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BASF Kulturprogramm

Ludwigshafen: Das Romantische in drei Stufen

Idee hinter Konzertreihe „The Big Four“, Anfang machen INKINEN, KISSIN UND DIE DEUTSCHE RADIOPHILHARMONIE

 Ludwigshafen: Das Romantische in drei Stufen

In Bayreuth gefeiert: Dirigent Pietari Inkinen. Foto: Kaupo Kikkas

Ein Dirigent oder eine Dirigentin von internationalem Renommee oder gerade wachsendem Ruhm nebst einem seiner oder ihrer Orchester und einer Solistin oder einem Solisten von Rang – das ist in der Saison 23/24 die Idee hinter der Konzertreihe „The Big Four“. Den Anfang machen am 28. September Pietari Inkinen, die Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern und der aus Russland stammende Tastenstar Jewgeni (Evgeny) Kissin.

1971 in Moskau geboren: Pianist Evgeny Kissin. Foto: Felix Broede
1971 in Moskau geboren: Pianist Evgeny Kissin. Foto: Felix Broede

Erst kürzlich konnte Inkinen neue Lorbeeren ernten: Bei den Bayreuther Festspielen wurde der 1980 in Finnland geborene Orchesterleiter für sein „Ring“-Dirigat gefeiert. Da scheint es nur logisch, dass sich Inkinen auch mit der Radiophilharmonie, der er seit 2017 als Chefdirigent vorsteht, Richard Wagner widmet: Die grandiose Ouvertüre aus dessen Oper „Tannhäuser“ eröffnet das Konzert in Ludwigshafen. Gipfeln wird es indes in Johannes Brahms’ dritter Sinfonie. Das 1883 entstandene F-Dur-Werk ist so etwas wie die „Pastorale“ dieses Komponisten, eine Sinfonie, die, obschon absolute Musik, Landschaftsassoziationen aufkommen lässt, Gedanken an idyllische Natur. Besonders einprägsam ist der dritte Satz, ein zart-melancholisches Allegretto. Zwischen Wagner-Romantik und Brahms-Pastorale erklingt – mit dem insbesondere für seine Chopin-Interpretationen berühmten Kissin am Klavier – russische Spätromantik: Rachmaninows drittes Klavierkonzert, das, 1909 komponiert, ebenso sehr in packenden Melodien und emotionaler Expressivität schwelgt wie in spieltechnischen Schwierigkeitsgraden. kai

Do 28.9., 20 Uhr, Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus

KLASSIK & MEHR

Sonntag 1. Oktober, 20 Uhr, Querbe@t: Alin Coen & Stübaphilharmonie, Singer-Songwriterin mit 70-köpfigem Orchester

Donnerstag 5. Oktober, 20 Uhr, Kammermusik: Avi Avital (Mandoline): Between Worlds, Crossover aus Klassik und Folklore

Donnerstag 12. Oktober, 20 Uhr, Enjoy Jazz: Lage Lund Quartet, Jazz-Quartett um den norwegischen Gitarristen; Gesellschaftshaus

Sonntag 15. Oktober, 11 Uhr, Fokus Klavier: Alexander Gadjiev, Klavierwerke von Bach, Liszt, Franck, Bartók, Messiaen; Gesellschaftshaus

Mittwoch/Donnerstag 18./19. Oktober, 20 Uhr, Sinfoniekonzerte: Julia Hagen (Cello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Werke von Sibelius, Saint-Saëns, Atterberg

Samstag 21. Oktober, 20 Uhr, Enjoy Jazz: The Shape of Jazz to come, Hommage an Ornette Coleman mit Denardo Coleman, Band und der Deutschen Staatsphilharmonie

Sonntag 22. Oktober, 11 Uhr, Matinee: Benedict Kloeckner (Cello), Moritz Winkelmann (Klavier), Cellosonaten von Bach, Beethoven und Brahms; Gesellschaftshaus

Dienstag 24. Oktober, 20 Uhr, The Big Four: Philippe Herreweghe, Kammerorchester Basel, Vilde Frang (Violine), Werke von Bennett, Schumann (Violinkonzert d-Moll) und Mendelssohn (Sinfonie Nr. 5)

Alle Veranstaltungen finden, wenn nicht anders vermerkt, im BASF-Feierabendhaus statt. Das komplette Kulturprogramm mit allen Infos sowie Karten-Bestellmöglichkeit: www.basf.de/kultur; telefonische Ticket-Hotline: 0621 6099911.