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ASV Berghausen: Nachwuchs mit Angellust

Der ASV wird jugendlich. 15 Kinder und Jugendliche zwischen neun und 15 Jahren sind aktiv. Zweimal im Jahr wird am Schäferweiher offiziell aufgeräumt. Der ASV ist wieder Pächter des Schäferweihers.

ASV Berghausen: Nachwuchs mit Angellust

Arbeitseifer: Am Schäferweiher wird zweimal im Jahr Hand angelegt. FOTO: KELLER/GRATIS

Der ASV Berghausen hat die Weichen neu gestellt. Nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden Hans Lehmann Ende 2020 wurde aus der Führungsposition ein Vorstandsteam. Die Last der Verantwortung ist seither auf mehreren Schultern verteilt. Das hat die Zufriedenheit gefördert - und die Nachhaltigkeit.

„Mittlerweile sind wir wieder auf über 90 Mitglieder angewachsen“, erzählt Pressewart Jochen Keller. Unheimlich viel Zuwachs habe der Verein durch die Pandemie bekommen. Offensiver geworden ist der ASV außerdem. Es wird geworben um Nachwuchs. Die Eigeninitiative trägt Früchte.

„Wir haben so viele junge Menschen erreicht, dass wir vor zwei Jahren eine Jugendgruppe gründen konnten“, sagt Keller. 15 Kinder und Jugendliche zwischen neun und 15 Jahren sind aktiv. Der ASV Berghausen will sich weiter einen Namen machen, durch öffentliche Präsenz im Dorfleben und in den sozialen Medien.

Die originären Aufgaben innerhalb des Vereins werden dabei nicht aus den Augen gelassen. Dazu zählt der Arbeitseinsatz am eigenen Gewässer, das den Namen Schäferweiher trägt. Zweimal im Jahr wird dort offiziell „aufgeräumt“. Dazu kommen dann um die zehn Mitglieder zusammen. Lang betteln müssen die Verantwortlichen nicht um Unterstützung.

„Unsere Angler wissen, was sie am ASV haben und bringen sich gerne ein“, versichert Keller. Das gilt nicht nur zu den vorgegebenen Terminen im Früh- und Spätjahr, sondern das ganze Jahr über.„Wir halten die Angelplatte immer sauber. Außerdem hat jeder aktive Angler den Auftrag, wilden Müll zu entsorgen, wenn er entdeckt wird“, hebt Keller hervor.

Vor einigen Jahren noch habe es oft Probleme mit unrechtmäßig hinterlassenem Unrat gegeben, im Besonderen Glasflaschen. „Seit wir wieder mehr Angler im Verein haben und der Weiher dadurch häufiger genutzt wird, hat sich die Situation gebessert“, merkt Keller an.

Bei den Arbeitseinsätzen kümmern sich die Aktiven unter anderem um Reparaturen, beispielsweise am Steg. „Die Natur holt sich alles zurück. Dadurch muss der Zugang zur Angelplatte regelmäßig frei gemacht werden. Das geschieht naturnah und in enger Abstimmung mit dem Forst“, betont der Pressesprecher.

Seit dem Jahr 2007 ist der ASV wieder Pächter des Schäferweihers. Gut 20 Jahre zuvor ist der Vertrag zunächst nicht mehr verlängert worden. „Das Gewässer war in der Zwischenzeit staatlich“, erklärt Keller. Der aktuelle Vertrag mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion läuft bis 2029. „Wir sind bereits im Gespräch, diesen zu verlängern“, kündigt Keller an.

Vor- und Nachteile bringt das Angelgewässer mit sich. Das Pro, so Keller: „Durch den Wasseraustausch mit dem Rhein kommen immer wieder neue Fische hinein.“ Das Contra: „Hat der Rhein einen Pegel von 4,80 Meter, ist das Areal überflutet und wir können nicht angeln.“ Klagen können die Mitglieder jedoch nicht, was Fischbesatz und Angelerfolge angeht.

„Primär sind im Schäferweiher Hecht, Zander, Wels, Weißfische, Aal und Barsch zu finden“, zählt Keller auf. Die Schonzeiten, die zu beachten sind, halten die Freizeitfischer ein. Die Saison am Schäferweiher laufe in der Regel zwischen Mai und Oktober.

Zufrieden ist das Leitungsteam, das aus vier Personen besteht, mit der Entwicklung des ASV. Die Mühe der Berghausener hat sich auch im Sportfischerverband herumgesprochen. Das Vereinsheim dient seit geraumer Zeit als Unterrichtsstätte für Praxistage, die in Vorbereitung auf den Erwerb des Angelscheins besucht werden müssen. xsm