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Texaid: Einzigartig dank Secondhand

Gebrauchte Kleidung - nicht nur für Kleinkinder. Kleidertauschcafé im Mehrgenerationenhaus am 27. April.

Gerade junge Eltern sind unglaublich dankbar für Flohmärkte „rund ums Kind“. Auf diesen Flohmärkten, oft durch Kindertagesstätten organisiert, bekommt man von der Säuglings- bis zur Kleinkind-Kleidung alles, was man braucht. Da in diesem Alter die Kinder unglaublich schnell wachsen, ist es für viele Eltern auch selbstverständlich.

Eine Kleiderstange auf dem Flohmarkt. FOTO: HEIKE SCHWITALLA
Eine Kleiderstange auf dem Flohmarkt. FOTO: HEIKE SCHWITALLA

Der Ansatz ist in keiner Weise negativ behaftet. Anders sieht es aus, sobald es an das Thema Secondhand-Kleidung für Erwachsene und Jugendliche geht. Dabei gibt es fünf gute Gründe, wieso man auf Secondhand-Kleidung setzen sollte: nachhaltig, Abfallvermeidung, kostengünstig, soziale Verantwortung und Einzigartigkeit.

Nachhaltiger Konsum wird in der Bevölkerung immer wichtiger. Das liegt zum einen daran, dass die finanziellen Mittel für Neuwaren dank Inflation und Krisen nicht jeder mehr hat, aber auch daran, dass die Themen Umweltbelastung und Klimawandel die Menschen zum Nachdenken anregen. Eine Möglichkeit seinen Beitrag zu leisten, ist es, statt Neuwaren Kleidung aus dem Secondhand-Bereich zu kaufen. Was bei Säuglingen und Kleinkindern für viele selbstverständlich ist, ist für Erwachsene oftmals ein Hemmnis. Schon getragene Kleidung kaufen? Warum denn nicht! Einerseits trägt diese Kleidung dazu bei den ökologischen Fußabdruck der Modeindustrie zu reduzieren. Es tut damit auch der Umwelt gut! Gleichzeitig hat es finanzielle Vorteile. Oft werden diese Kleidungsstücke günstiger angeboten als Neuware, insbesondere wenn es um Marken- oder Designerstücke geht. Und Secondhand-Shopping bietet eine einzigartige Auswahl an Stilen - so findet man oft Vintage-Stücke im Basar

„Die Nachfrage nach Secondhand Mode ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Das liegt mitunter am wachsenden Bewusstsein vieler Menschen für den Wert länger getragener Kleidung und dem darin liegenden Potenzial, Ressourcen zu schonen“, informiert Florian Steinich, Texaid. „Wir sehen eine deutlich gestiegene Nachfrage, die aus allen Schichten und Gruppen der Bevölkerung stammt“. Und Florian Steinich weiß, dass mögliche Bedenken mehr und mehr abgebaut werden und die Wertschätzung für gebrauchte Kleidung deutlich steigt. Insgesamt bietet der Kauf von Secondhand-Kleidung also eine nachhaltige, kosteneffiziente und einzigartige Möglichkeit, sich zu kleiden, während man gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt leistet und möglicherweise wohltätige Zwecke unterstützt.

Kleidertauschbörsen - immer beliebter

Aber nicht nur Secondhand-Shops, wie beispielsweise von der Firma Texaid, die ihre Waren auch aus der Altkleidersammlung generieren, sondern auch Kleidertauschbörsen und Cafés werden immer beliebter. Hier ist das Prinzip ein klein wenig anders: Man tauscht mit anderen Menschen ein Kleidungsstück. Dazu laden verschiedene Geschäfte, oftmals aber auch Volkshochschulen oder Mehrgenerationenhäuser ein. An einem Tag wird dann der Kleidertausch gestartet. Nach dem Prinzip, wer eins mitbringt, kann eins tauschen. Hier geht es nicht um den finanziellen Aspekt, sondern tatsächlich um die Weitergabe des Kleidungsstücks.

Wie wäre es mit Flohmarkt?

Überall finden gerade am Wochenende Flohmärkte statt. Hier wird neben anderen Haushaltsprodukten auch Kleidung angeboten. Hier hat man ebenfalls die Möglichkeit, die Secondhand Kleidung zu kaufen. Wer sich die Mühe macht, der kann selbst einen Stand auf dem Flohmarkt buchen und damit auch noch Geld für den Verkauf der Waren einnehmen. Im Internet gibt es immer mehr Seiten, die Flohmärkte in der Region präsentieren. So hat man einen guten Überblick, was es alles gibt. Ein weiterer Vorteil bei vielen Flohmärkten, die nicht kommerziell angeboten werden: es gibt Flohmärkte, die einen gemeinnützigen Zweck verfolgen, beispielsweise für krebskranke Kinder. Somit leistet man beim Secondhand Kauf auch noch einen caritativen Beitrag.

Seit Corona etablieren sich auch sogenannte Hofflohmärkte. Ganze Ortschaften werden so zum Flohmarkt. An einem vorher angekündigten Tag werden in Garagen oder Einfahrten Flohmarktstände aufgebaut. So kann man bei einem gemütlichen Spaziergang durch einen Ort auch gleich Secondhand-Kleidung kaufen.

In der heutigen Zeit ist ein bewusster Umgang mit den Produkten des alltäglichen Lebens immer wichtiger geworden. Ob aus Gründen der Nachhaltigkeit, Umwelt, aus finanziellen Aspekten oder eben „einfach so“ - was man bereits aus praktischen Gründen bei der Kleinkind-Kleidung macht, kann man gut und gerne auch als Erwachsener noch. |gib

INFO

Tausch Dich Glücklich! Am Samstag, 27. April, findet im Mehrgenerationenhaus in der Mahlastraße 35 zum dritten Mal ein Kleidertauschcafé statt. Von 10 bis 13 Uhr steht das Haus für modebegeisterte Frauen offen. Der Eintritt ist frei. Das Konzept ist einfach: Jeweils maximal sieben gut erhaltene Teile - Kleidung ab Größe 170, Schuhe und Schmuck - kann von Montag, 22. April bis Samstag, 27. April im Mehrgenerationenhaus abgegeben werden. Geöffnet hat das Haus jeden Tag von 8.30 bis 16 Uhr. Am Veranstaltungstag können dann neue Teile ausgesucht werden. Auch wer es vorab nicht schafft, den eigenen Kleiderschrank auszumisten und alte Teile abzugeben, ist herzlich willkommen. Was am Ende des Tages übrig bleibt, wird gespendet.