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Die Band "Pfälzer Frühgrumbeere" aus Mechtersheim: Eine Gaudi für alle

Knapp zehn Jahre ist es her, dass die „Pfälzer Frühgrumbeere“ ihren ersten Auftritt hatten. Ein Kurzauftritt bei der Mederscher Kerwe ließ sie aus der Rolle der reinen Faschingsband heraustreten.

Die Band "Pfälzer Frühgrumbeere" aus Mechtersheim: Eine Gaudi für alle

Partyrock: Die Frühgrumbeere haben mittlerweile für fünf Stunden Repertoire FOTO: STENDER/GRATIS

Frühgrumbeere - frühe Kartoffeln also - sind in der Pfalz generell beliebt. Wenn die tolle Knolle dann auch noch mit Rhythmus und Stimmgewalt ausgestattet ist, verheißt das Partystimmung satt. Dafür ist eine Band aus Mechtersheim bekannt, die anfangs einfach ein bisschen Musik machen wollte.

Knapp zehn Jahre ist es her, seit die „Pfälzer Frühgrumbeere“ ihren ersten Auftritt hatten. Damals waren sie die Nachfolge der „Alten“, die sich „Pfälzer Grumbeere“ nannten, und sollten deren Part bei den Prunksitzungen des Mechtersheimer Karnevalvereins übernehmen. „Für mich ist es ganz schwierig zu sagen, mit welchen Ambitionen ich damals eingestiegen bin - ich war 14“, sagt Leo Stern.

Der Masterstudent zum Multimediaund Online-Journalist mit dem Fachgebiet Musik ist quasi der Manager der Band, in die er Gitarre und Gesang beisteuert. „Wir hatten überhaupt keine Vorstellung, wohin der Weg gehen könnte“, legt er nach. Das sollte die junge Crew bald merken.

„Nach gut drei Jahren Fastnacht kamen die ersten Anfragen für andere Veranstaltungen“, erinnert sich Björn Gerbes, Leadsänger und Luftgitarren-Spezialist. Ein erster Kurzauftritt bei der Mederscher Kerwe löste die „Pfälzer Frühgrumbeere“ aus ihrer Rolle der reinen Faschingsband. “Wir haben auch unterm Jahr geprobt und da natürlich keine Karnevalsmusik gemacht“, weist Stern auf das Repertoire hin, das sich im Laufe der Zeit vielschichtig entwickelte.

„Nachdem wir bei zwei Kerwen gespielt hatten, wuchs bei uns die Lust auf mehr und wir wurden zur Rock-Party-Coverband“, hebt Gerbes hervor. Inzwischen haben sich die Frühgrumbeere auch bei großen Festen etabliert. Beim Haardter Weinfest, beim Brezelfest und beim Altstadtfest in Speyer waren sie schon Bestandteil des Programms.

Parallel zum Song-Pool wuchs auch die Anzahl der Fans. Zu welchem Zeitpunkt der Frühgrumbeere-Hype ausgelöst wurde, kann keiner der Mitwirkenden benennen. „Das kam nicht von heute auf morgen. Ich denke, das Gesamtpaket macht es aus“, meint Stern. Dazu zählt auch die Harmonie in der Gruppe.

Leadsänger und Luftgitarre: Björn Gerbes ist ein „alter Hase“ im Bühnengeschäft FOTO: STENDER/GRATIS
Leadsänger und Luftgitarre: Björn Gerbes ist ein „alter Hase“ im Bühnengeschäft FOTO: STENDER/GRATIS

Gerbes, der bereits Teil der vom verstorbenen Josef Göttel gegründeten Pfälzer Grumbeere war, ist wichtig, miteinander Spaß zu haben und vor der Bühne schnell gute Stimmung auszulösen. Dass das gelingt, ist nicht zuletzt das Ergebnis regel-mäßiger Proben, das zu einem eingespielten Team führte. Jeder kann sich auf jeden verlassen.

„Das führt dazu, dass wir routinierter sind und mehr Freiraum für Spontanität auf der Bühne haben“, betont Gerbes. Wie tief die Verbundenheit der sechs Bandmitglieder ist, wird deutlich, wenn Stern einwirft: „Wir spielen immer nur, wenn alle können. Wir machen das als Freunde und nicht des Geldes wegen.“ Damit gehen Sven Hoffmann (Keyboard, Klavier, Akkordeon), Lukas Steiger (Schlagzeug), Maximilian Durein (Trompete) und Jonas Larscheid (Euphonium) d'accord.

Wert legen die Frühgrumbeere darauf, aktuell zu bleiben. Die Setliste wird daher permanent modifiziert. „Wir erfüllen die Wünsche unseres Publikums, deshalb wird es keinem jemals langweilig“, stellt Stern heraus. Der geilste Auftritt? Gerbesmuss nachdenken, stellt dann aber überzeugend fest: „Das ist für uns jeder, denn wir haben unglaublich viel Spaß.“ Ausschlaggebend sei stets die Atmosphäre. „Uns liegt was dran, aus unseren Auftritten eine Gaudi für alle zu machen“, ergänzt Stern.

Ein starkes Team sind die Frühgrumbeere, das kommt zum Ausdruck. Erweitern möchten sie dieses nicht. „Für uns ist es wichtig, dass es menschlich wie musikalisch zu 1000 Prozent passt“, bekräftigt Gerbes, der bei der Band nach eigenem Bekunden für „singe, babble, Stimmung mache“ zuständig ist.

Jetzt geht es erstmal in eine kleine Auftrittspause. In dieser arbeiten die Frühgrumbeere an neuen Songs. Die ersten Termine für 2025 stehen bereits. Der Schmutzige Donnerstag in Rheinhausen und das Waldseer Bierfest gehören dazu. xsm