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Auch wenn es mit der Bewerbung als Anwärter oder Anwärterin für eine Beamtenlaufbahn erstmal nicht klappt, können Jugendliche eine Ausbildung im öffentlichen Dienst machen.
Darauf weist das Portal „Planet-Beruf“ der Bundesagentur für Arbeit hin. Städte, Kommunen, Länder oder der Bund bieten zum Beispiel unterschiedliche duale Ausbildungen an, etwa zur Verwaltungskauffrau.
Beamtenanwärter müssen nämlich für den ein- bis zweijährigen Vorbereitungsdienst, wie sich die Ausbildung offiziell nennt, einige Voraussetzungen erfüllen. Für eine Ausbildung im mittleren Dienst wird ein mittlerer Bildungsabschluss verlangt, für den gehobenen Dienst müssen Jugendliche die (Fach-)Hochschulreife mitbringen. Für den höheren Dienst ist dann ein abgeschlossenes Studium nötig. In der Regel werden gute Schulnoten erwartet.
Bewerber sollten laut „Planet-Beruf“ außerdem aus einem EU-Mitgliedsland stammen. Für bestimmte Laufbahnen braucht es auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Das Bewerbungsverfahren nimmt einige Zeit in Anspruch: Erst kommt die schriftliche Bewerbung, dann kommen Auswahltests und ein Vorstellungsgespräch. Die Bundesagentur für Arbeit rät, sich bereits ein bis eineinhalb Jahre vor dem Ausbildungsbeginn bei der jeweiligen Behörde zu bewerben. dpa
KARRIERE
Neue Fortbildungen
Künftig gibt es drei neue Fortbildungsregelungen für die Medien- und Veranstaltungsbranche, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) informiert.
Wer in dem Bereich die nächsten Karriereschritte gehen will, kann sich nach der Ausbildung nun zum „Medienfachwirt“, zum „Industriemeister Fachrichtung Printmedien“ oder zum „Meister für Veranstaltungstechnik“ weiterqualifizieren. Absolventen sollen darauf vorbereitet werden, Führungsaufgaben zu übernehmen.
Meister für Veranstaltungstechnik arbeiten zum Beispiel bei Rundfunk- und Fernsehunternehmen, bei Kongressen und Messen oder in Schauspielhäusern, wo sie Veranstaltungsprojekte eigenständig planen und umsetzen.
Wer eine der beiden Fortbildungen in der Digital- und Printmedienbranche absolviert, den erwarten etwa Führungsaufgaben in verschiedenen Bereichen eines Medienunternehmens, in der Werbebranche oder in Marketingabteilungen von Betrieben. dpa
ZUM NACHLESEN
Homeschooling als Vorbild?
Überraschend wurde Homeschooling durch die Corona-Krise für deutsche Familien und Lehrkräfte zum Thema. Da regulärer Heimunterricht bisher nicht erlaubt ist, fehlen hier die Erfahrungen und Ressourcen. In ihrem Buch legt Margot Heike Melas-Geiger die erste deutsche Fallstudie zu dem US-Trend vor und analysiert die Bildungsbewegung wissenschaftlich aus deutscher Sicht.
„Portrait des amerikanischen Homeschoolings“, M. Heike Melas-Geiger, Verlag für Kultur und Wissenschaft, Berlin 2020, 414 S., 30 Euro
Krisenmeistern
Was unterscheidet Menschen mit Existenzängsten von jenen mit Aufbruchstimmung? Wie kann man es schaffen, in schwierigen Zeiten die Zuversicht nicht zu verlieren? Diese und weitere Fragen behandelt dieser Taschenguide von Speakerin, Coach und Autorin Daniela Landgraf. Mit Fakten und praktischen Tipps kann er dabei helfen, Krisen und schwierige Situationen ein Stück leichter zu bewältigen.
„Krisen meistern“, Daniela Landgraf, Haufe, Freiburg 2020, 128 Seiten., 3,99 Euro als E-Book (Print-Ausgabe ab August erhältlich)