Die Innenstadt soll sich damit langfristig grün und nachhaltig weiterentwickeln. ,,Die öffentlichen Grünflächen werden so nicht nur für die Augen, sondern auch durch Geschmack und Duft erlebbarer", erläutert Citymanagerin Susanne Kramer, der Grünstadt#Essbar eine ist: „Das Herzensangelegenheit ist ein tolles Projekt und wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen." Es sei wenig Vandalismus festzustellen.
Kleinere und größere Kinder aus Kitas und Grundschulen sowie Jugendliche haben insgesamt 14 Hochbeete bunt und kreativ bemalt. Der Bauhof hat dann verschiedene Kräuter, Gemüsesorten und Blumen gepflanzt. Dazu wurden noch zwei Fässer mit Kelterweintrauben aufgestellt. Die meisten Behälter finden sich auf dem Carrières-sur-Seine-Platz, einige stehen vor der Stadtbücherei.
Neben dem Rathaus im Kreuzerweg wurde auch eine Kräuterschnecke angelegt. „Und im vergangenen Jahr haben wir den Garten dort verdoppelt", sagt Kramer. Ganz neu sind drei Ruhebänke mit Pflanzcontainern im Norden der Fußgängerzone, die aus dem Leaderprogramm bezuschusst wurden. „Sie sind zunächst mit Frühlingsblumen bestückt, später werden darin Heil-, Tee- und mediterrane Kräuter gedeihen", informiert Kramer.
An der mit Landes- und EU-Mitteln geförderten Essbar dürften sich alle Bürger für den Eigenbedarf bedienen, sagt die Stadtmanagerin, die guten Appetit wünscht. Geerntet werden könne auch auf Streuobstwiesen von Bäumen, die mit dem Gelben Band einer bundesweiten Aktion gekennzeichnet sind: in der Taubengartenhohl, in der Friedrich-Ebert-Straße und in der Eistalstraße. |abf