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Opa und Oma wohnen mit im Haus, aber in einer abgetrennten Wohneinheit. Die Einliegerwohnung wird vermietet und kann später bei Bedarf von einer Pflegekraft genutzt werden. Geht es um die Planung eines neuen Hauses, entscheiden sich immer mehr Bauherren für ein Zweifamilienhaus oder ein Haus mit Einliegerwohnung. Das bringt viele Vorteile mit sich. Auch in finanzieller Hinsicht.
Gegenseitige Unterstützung und Sparen bei hohen Grundstückspreisen: Vom generationenübergreifenden Wohnen profitieren Jung und Alt.Wichtig für das Miteinander ist allerdings, dass jeder genügend Privatsphäre hat – wie zum Beispiel bei Familie Schmitt aus der Schweiz.
Ihr frei geplantes und nahezu barrierefreies Architektenhaus verfügt über zwei getrennte Wohnungen, die der sechsköpfigen Familie den idealen Mix aus Nähe und Distanz ermöglichen. Familie Schmitt hatte den Wunsch nach einem modernen und schnörkellosen Haus, mit klaren Linien und einem mediterranen Touch.
Die Erdgeschossebene bietet nun mit 102 Quadratmetern ausreichend Platz für die Großeltern, im separaten Obergeschoss können sich Susanne und Georg Schmitt zusammen mit ihren beiden Töchtern frei entfalten. Dank großer Fenster sind die Räume lichtdurchflutet, eine 40 Quadratmeter große Terrasse mit überdachten Sitzplätzen lädt zum Entspannen ein.
Ein weiterer Vorteil des Hauses: Keller, Waschraum und Technikraum, wo die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und Warmwasserspeicher untergebracht ist, können gemeinschaftlich genutzt werden. Eine Einliegerwohnung für die Eltern sowie separate Büroräume standen dagegen auf der Wunschliste von Angelina und Jens Kurras. Umgesetzt wurde dies in einem energieeffizienten Architektenhaus in moderner Optik, das in drei Teile getrennt ist. Flexibilität beim Mehrgenerationenwohnen bieten auch Häuser, die als Zweifamilienhaus geplant werden, optional inklusive Lift. Bei Bungalow-Modellen kann etwa eine Einliegerwohnung realisiert werden.
Doppelt Fördergeld kassieren
Für viele Bauherren sind die Mieteinnahmen aus einer Einliegerwohnung eine willkommene Hilfe während der Finanzierungsphase. Da das Förderprogramm „Energieeffizient Bauen“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) pro abgeschlossener Wohneinheit gilt, können staatliche Tilgungszuschüsse und zinsgünstige Darlehen doppelt in Anspruch genommen werden. Bei einem KfW-Energieeffizienzhaus 40 Plus erhalten Häuslebauer auf diese Weise bis zu zweimal 30.000 Euro. msw/Quelle: djd