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Böhl-Iggelheim - Kerwe Böhl

Expertin für effektive energetische Konzepte

Die selbständige Architektin Kristin Johann berät bei Neubau und Sanierung und auch beim Thema Förderung

Expertin für effektive energetische Konzepte

Kristin Johann ist zertifizierte Energie-Effizienz-Beraterin FOTO: ANDREA CLEMENS

Seit über 30 Jahren ist Kristin Johann als selbständige Architektin tätig und lebt seit 1997 in Böhl-Iggelheim, wo sie auch ihr Architekturbüro, mittlerweile mit zwei Mitarbeiterinnen, einer Architektin und einer studentischen Mitarbeiterin, betreibt.

Waren anfangs die Planung von Selbstbauhäusern sowie die Projektierung und Umsetzung von Wohn- und Geschäftshäusern ihr Haupttätigkeit, ist nun die Energieberatung ihr Tätigkeitsschwerpunkt. 2007 hat sie dieses Aufgabenfeld in ihren Aufgabenbereich aufgenommen und ist als zertifizierte Energie-Effizienz-Beraterin - und Expertin bei BAFA, KFW und DENA zugelassen. „In der Energie-Effizienz-Experten-Liste kann man zugelassene Energieberater in seiner Region finden“, empfiehlt sie Bauwilligen. Kristin Johann betreut sowohl die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien, berät bei Neubauten. „Das reicht vom einfachen Fenstertausch bis zur Komplettsanierung“, beschreibt sie das Spektrum. Sie ist auch bei der Antragstellung von Fördermitteln behilflich und begleitet die Baumaßnahmen bis Fertigstellung und Abruf der Fördermittel. „Dabei habe ich von Anfang an den energetischen Anspruch an das Gebäude und seine Nutzer im Auge.“ Energetische Konzepte werden in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den ausführenden Handwerkern entwickelt, um energieeffizientes, ökologisches, nachhaltiges und modernes Bauen zu realisieren und für die Bauherren sinnvolle Lösungen zu ermöglichen.

#Seit Verringerung von Neubauförderungen im Zusammenspiel mit den wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen der letzten Jahre, sowie erhöhten Preisen für Baugrundstücke, Baumaterial und hohen Zinsen hat die Neubaunachfrage stark abgenommen. Bei vielen Bauherren ist Bauen im Bestand interessanter und auch finanzierbarer geworden. „Dies ist planerisch und energetisch eine große Herausforderung, macht aber vor dem Hintergrund vieler leerstehender Wohn- und Geschäftshäuser und zur Verringerung des Flächenverbrauchs- und -versiegelung Sinn.“

Kritisch sieht Johann allerdings die dem Bauen vorgelagerte Bürokratie und mangelnde Digitalisierung und wurde sich stärkere Unterstützung durch Genehmigungsbehörden und Gemeinden wünschen. „Baugenehmigungen dauern zu lange, baurechtliche Prüfungen sind immer intensiver geworden und lassen selbst bei Bebauungsplangebieten nicht automatisch eine Genehmigung erwarten.“

Innerhalb von Ortschaften werde Wohnbebauung aufgrund untergeordneter Gesetze wie Stellplatznachweise, Grenzbebauung, fehlender Referenzgebäude seltener genehmigt und damit die Chance zur Schaffung günstigen Wohnraums vertan. |acl