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Digital und Print: Mit der Verzahnung beider Bereiche sind Medienkaufleute bestens für die Zukunft gewappnet. Doch es gibt noch viel mehr, was die Duale Berufsausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print so interessant macht.
Kundenorientierung, Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsgeschick und rechnerisches Denken sind bei Auszubildenden des Berufszweigs Medienkaufmann gefragt. Die Ausbildung vermittelt kaufmännisches Wissen und qualifiziert zum Einsatz in der Verwaltung eines Verlags- oder Medienunternehmens. „Mein Interesse wurde damals auf der Ausbildungsmesse in Kaiserslautern dadurch geweckt, dass man die Möglichkeit bekommt, in einem Medienunternehmen einen großen Einblick in alle Unternehmensbereiche zu erhalten. Ebenso hat mich die regionale Verbundenheit zur Pfalz gereizt“, sagt Lennart Zipp, der die Ausbildung im dritten Jahr bei der RHEINPFALZ in Ludwigshafen absolviert.
Der ehemalige Beruf Verlagskaufmann geht heute immer mehr in den digitalen Bereich über, wodurch er vielseitiger wird. „Meiner Meinung nach ist es wichtig, beide Welten zu sehen, also Print und Digital, da wir uns aktuell in einer Übergangsphase befinden“, sagt Zipp. Der Fokus sollte auf die wachsende Digitalisierung gelegt werden, jedoch gibt es den Print-Bereich noch für den Großteil der Kunden. Ebenso sei dieser in der Ausbildung von Vorteil, um verschiedene Unternehmensstrukturen und Entscheidungen im digitalen Wandel zu verstehen und dann auch umzusetzen, ist sich Zipp sicher.
Ein wirklich typischer Arbeitsalltag lässt sich schwer beschreiben, da die Auszubildenden oft in verschiedenen Abteilungen eingesetzt sind. Auf der einen Seite steht die klassische Verwaltung, das heißt Personalabteilung, Finanzmanagement oder auch Einkauf. Auf der anderen Seite gibt es noch die verlagsspezifischen Abteilungen, wie etwa Anzeigenabteilung oder auch Privatkundenbereich, sprich Abonnementverwaltung. Zipp war beispielsweise auch noch in einem IT-Projekt involviert.
Während der dreijährigen Ausbildung findet der Berufsschulunterricht im Blockunterricht an der Berufsbildenden Schule statt. „Da ist das duale System ideal, weil man so die theoretischen Inhalte mit den praktischen Erfahrungen aus dem Unternehmen verknüpfen kann. Ich denke, dass es gerade im kaufmännischen Bereich wichtig ist, Praxiserfahrung zu sammeln“, sagt Zipp. Die Zwischenprüfung wird in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres abgelegt, am Ende gib es eine Abschlussprüfung durch die Industrie- und Handelskammer.
Im Anschluss an die Ausbildung bietet sich auch die Möglichkeit, die Weiterbildung etwa zum Fachwirt zu machen. Außerdem werden immer wieder betriebsinterne Weiterbildungen angeboten. Durch die Vermittlung der breitgefächerten kaufmännischen Inhalte während der Ausbildung können Medienkaufleute über Verlage hinaus auch in vielen Bereichen der Wirtschaft arbeiten. crk
INFO
— Alles Wissenswerte zur Ausbildung: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/bkb/35281.pdf
— Details auch zur Bewerbung zum Medienkaufmann Digital/Print bei der RHEINPFALZ: www.rheinpfalz.de/duale-ausbildung.html
AUF EINEN BLICK
Die Ausbildung
Das sind die wichtigsten Fakten zur Dualen Ausbildung Medienkaufmann Digital und Print:
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Vergütung pro Monat
627-855 Euro (1. Jahr)
691-955 Euro (2. Jahr)
732-1100 Euro (3. Jahr)
Schulabschluss
Hochschulreife bevorzugt (nicht bindend)