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Fabio Jester aus Mechtersheim : Der Clown als Vorlage

Fabio, Sohn des Mechtersheimer Landwirts Andreas Jester, ist mit seinen neun Jahren schon voll im Betrieb integriert. Er gibt Halloween-Kürbissen ein individuelles Gesicht.

Während Speisekürbisse inzwischen zu den virtuosesten Gerichten in den Küchen der Bürger werden verarbeitet werden, Halloween-Kürbisse zu ganz anderen Zwecken verwendet. Gruselspaß sollen die hervorrufen - Fabio Jester hat den Dreh raus, wie das funktionieren kann.

Früh übt sich: Fabio und Andreas Jester mit Halloween- und Zierkürbissen FOTO: SUSANNE KÜHNER
Früh übt sich: Fabio und Andreas Jester mit Halloween- und Zierkürbissen FOTO: SUSANNE KÜHNER

Mit gerade mal neun Jahren ist Fabio, Sohn des Mechtersheimer Landwirts Andreas Jester, schon voll in den Betrieb involviert. Bei Veranstaltungen auf dem Hof baut er mittlerweile bereits seine eigenen Verkaufsstationen auf, beispielsweise mit einer süßen Theke, wie kürzlich bei der Lochhewwelkerwe. Beim Bauernmarkt in Speyer wurde aus seiner spontanen Kreativität eine neue „Geschäftsidee“.

„Er hat sich einfach hingesetzt und angefangen, Kürbisse zu bemalen. Das hat Besucher des Bauernmarktes aufmerksam gemacht und auf einmal wollten sie welche kaufen“, denkt Papa Andreas an den unvorhergesehenen Absatz bemalter Halloween-Kürbisse.

In diesem Jahr hatte Fabio seinen Einsatz lange im Voraus geplant. Immerhin hat er 2023 gut 30 Kürbisse an einem Tag beim Bauernmarkt verziert. „Bevor es losgeht, muss ich die Kürbisse erstmal richtig trocken machen“, erklärt Fabio. Dann kommt der Edding zum Einsatz.

„Erst male ich die Augen, dann die Nase und zum Schluss den Mund“, erzählt Fabio. Im Vorfeld weiß er immer, wie die Gesichter aussehen sollen. Sein Geheimnis: „Ich nehme mir Bilder aus Clown-Comics als Vorlage.“

Freundlich sollen die Kürbisse aussehen. Nur manchmal, vor allem zu Halloween, darf es auch ein bisschen gruseliger sein. „Halloween hat mittlerweile eine riesige Fangemeinde“, fügt Andreas Jester an. Der Absatz zeigt das. Bemerkenswert: Auch ins Ausland liefert Jester inzwischen enorme Mengen an Halloween-Kürbissen. „Im vergangenen Jahr sind diese palettenweise nach Portugal und England gegangen.“ Probleme, den Bedarf zu decken, hat Jester nicht. Auch nicht im Bereich Zierkürbisse - obwohl die in dieser Saison Kummer bereiteten. Unmittelbar nach der Aussaat kam der große Regen, gefolgt von extremer Hitze. Das verkrustete den Boden. Die Folge, so Jester: „Die Keimlinge konnten nicht durchstoẞen.“

Geholfen hat der Landwirt diesen mit seiner Beregnungsmaschine. Die machte den Weg für die Keimlinge frei. „Es sind aber viele kaputt gegangen“, lässt Jester wissen. Deshalb wird die Ernte in diesem Jahr geringer, aber nicht besorgniserregend ausfallen.

xsm