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BASF Kulturprogramm

Indipop: Poesie des brutalen Futurismus

Fortuna Ehrenfeld kommt mit neuen Album "Glitzerschwein“

Liedermacher-Pop für Anspruchsvolle: Martin Bechler (li.), Elin Bell und Jannis Knüpfer sind Fortuna Ehrenfeld. Foto: Michael Hägele
Liedermacher-Pop für Anspruchsvolle: Martin Bechler (li.), Elin Bell und Jannis Knüpfer sind Fortuna Ehrenfeld. Foto: Michael Hägele

Der Mann im Pyjama und den Pfotenpuschen – mal singt er so verzweifelt poetisch von der Liebe, als wäre er die deutsche Reinkarnation von Jacques Brel. Mal verhandelt er die politischen Verwerfungen unserer Zeit mit einer Eloquenz, die jedem Dichter zur Ehre gereichen würde: Martin Bechler ist der Kopf des Kölner Indiepop-Trios Fortuna Ehrenfeld. Seit ihrer Gründung 2016 veröffentlichte die Band, die aktuell durch Schlagzeuger Jannis Knüpfer sowie Keyboarderin und Sängerin Elin Bell vervollständigt wird, acht Alben. Das jüngste erschien Anfang September und trägt den schönen Titel „Glitzerschwein“. Stilistisch bewegen sich Fortuna Ehrenfeld darauf zwischen NDW-Retro-Sound, leisen Schubert-Anklängen und Liedermacher-Lyrik. Bechler selbst bezeichnet den Mix als „brutalen Futurismus“, der nicht nur Hoch- und Pop-Kultur, sondern auch die Generationen miteinander verbinden soll: ein Album als Reaktion auf die aktuelle Lagerbildung in unserer Gesellschaft. kai

Sa 7.10., 20 Uhr, Ludwigshafen, BASF-Gesellschaftshaus, Casino