Das Sozialkaufhaus Help 2007 in der Mörscher Straße ist verwaist. Wo man früher Möbel, Kleidung, Bücher und Tonträger, Sport- und Wohnaccesscoires, Waschmaschinen, Kühlschränke und Elektroherde zu günstigen Preisen erwerben konnte – gähnende Leere.
Sozialkaufhaus Help
„Wir sind ein Corona-Opfer“, beklagt Markus Schlereth, ein Unterstützer der „Help 2007 Rhein-Neckar GmbH“. Seit Mitte Dezember habe man geschlossen, unterstreicht er, und es gäbe keinerlei Förderung.
„In Frankenthal hatten wir eine hohe Miete und Null-Einnahmen“, verdeutlicht Help-Geschäftsführer Marco Schubach. Man habe sich nur noch mit Möbelauf- und -abbau, Transporten, Renovierungen, Wohnungsauflösungen, Gebäudereinigung und Hausmeisterdiensten über Wasser halten können. Diese würden auch weiterhin angeboten. Auch nach einer Halle und/oder günstigen Verkaufsfläche in Frankenthal halte man Ausschau. „Wer diesen Betrieb beauftragt, tut Gutes“, betont Schlereth. Man habe gute Preise und sei nachhaltig. Man beschäftige auch keine 1-Euro-Jobber sondern habe Leute an gestellt, um sie wieder in den Arbeitsmarkt zu bringen, unterstreicht Schubach.
Wer auf das Sozialkaufhaus nicht verzichten möchte, kann nach Beendigung des neuerlichen Lockdown „Help 2007“ in Ludwigshafen-Pfingstweide besuchen. Derzeit können nach Absprache Waren an der Ladentür abgeholt werden. Der RNV BUS 84 fährt von Montag bis Samstag alle 20 Minuten von Frankenthal nach Oppau und hält direkt vor dem Einkaufszentrum Pfingstweide, wo das Sozialkaufhaus ein großes Ladenlokal hat. enk
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