Xaver Resch, Michael Nagel, Hans Wipprecht und Arthur Lenk – das waren die Männer, die 1945 zusammen mit Josef Schaub bei der RHEINPFALZ-Gründung quasi Geburtshilfe leisteten. Der Maschinensetzer Resch, das geht aus den Unterlagen der Besatzungsbehörden hervor,war ein Vetter des Verlagsleiters und hochwillkommene Fachkraft in dem noch jungen Zeitungshaus. Den aus Gimmeldingen stammenden Schriftsetzer Wipprecht, der später für die Druckereien in Kaiserslautern und Ludwigshafen verantwortlich war, kannte Schaub wohl noch aus Zeiten vor dem Zweiten Weltkrieg, als beide in Ludwigshafen tätig waren: Wipprecht beim Waldkirch-Verlag und Schaub bei der „Neuen Pfälzischen Landeszeitung“. Arthur Lenk, erst Hauptbuchhalter und später Geschäftsführer des Verlags, war Sohn eines Druckereibesitzers und in Mannheimaufgewachsen. 1933 gründete er die liberaldemokratisch ausgerichteten „Mannheimer Nachrichten“, die den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge waren. Lenk erhielt Berufsverbot. Nach Kriegsende boten ihm die Franzosen an, die RHEINPFALZ mitaufzubauen. Rotationsmaschinenmeister Nagel aus Schifferstadt hatte wie Wipprecht bei Waldkirch vor dem Krieg eine Ausbildung gemacht – als Drucker.Diese fünf Männer schafften es, aus Trümmern und Schutt eine Zeitung aufzubauen. büt