtteil Diedelkopf. Morgen öffnet das Vitalbad erstmals.

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Auch der letzte Probelauf an der Kasse verlief am Freitag erfolgreich: „Es soll ja morgen alles reibungslos funktionieren“, zeigte sich Geschäftsführerin Madeleine Schneider zuversichtlich, dass sich am Eingang keine Warteschlangen bilden. Denn mit Andrang wird gerechnet, wenn morgen das Vitalbad Pfälzer Bergland seine Pforten öffnet.

Die Kassiererinnen haben sich mit dem System bereits vertraut gemacht. Nun wäre ja Eintrittsgeld entgegennehmen und gegebenenfalls wechseln kein Problem. Die Corona-Pandemie-Beschränkungen aber machen auch einen möglichen Andrang am Bad-Einlass zu einem Problem. Das aber lasse sich lösen, ist Madeleine Schneider überzeugt.

Das Schwimmbad betreten darf nur,wer zuvor seinen Platz unter den lediglich 80 gleichzeitig erlaubten Badegästen reserviert hat. Ein ausgeklügeltes Reservierungssystem soll helfen, dass alles möglichst flott vonstatten geht. Dabei hat die Geschäftsführerin der Vitalbad-Gesellschaft auf ein bestehendes Portal zurückgegriffen. Eins, das sich bewährte habe, sagt Schneider. Sie habe anderweitig die Vorzüge kennengelernt.  

Größer Vorzug sei: Die Gesellschaft habe sich dem bestehenden Internet-Portal anschließen können und dürfe nun auf die Leistungen des Anbieters zurückgreifen. Das mache vor allem finanziell einiges aus. Denn es hätten sich schon einige Software-Anbieter gemeldet, die der Gesellschaft gerne ein Reservierungssystem verkauft hätten. Denn damit lasse sich offenbar in der momentanen Lage Geld verdienen. „Denn so etwas kostet dann auch gleich einen vierstelligen Betrag“, sagt Schneider. So aber zahle die Gesellschaft nur eine zweistelligen monatliche Nutzungsgebühr.

Eine Gebühr entfällt für die Badegäste, die sich ihre Reservierungen bereits sichern können. Anmeldung ist allerdings sozusagen bis auf den letzten Drücker möglich: Bis eine Stunde vor der Öffnung können sich Besucher ihren Platz sichern, so denn noch Kapazitäten frei sind. Bis morgen früh um 6 Uhr ließen sich demnach noch Reservierungen für die erste Bad Öffnung eine Stunde später bewerkstelligen.

Das Vitalbad hat die Öffnungszeiten in Blöcke eingeteilt. Dienstags und donnerstags sind es deren vier, mittwochs und freitags sowie an Sonn- und Feiertagen jeweils drei. An Samstagen wird in zwei Schichten die Möglichkeiten zum Baden gegeben. Damit soll gewährleistet sein, dass möglichst viele in den Genuss kommen und das neue Bad in Anspruch nehmen können. Und: Zwischen den Terminblöcken wird das Bad geschlossen, damit die Räume einer gründlichen Desinfektion unterzogen werden können.

Die Terminblöcke variieren zwischen zwei Stunden – die den Frühschwimmern eingeräumt werden – und dreieinhalb Stunden, die Nutzern der „Spätschicht“ an Samstagen zur Verfügung stehen. Die genauen Zeiten sind auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan aufgeführt. Dort findet sich auch der Link, der zum Reservierungssystemführt.

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Wasserspiele im Freibad-Becken: Daran haben Vitalbad-Besucher aber erst 2021 Spaß. FOTO: HAMM
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Bedürfnissen von Kindern wird im Vitalbad Rechnung getragen. Ein Spiel- und Spaßbecken findet sich im Hallenbad. FOTO: HAMM
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Im Freibad finden Kinder ebenfalls eine Planschbecken samt Wasserrutsche vor. Auch ein Spielplatz fehlt nicht. FOTO: HAMM

Geöffnet hat das Bad täglich, allerdings bleibt an Montagen der übliche Publikumsverkehr außen vor: Dieser Tag gehört auch weiterhin Schulen und Vereinen. Wochentags hat das Bad in der Regel zwischen 10 und 21.30 Uhr blockweise geöffnet. An Samstagen ist das Vitalbad von 10 bis 18 Uhr in zwei Blöcken zugänglich. Sonntags darf die erste Schicht um 8 Uhr rein, geschlossen wird um 18 Uhr.

Die Geschäftsführerin zeigt sich zuversichtlich, dass die Einschränkungen bezüglich der eingeschränkten Öffnungszeiten und der Reservierungspflicht auf Verständnis stoßen. Und dass das mit einem Kostenvolumen von mehr als 16 Millionen Euro grundlegend sanierte Hallen- und Freibad guten Zuspruchs erfreut.

Die Geschäftsführerin verweist auf die Attraktionen, die das Bad zu bieten hat. Darunter auch eine, die die Kunden des bisherigen Bade- und Freizeitparks bestens kennen. Der Rutschenturm ist wiederhergestellt und kann auch in Betrieb gehen.

Dabei sei dies nicht einmal im Zuge der eigentlichen Sanierung erledigt worden. „Um den Rutschenturm hat sich unser Architekt Daniel Brand gekümmert“, lobt die Geschäftsführerin die Leistung ihres Kollegen von der Verbandsgemeindeverwaltung.

Fürs Vitalbad Pfälzer Bergland rührt die Geschäftsführerin übrigens kräftig die Werbetrommel. Auch und vor allem über die sozialen Medien. Madeleine Schneider hat auch einen Instagram-Account eingerichtet, auf den sie mit stolz verweist. Die Resonanz sei erfreulich. Bleibe nur zu hoffen, dass Corona keinen Strich durch die Rechnungmachen. cha