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Gefragter Gewerbestandort

Dürkheimer Bruch ein bedeutendes Areal der regionalen Wirtschaft

Gefragter Gewerbestandort

Das Gewerbegebiet Bruch ist ein begehrtes Areal. FOTO: ANNE SAHLER/GRATIS

Vom einst grünen Sumpfgebiet hat sich das Areal Dürkheimer Bruch zum boomenden Wirtschaftsstandort in Bad Dürkheim entwickelt. In der Wirtschaftsgeschichte der Kurstadt Bad Dürkheim spielt das Bruch eine besondere Rolle. Erst sumpfiges Gelände wurde es später zu Weideflächen, dann Ackerland und in den letzten Jahrzehnten zum begehrten Standort für Industrie- und Gewerbebetriebe im Nordosten der Stadt. 

Die Bürgerinnen und Bürger kennen das Bruch vor allem als Ort zum Einkaufen, wo von Discounter, Supermarkt, Schuhcenter und Bekleidungsmarkt bis zur Markthalle für Obst und Gemüse, Tierfutterhandlung, Großbäcker, Baumarkt und Tanzschule alles vertreten ist. Der gute Branchenmix, die schnelle Erreichbarkeit und die exzellente Verkehrsanbindung an Bundes- und Landesstraßen lockt Verbraucher aus der gesamten Region zum Einkauf in den hier ansässigen Geschäften.

Viele Gewerbebetriebe haben sich an diesem Wirtschaftsstandort aufgrund guter Kundenresonanz etabliert und zeigen sich zufrieden. Da zur Zeit keine weitere Ausweisung von neuen Gewerbeflächen Bad Dürkheims vorgesehen ist, stärkt dies die vorhandenen Geschäfte. Bis Jahresende soll im Gewerbegebiet Bruch der ersehnte Breitband-Glasfaserausbau für schnelles Internet abgeschlossen sein - ein wichtiger Baustein für die weitere günstige Entwicklung in diesem Areal von Bad Dürkheim. 

Ein Blick in die Bruchlandschaft. FOTO: ANNE SAHLER/GRATIS
Ein Blick in die Bruchlandschaft. FOTO: ANNE SAHLER/GRATIS

Ein Blick in die Historie: Das gesamte Bruch gehörte einst zum salischen Stiftungsgut des Klosters Limburg. Im 11. Jahrhundert bekamen die Dürkheimer vom Abt des Klosters hier Weiderechte. Das moorige Land wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch Entwässerungsgräben in Agrargelände verwandelt, auf dem es möglich wurde, Kartoffeln, Getreide und Futter fürs Vieh der Winzer anzupflanzen. Man hatte sich damals daran erinnert, dass bereits gegen Ende des 16. Jahrhunderts Pfalzgraf Johann Casimir einen zehn Fuß breiten und vier Fuß tiefen Graben hat anlegen lassen, der nach dem Erbauer „Herzoggraben“ genannt wurde und das moorige Sumpfland in fruchtbares Ackerland umwandeln sollte. Mit der zunehmenden Technisierung, als Traktoren das Vieh im Stall ersetzten, entfiel der Anbau von Futterpflanzen. Als dann noch die Kultivierung der Weiden unrentabel wurde, drohte das Bruch zu versteppen, weil große Teile brach lagen. Mittlerweile ist der Dürkheimer Bruch ein 698 Hektar großes Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (2005 von der EU bestätigt) und auch Teil des Landschaftsschutzgebiets Bad Dürkheimer und Erpolzheimer Bruch (1981 ausgewiesen). Der Großteil des Bruches gehört auch zum Europäischen Vogelschutzgebiet Haardtrand.

1967 begann die Besiedlung des Gebietes durch die ersten Gewerbebetriebe. Die Stadt Bad Dürkheim errichtete 1968 eine Kläranlage und die Bruchstraße diente nun als verlängerte Achse der beidseitigen Erschließung als Gewerbegebiet. In den ersten zehn Jahren hatten sich bereits 35 Firmen angesiedelt. Unter den ersten waren beispielsweise der DÜGRO-SB (heute HIT) einschließlich Metzgerei und Baumarkt und die Firma Franzreb. Auch die Dachdeckerei Emil Walther und Söhne, ATS sowie die Eisenhandlung Bischoff und Holz Hummel gehörten zu den Pionieren im Gewerbegebiet Bruch. 

1967 wurde im nördlichen Teil des Bruchs, den Almen, zudem der Flugplatz Deutsche Weinstraße eröffnet. Ursprünglich für Kleinflugzeuge konzipiert, bekam der Flugplatz dann zwei Jahre später eine betonierte Landepiste. Unmittelbar nördlich vom Flugplatz wurde der Almensee ausgebaggert und die Firma Knauss legte gleich daneben einen Campingplatz an. Südlich des Flugplatzes siedelten sich Winzerbetriebe an und belebten das Industriegebiet nun auch an verschiedenen Wochenenden im Sommer und Herbst durch ihre Festivitäten. Die ursprüngliche Zufahrt zum Gewerbegebiet Bruch wurde im Zuge der Planung der neuen B 271 verändert und das Gewerbegebiet erhielt eine zweite Zufahrt im Norden.

Das Gewerbegebiet dehnte sich dann weiter aus:In den Jahren 1985, 1999 und 2010 wurde das Gewerbegebiet jeweils erweitert. Bei der letzten Erweiterung wurden 15,7 Hektar Fläche im Norden einbezogen. 

Durch die Norderweiterung vergrößerte sich das Gebiet und die Ansiedlung unterschiedlicher Betriebe machte das Gewerbegebiet immer interessanter. 2001 wurde der Bereich an der Kreuzung B37/Abfahrt B271 neu gestaltet. Hier entstand das Pfalzcenter und auf der gegenüberliegenden Seite siedelte sich McDonalds an.

Wer weiter in das Gewerbegebiet hineinfährt, auch mal in die Seitenstraßen abbiegt, stellt fest, dass hier eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Firmen ansässig ist. So sind im Bruch unter anderem ein Containerdienst, ein Bagger- und Entsorgungsbetrieb, Autowerkstätten, Betriebe aus der Baubranche und Handwerksbetriebe ansässig. Das größte Gebäude im Gewerbegebiet entstand vor rund zehn Jahren, als sich die Firma Uniwheels in der Norderweiterung des Bruchs niederließ.

Zur breiten Palette der Firmen gehören neben großen Unternehmen wie KST unter anderem auch IT-Unternehmen, Druckereien, Metallbau, Im- und Export, DHL. Insgesamt haben rund 250 Betriebe ihren Sitz im Bruch. red