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Ein schlechtes Gewissen, wenn es um Fragen des Umweltschutzes geht, kennen viele Deutsche. „Eigentlich müsste ich mehr für die Umwelt tun“, sagen zum Beispiel 56 Prozent aller Befragten zwischen 30 und 49 Jahren bei einer Umfrage der Agentur mScience. Wenn man weiß, worauf man achten muss, gibt es viele Möglichkeiten, sich umweltbewusster zu verhalten – unter anderem können sich Bauherren beim Hausbau für nachhaltige Kunststoff-Fenster entscheiden.
Bei der Produktion von Fensterprofilen zum Beispiel kann man etwa 88 Prozent CO2 einsparen, wenn man recyceltes Material einsetzt – im Vergleich zum Einsatz von Neumaterial“, erklärt Jörg Ipfling von Rehau, einem der führenden Verarbeiter für Kunststoffe und Polymer-Lösungen im Bereich energieeffizientes Bauen. „Der Weg, sogenannte Rezyklate in Fenstersysteme zu integrieren, trägt also einen entscheidenden Teil dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern, bei gleichbleibend hoher Produktqualität.“ Rezyklate sind aufbereitete und wiederverwendete Materialien, mit denen ein neues Produkt hergestellt wird. Durch den Einsatz dieser Materialien soll es möglich sein, den Lebenszyklus eines Fensters von durchschnittlich 30 auf mehrere 100 Jahre zu verlängern. Doch was muss gewährleistet sein, damit ein Hersteller solche Rezyklate nutzen kann?
Von außen unsichtbar
Zuerst einmal werden alte Kunststoff-Fenster nach dem Erstgebrauch zurückgenommen. Das Material wird gereinigt, zerkleinert, sortiert und veredelt. Am Ende werden die aufbereiteten Materialien ohne Qualitätseinbußen wieder für die Produktion von neuen Fensterprofilen genutzt.
In Fenstern mit EcoPuls-Label sind mindestens 40 Prozent Recyclinganteile im Kern der Profile verarbeitet. Das Material selbst ist im eingebauten Zustand nicht sichtbar. Die Oberflächen der Fensterprofile können in vielen verschiedenen Farben und Designs gestaltet werden. Einmal eingebaut, trägt das Kunststoff-Fenster ebenfalls dazu bei, wertvolle Energie aufgrund besserer Wärmedämmwerte zu sparen.
Bauherren werden also doppelt unterstützt: beim Kauf der nachhaltigen Materialien und während der Nutzungsphase durch das Einsparen von Heizkosten. msw/Quelle: djd
Mehr als ein Schattenspender
Moderne Rollläden werten die Immobilie auf
Schallschutz, Einbruchshemmung, Wärmedämmung, Sicht- und Blendschutz: Die Liste der Funktionen moderner Rollläden ist fast so lang wie die der unterschiedlichen Materialien, aus denen sie gefertigt werden.
Ob aus Kunststoff, aus Aluminium, aus Edelstahl oder nach wie vor aus Holz: Die Beschattungslösungen für Fenster gibt es in den verschiedensten Materialien. Sie sind nahezu an jede erdenkliche Fensterform anpassbar und werten damit eine Fassade optisch auf. Mit Lichtschienen oder einer automatischen Steuerung ausgestattet, steigern sie zudem den Wohnkomfort im Eigenheim.
In der warmen Jahreszeit sorgen Rollläden im geschlossenen Zustand dafür, dass die Sommerhitze nicht in die Wohn- und Arbeitsräume eindringen kann. Wer dabei aber nicht den ganzen Tag im Dunkeln oder bei künstlichem Licht verbringen möchte, kann einzelne Lamellen durch moderne Lichtschienen ersetzen lassen. Deren siebartige Struktur lässt auch bei geschlossenem Rollladen noch ausreichend Tageslicht einfallen. Im Winter sorgen sie durch ein dämmendes Luftpolster zwischen dem Rollladenpanzer und der Fensterscheibe dafür, dass die wertvolle Heizwärme nicht unnötig verloren geht. Damit helfen Rollläden auch beim Energiesparen.
Die Multitalente lassen sich nachrüsten. Kompakte Rollladenkästen machen den Einbau einfach, Vorbauvarianten werden von außen auf die Fassade angebracht. msw/Quelle: djd