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De Derkemer zum Dürkheimer Advent

Als Zwiebel aufs Fahrrad

Warm durch Herbst und Winter radeln

Als Zwiebel aufs Fahrrad

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Nur Hartgesottene radeln lange Strecken im Winter? Falsch, denn Kleidung im richtig angewendeten Zwiebelprinzip hält auch in der kalten Jahreszeit mollig warm und trocken. Auf ein Material sollte man aber verzichten.

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Auch im Herbst und Winter muss man auf dem Fahrrad nicht frieren. Am besten eignet sich jetzt Kleidung mit feuchtigkeitsregulierender Funktion. FOTO: ROBERT GÜNTHER/DPA

Wer in Herbst und Winter mit zu dicken oder den falschen Klamotten ins Schwitzen kommt, kann frieren und sich eine Erkältung holen. Dass muss nicht sein – man kann auch als „Zwiebel“ radeln.

Für das sogenannte Zwiebelprinzip rät Alexander Giebler vom Pressedienst Fahrrad zu Funktionsunterwäsche direkt auf der Haut. „Die transportiert die Feuchtigkeit vom Körper weg.“ Meist besteht sie aus Kunstfasern wie Nylon, bei günstigeren Modellen auch aus Polyester. Es gibt auch Mischgewebe.

Als zweite Schicht setzen Winterradler auf wärmende Isolierung, etwa auf einen Fleece-Pullover. Auch der hat eine feuchtigkeitsregulierende Funktion, um – anders als der klassische Baumwollpulli – die Feuchtigkeit der unteren Schicht weiterleiten zu können.

Welches Material ist nicht gut geeignet?

„Auf Baumwolle verzichten Sie besser“, sagt Giebler. Denn die saugt die Feuchtigkeit zwar auf, hält sie aber am Körper.

Merinowolle dagegen eigne sich gut. „Diese Naturfaser fängt anders als Kleidung aus Kunstfaser auch nicht irgendwann an zu müffeln. Und das ist gut für den Weg zur Arbeit“, nennt Giebler einen weiteren Vorteil.

Abschließend kommt die Schicht gegen Wind und Wetter. Gegen einen kurzen Schauer hilft auch eine einfache Regenjacke. Die ist meist aber nicht atmungsaktiv und staut die aufkommende Feuchtigkeit an der Innenseite der Jacke.  dpa

Dem Körper richtig einheizen

Für die Sauna sollte man sich ausreichend Zeit nehmen

Regelmäßige Saunagänge stärken das Immunsystem zwar. Doch die Hitze kann den Körper auch belasten. Was konkret zu beachten ist.

Wer in die Sauna geht, sollte weder hungrig sein noch einen vollen Magen haben. Die letzte größere Mahlzeit sollte mindestens eine Stunde zurückliegen, rät Rainer Brenke, Facharzt für Innere Medizin, in der Zeitschrift „Fit for Fun“.

Außerdem sind Saunagänger lieber nicht abgehetzt und planen für die Anwendungen ausreichend Zeit ein –mindestens zweieinhalb Stunden. Weil die Hitze den Körper belastet, ist es ratsam, nicht zu spät am Abend in die Sauna zu gehen. Sonst könnte sich das negativ auf den Schlaf auswirken.

Wichtig ist die richtige Vorbereitung. Dazu gehört, sich vor dem ersten Saunagang abduschen – aber besser nicht zu heiß. Wer möchte, kann ein rückfettendes Duschgel benutzen.

Die einzelnen Gänge sollten maximal 15 Minuten dauern. Generell gilt aber: Immer auf den Körper hören. Üblicherweise wiederholt man die Saunagänge dreimal.

Nach jeder Sitzung sollte man sich mit kaltem Wasser abduschen. Die Kälte ist für den Wechselreiz wichtig. Menschen mit Bluthochdruck sollten auf die Nutzung des Tauchbeckens verzichten. Nach der Abkühlung gut abtrocknen und jeweils eine Pause gönnen. Sie dauert idealerweise so lange wie der vorherige Saunagang – mindestens ruht man aber zehn Minuten, nachdem man sich abgekühlt hat.

Risiken vermeiden

Viele denken, dass man nur bei einem Aufguss richtig ins Schwitzen kommt: Das ist aber ein Irrtum. Denn durch den Wasserdampf auf der Haut wird das Verdunsten des Schweißes behindert, erklärt Brenke. Die Aufgüsse belasten den Kreislauf und die Temperaturregulierung also noch zusätzlich.

Für den Aufguss werden am besten naturreine Zusätze verwendet. Aufgussöle sind für Allergiker laut Brenke nicht empfehlenswert. Menschen mit chronischen Krankheiten sprechen vor dem Saunabesuch erst mit ihrem Arzt. Und wer einen grippalen Infekt hat, hat in der Sauna nichts zu suchen. dpa