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Basf Kulturprogramm

BASF-Kulturfabrik in Ludwigshafen: Wortspiel, Ravel und ganz viel Mutzke

Das Kulturprogramm 2025/26 erweitert das Angebot über musikalische Darbietungen hinaus und gibt den Genres Comedy und Kabarett mehr Raum

BASF-Kulturfabrik in Ludwigshafen: Wortspiel, Ravel und ganz viel Mutzke

Künstler im Porträt: Soulpop-Sänger Max Mutzke gestaltet sieben Konzerte der „Kulturfabrik“. | Foto: Gaby Gerster/oho

Das Kulturprogramm der BASF wird zur BASF-Kulturfabrik. „Der neue Name reflektiert nicht nur die Erweiterung unseres Angebots über musikalische Darbietungen hinaus, sondern auch unser Engagement, eine vielfältige kulturelle Plattform zu schaffen, die Kunst, Musik und Gemeinschaft miteinander verbindet und dadurch Räume für Austausch und Begegnung ermöglicht“, begründet Anna Katharina Rapp, Leiterin des Gesellschaftlichen Engagements im Großunternehmen, die Umbenennung.

Die veränderte Ausrichtung zeigt sich an zwei Stellen im Programm besonders deutlich: zum einen an der neuen Reihe „Wortspiel“, die den Genres Comedy und Kabarett mehr Raum gibt, mit Auftritten etwa von Stefan Jürgens (5.10.), Lennart Schilgen (31.1.26) oder „Knallerfrau“ Martina Hill (13.5.26). Zum anderen wird sie erkennbar in der Tatsache, dass das Künstlerporträt erstmals einem Pop-Musiker gewidmet ist, nämlich Max Mutzke.

Der Mann mit der unverwechselbaren Soulstimme absolviert im Frühjahr 2026, zwischen 26. Februar und 11. April, gleich sieben Auftritte im Feierabend- und Gesellschaftshaus der BASF. Jedes seiner Konzerte hat dabei eine andere stilistische Ausrichtung und musikalische Konstellation. Mal rockt Mutzke mit der eigenen Band, mal wandelt er zusammen mit der SWR-Big-Band auf jazzigeren Pfaden. Einen eher klassisch-kammermusikalischen Rahmen erhält Mutzkes Gesang durch Miki Kekenjs Takover-Ensemble. „Unsere Nacht“ feiert der Sänger zur Klavierbegleitung der aus Kuba stammenden Jazzpianistin Marialy Pacheco. Und auch ein Familienkonzert mit dem schönen Titel „Komm mit ins Paradies der Träumer“ steht auf Max Mutzkes Kulturfabrik-Agenda.

Mit insgesamt zehn Konzerten, die speziell auf Kinder zugeschnitten sind, ist das Angebot für junges Publikum merklich erweitert. Stärker als zuvor wird hier nach Altersgruppen differenziert. So dürfen Drei- bis Sechsjährige etwa dem „Mondvogel“ lauschen (11.10.) oder „Abenteuer am Birkenweiher“ (10.5.26) erleben. Kinder zwischen sechs und zehn Jahren begegnen unter anderem den „Bremer Stadtmusikanten“ (18.4.26), während für die älteren Junioren im März ein Schulband-Festival ausgerichtet wird.

Einen Schwerpunkt im Erwachsenenprogramm bildet die Musik Maurice Ravels, der vor 150 Jahren, 1875, geboren wurde. So spielt zum Beispiel der Pianist Alexander Krichel am 9.11. ein reines Ravel-Recital, mit den impressionistischen „Miroirs“, dem bizarren „Gaspard de la Nuit“ und dem neoklassizistischen Zyklus „Tombeau de Couperin“. Ravels wunderschönes, in seinem Adagio die Zeit quasi auflösendes Klavierkonzert in G-Dur erklingt am 19.11. im Sinfoniekonzert mit der Staatsphilharmonie und dem Pianisten Lucas Debargue. Sein nicht minder bedeutendes, mit kunstvollen Formen wie „Pantoum“ und Passacaglia laborierendes Klaviertrio in a-Moll packt das Busch-Trio aus Amsterdam am 23.11. zwischen Werke von Haydn und Beethoven. Und „zwischen Märchen, Traum und Wirklichkeit“ wird Ravel am 14.11. verortet: vom Schauspieler Dominique Horwitz, der Sopranistin Christiane Karg, dem Aris-Quartett und der Pianistin Ulrike Payer.

Neben Mutzke und Ravel rückt die Kulturfabrik ein Land in den Fokus, das an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa liegt: Georgien soll als Kulturnation gewürdigt werden, als Heimat bedeutender Künstlerpersönlichkeiten und einer hierzulande noch immer zu entdeckenden Volksmusik. Mit der Geigerin Lisa Batiashvili, dem Pianisten Giorgi Gigashvili und dem Wunderkind Tsotne Zedginidze sind drei georgische Künstler der jüngeren Generation in fünf Konzerten zu Gast. Zedginidze wird dabei nicht nur als Interpret von Klaviersonaten Beethovens und Schuberts vorstellig, sondern auch als Komponist: Das Konzert am 3.12. mit der Kammerakademie Potsdam gipfelt in der ersten Sinfonie des 16-Jährigen. Giorgi Gigashvili indes, der vor 25 Jahren in Tiflis geboren wurde und zuletzt beim „Heidelberger Frühling“ begeisterte, schlägt im Duo mit Sängerin Nini Nutsubidze eine Brücke zwischen Klassik und georgischem Folkpop, am 27.3. im Konzert „Georgia on my mind“. leo

Das komplette Programm sowie Tickets gibt es unter www.basf.de/kultur, der Vorverkauf startet am 2. Juni.