Die große Stunde schlug am 2. April des Jahres 1962: Ein mutiger Handwerker beweist Weitblick und wagt es, sich auf eigene unternehmerische Beine zu stellen. Sechs Jahrzehnte später blickt die Firma Heinrich Graf auf eine bewegte, letztlich von Erfolg gekrönte Firmengeschichte zurück.
Vom Kleinbetrieb zum Arbeitgeber für 25 Leute: Firma Graf blickt auf erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück
Mit gerade mal drei Mitarbeitern hatte der Gründer begonnen. Entwachsen ist den bescheidenen Anfängen ein moderner Handwerksbetrieb, der den steigenden Anforderungen nicht nur je gerecht geworden ist. Sondern dessen Verantwortliche mit Weitblick schon frühzeitig Weichen gestellt haben, um Schritt halten zu können. Da sei nur an die hohen Maßstäbe des energieeffizienten Bauens erinnert: Was aktueller denn je scheint, hatte die Firma Graf schon früh auf dem Radar.
Heinrich Graf begann also in den frühen 1960ern mit der Erledigung von Putz- und Stuckarbeiten, übernahm auch andere, rund ums Bauen anfallende Tätigkeiten. Von Anbeginn war es ein Familienbetrieb gängiger Prägung: Im Büro half zunächst die Schwester, später widmete sich Grafs Ehefrau Ursula den administrativen Angelegenheiten. Inzwischen hatte die Firma auch mit dem Großhandel begonnen und sich dem Vertrieb von Baustoffen – Kies, Zement, Sand, Kalk und natürlich Gips – gewidmet.
Die Geschäftsfelder aber sollten noch weiter ausgeweitet werden. Ende der 1970er Jahre entstand am Firmensitz in Börrstadt die Container Station Pfalz – somit war dem Großhandel mit Fertigputzen Bahn bereitet. Zu den Vertriebspartnern gehörten namhafte Firmen wie Maxit, Knauf, Heidelberger, Marmorit und Epple. Zuletzt übernahm Graf für die Firma Rigips den Vertrieb von Fertigputzen im Großraum Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg. Als Rigips von einem ausländischen Investor übernommen wurde, endete aber nach zehn Jahren die erfolgreiche Zusammenarbeit.
Angesichts des Drucks, den der Verdrängungskampf auf dem Logistiksektor zunehmend entfachte, entschloss sich die Firma Graf in den 1980er Jahren, die Geschäftstätigkeit wieder auf das Kerngeschäft zu reduzieren.
In konjunkturell schwieriger Zeit übernahm dann kurz nach der Jahrtausendwende Johannes Graf die Regie. Er kann heute konstatieren, dass das Unternehmen über Jahrzehnte hinweg alle Höhen und Tiefen im Baugewerbe mitgemacht hat. Heute präsentiert sich das Unternehmen zukunftsorientiert aufgestellt. Das nächste Jubiläum kann gern kommen. cha