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Adventszauber VG Römerberg und Dudenhofen

Tannenbaum aus Eierkarton

Waldwerkstatt der Rucksackschule an Dudenhofener Grillhütte

Tannenbaum aus Eierkarton

Kreativ: Joshua und seine Mutter Alexandra basteln einen Tannenbaum aus Eierkartons. FOTOS:XSM

Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das gibt kalte Hände. Werkeln hilft, weiß Försterin Beate Werner. Wenn dann noch der Spaß dabei ist, wird's einem nicht nur schnell warm ums Herz.

Viele Aktionen hat die Rucksackschule des Forstamtes Pfälzer Rheinauen im Jahr. Auch im Winter geht es raus in die Natur. Trocken-kalt mit Sonnenschein ist es, als Werner ihr Material an der Grillhütte in Dudenhofen auslädt. Was entsteht, ist eine Outdoor-Werkstatt mit unzähligen Impulsen. Stäbchen, Scheren, Astschneider, Fäden in verschiedenen Farben, Tacker, Heißkleber, Hammer, Holz in verschiedenen Dicken und Längen, Farben, Eierkartons - das Sortiment ist riesig. Viele Worte muss Werner nicht machen, um die rund 30 Kinder in Aktion zu bringen.

Selbst gebastelte Anschauungsobjekte hat sie als Inspiration auf einen Vorsprung an der Grillhütte aufgestellt. Frei entfalten dürfen sich alle in der Weihnachts-Wald-Werkstatt.

Fans der Rucksackschule: Försterin Beate Werner begrüßt rund 30 Kinder mit ihren Eltern zum Freiluft-Basteln.
Fans der Rucksackschule: Försterin Beate Werner begrüßt rund 30 Kinder mit ihren Eltern zum Freiluft-Basteln.

„Ihr dürft ganz viel bauen – all das, was euch selbst vorschwebt“, motiviert Werner den Nachwuchs samt Eltern, sich mit den vorhandenen Naturmaterialien kreativ auszutoben. Der Einstieg ist verbunden mit einer kleinen Bildungseinheit. Zapfen nach unten weißt auf die Kiefer hin, Zapfen nach oben auf die Fichte, lernen die Anwesenden jeden Alters. Keine zwei Minuten dauert es, bis alle Kinder das gewünschte Sortiment an Stöcken, Holzscheiben, Gerätschaften und sonstigen Deko-Artikeln vor sich auf dem Tisch platziert haben. Die Eltern sind wertvolle Helfer im Umgang mit großem Handwerkszeug wie den Astscheren.

Joshua hat sich einen Eierkarton, eine kleine Holzscheibe und ein Stöckchen geschnappt. Was das wohl werden wird? „Wir basteln einen Tannenbaum“, verrät seine Mutter Alexandra. Konzentriert schneidet sie die einzelnen Fächer des Kartons ab, damit ihr Sohn diese anschließend übereinander mit Hilfe von Heißkleber auf dem Stock befestigen kann. Zum Schluss werden Perlen auf eine Schnur gefädelt, der Baum damit umwickelt – fertig ist der Blickfang fürs Eigenheim. „Mein Sohn liebt das“, erzählt Alexandra vom Faible Joshuas für die Rucksackschule und betont: „Wir freuen uns schon auf das Programm vom nächsten Jahr.“

Zum Familienevent wird das Basteln an einem anderen Tisch. Oma, Enkel, deren Eltern, Onkel und Tante sind in die FreiluftWerkstatt gekommen. Nagelbilder sind angesagt in der Runde. Ein Stern, ein Schneemann oder ein Weihnachtsbaum werden in Kontur mit Nägeln gehämmert und mit bunten Fäden bespannt. Wo die Unikate letztendlich aufgestellt oder ob sie gar ein Geschenk werden, steht noch nicht fest.

Zwei Stunden Zeit haben die kleinen Künstler, um alles zu verbauen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ebenso wie der Lerneffekt. Der lautet nämlich: Die Natur ist der beste Lieferant für besonderes Bastelmaterial. |xsm