Beruflicher Druck, Familienstress, Zukunftsängste, negative Nachrichtenlage: Umstände wie diese führen bei vielen Menschen zu ständig angespannten Nerven. Tatsächlich fühlen sich laut TK-Stressstudie 2021 ,,Entspann dich, Deutschland!" knapp zwei Drittel der Deutschen manchmal gestresst, jeder vierten Person geht es sogar häufig so. Begleitet wird diese permanente Überlastung und Anspannung oft von innerer Unruhe und Schlafstörungen. Typische Folgen sind dann anhaltende Müdigkeit, Abgeschlagenheit und die zunehmende Angst, seinen Aufgaben nicht mehr gewachsen zu sein.
Wie hoch der Leidensdruck ist und in welchen Situationen diese Symptome auftreten, darüber berichten betroffene Frauen ganz persönlich in einer Interviewreihe. Einen Ausweg aus dem Seelentief kann die positive Psychologie bieten. Sie zielt darauf ab, das Gute im Leben bewusster wahrzunehmen und dadurch mentale Stärke aufzubauen. Hilfreich für mehr Gelassenheit sind beispielsweise positive Erfahrungen (Freude, Inspiration, Liebe) und positive Eigenschaften (Dankbarkeit, Belastbarkeit, Mitgefühl) sowie zwischenmenschliche Beziehungen. Zusätzlich haben sich Heilpflanzen wie Hafer, Passionsblume, Johanniskraut und Scheinmyrthe seit Jahrhunderten bewährt, um das Nervenkostüm zu stärken. Die Kombination kann bei akuten und chronischen Zuständen harmonisierend wirken, beruhigen, entspannen und somit neue Energie schenken.
Tipps für ein gutes Mindset:
• Zeit mit lieben Menschen verbringen, die einem guttun und Dinge unternehmen, die einem Freude bereiten.
• Sich selbst in stressigen Situationen Mut machen und sich sagen: ,,Ich schaffe das" oder ,,Ganz ruhig, alles geht vorüber".
• Bewusst dankbar sein, zum Beispiel ein Dankbarkeitstagebuch führen und jeden Tag drei schöne Erlebnisse oder Dinge notieren. Vorlagen als Download gibt es online.
• So oft wie möglich nach draußen gehen und Zeit in der Natur verbringen, Sonnenlicht sorgt für Serotonin, das die Stimmung aufhellt.
• Inspiration suchen in Musik, Kunst und Unterhaltung. djd/msw