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Frankenthal: Spaß und Shopping

Das Herbstspektakel auf dem Rathausplatz vom 1. bis 5. Oktober bietet ein buntes Programm mit Kinderkarussells, Spielbuden, Imbiss- und Süßwarenständen, einem Biergarten, musikalischer Unterhaltung und vielem mehr.

Frankenthal: Spaß und Shopping

Frankenthal steht bald im Zeichen des Herbstzaubers. FOTO: T. ZIMMERMANN/STADT FRANKENTHAL/GRATIS

City- und Stadtmarketingverein, Stadt Frankenthal, der Beirat für Migration und Integration und die Schausteller laden vom 1. bis 5. Oktober zum „Frankenthaler Herbstspektakel“ in die Innenstadt ein. Auch der „Tag der Vereine“ findet in diesem Rahmen statt.

Rund um den Rathausplatz gibt es einen Herbstmarkt mit Kinderkarussells, Spielbuden, Imbiss- und Süßwarenständen. Ein großer Biergarten auf dem Rathausplatz lädt zum Verweilen ein und auf der Bühne finden täglich Konzerte statt. Am Sonntag, 5. Oktober öffnen die Einzelhändler von 13 bis 18 Uhr. Einige Geschäfte haben für diesen Tag besondere Aktionen und Angebote vorbereitet. Im Modehaus Jost zum Beispiel erwartet die Besucher eine Sektbar und eine Gratis Fashionbag ab einem Einkaufswert von 49 Euro. Außerdem gibt es Gratis Heliumballons für Kinder. red


Stark im Kopf gegen Suchtmittel, Rechtspopulismus und Gewalt

Bei den Präventionswochen erwartet die Schüler ein vielfältiges Programm mit Impulsen zu körperlicher und seelischer Gesundheit sowie gesellschaftlichem Miteinander

Das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Frankenthal lädt auch in diesem Jahr zu den Präventionswochen ein. In den letzten drei Novemberwochen, 10. bis 28. November, erwartet die Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen ein vielfältiges Programm, das wichtige Impulse für Gesundheit, Medienkompetenz, Selbstbehauptung, Körperwahrnehmung und gesellschaftliches Miteinander setzt.

Von theaterbasierten Formaten über Achtsamkeitstraining bis hin zu praktischen Lebenskompetenzen bietet das Programm Orientierung, stärkt die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen, fördert einen bewussten Umgang mit Stress sowie digitalen Reizen und schafft sichere Räume für offene Gespräche. Die Workshops behandeln eine Vielzahl von präventiven Themen, die oft als interaktive Formate konzipiert sind.

Ein Schwerpunkt bleibt die klassische Suchtprävention: Alkohol, Cannabis, Vape, Snus und andere Substanzen werden gemeinsam mit der Suchtberatungsstelle und der Polizei behandelt. In interaktiven Übungen lernen die Jugendlichen, Risiken besser einzuschätzen und sich im Alltag sicher zu verhalten. Ergänzend wird das Hilfesystem in der Region vorgestellt, damit junge Menschen wissen, an wen sie sich im Ernstfall wenden können.

Weitere Angebote widmen sich Gewaltprävention, Selbstverteidigung, Mobbing und Konfliktmanagement. In Rollenspielen, Kleingruppengesprächen und anhand von kurzen Videos trainieren die Schülerinnen und Schüler die Handlungskompetenz, Grenzsetzung und die Konfliktlösungskompetenz. Ebenso wird emotionale und psychische Gesundheit thematisiert: von innerer Orientierung nach der Schule, über emotionale Kompetenz bis hin zur Selbstfürsorge, Stressbewältigung und dem Umgang mit Einsamkeit und Freundschaften.

Ein wichtiger Teil der Präventionswochen ist die Stärkung der Medienkompetenz. Verschiedene Workshops befassen sich mit digitaler Selbstwahrnehmung, „Fake News“, „CyberMobbing“ und einem „sicheren Online-Auftritt“. Der Fokus liegt auf praxisnahen Übungen und Reflexion des eigenen Nutzungsverhaltens. Ziel ist es, Lernende dort abzuholen, wo sie stehen und sie zu selbstbewussten, verantwortlichen Persönlichkeiten mit gestärkter Resilienz zu fördern.

Auch sensible Themen wie Pornografie werden in zwei Workshops behandelt und bieten Raum für einen offenen Dialog. Im Klassenzimmer wird beispielsweise ein Theaterstück, bei dem unter anderem eine Collage mit gängigen Begriffen in der Pornoindustrie erstellt wird, vorgespielt. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit den unterschiedlichen Rollenbildern, der sexuellen Realität versus Fiktion in Pornos und der sexuellen Selbstbestimmung befassen. Ziel ist die Sensibilisierung für mediale Einflüsse und die Förderung des reflektierten Umgangs mit pornografischen Inhalten in der Lebenswelt Jugendlicher. Ein weiterer Workshop widmet sich den „Warnsignalen der Gewalt in Beziehungen“. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Formen von Gewalt, ihre Auswirkungen, die Gewaltspirale, Grundbausteine für eine gut funktionierende Beziehung und mögliche Handlungsstrategien kennen.

Besonderes Gewicht wird in diesem Jahr auf Rechtspopulismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Demokratieförderung gelegt. Bei einem Stadtrundgang werden die sogenannten „Stolpersteine“ besucht und die Schicksale der Menschen erzählt, die während des Nationalsozialismus in Frankenthal verfolgt wurden. Ein Experte des Pädagogischen Landesinstituts gibt außerdem Einblicke in die Gefahren und das Abrutschen in die rechte und extreme Denkweise und trägt einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung und Aufklärung bei. Demokratie pädagogische Angebote finden diesmal auch bereits in der Grundschule statt: Das mobile Theater bringt mit den Stücken „Bojar sucht Farben“ und „Demo - der Demokratieaffe“ demokratische Werte kindgerecht auf die Bühne.

Die hohe Nachfrage zeigt, wie wichtig diese Themen sind: Besonders die Angebote zu Konfliktmanagement, Selbstbehauptung, Achtsamkeit, Vape, Snus und Medienkompetenz waren innerhalb weniger Tage ausgebucht.

Mit diesem durchdachten und vielseitigen Programm bietet das Kinder- und Jugendbüro Frankenthal eine wertvolle Plattform für Schülerinnen und Schüler, um sich sicher, informiert und gestärkt mit relevanten Lebenswelten, Denkweisen und dem eigenen Lebensstil auseinanderzusetzen. Schulleitungen, Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter können sich für die Workshops anmelden per Mail an julia.neugebauer@frankenthal.de oder über die Homepage unter www.frankenthal.de/kijub. red