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Verkaufsoffener Sonntag in Grünstadt

Kryokammer im Fitnessstudio Körperformen: Neben Schwitzen jetzt auch frieren

Seit kurzem verfügt das Studio auch über eine Kältekammer, Kunden können bei -110 Grad frieren, ein Kälteschock zum Ausprobieren für Kunden, Informationen am verkaufsoffenen Sonntag.

Kryokammer im Fitnessstudio Körperformen: Neben Schwitzen jetzt auch frieren

In der Kryokammer im Studio Körperformen in Grünstadt können Kunden bei minus 110 Grad frieren, um sich hinterher besser zu fühlen. FOTO: BENNDORF

Bislang hat sich das Studio Körperformen in der Fußgängerzone bei den Aktionstagen des Wirtschaftsforums Innenstadt, in dem es seit 2020 Mitglied ist, zurückgehalten. Diesmal wollen sich die Inhaber jedoch aktiv beteiligen: mit einer Weinbar vor der Tür und einem ganz besonderen Schnupperangebot.

Sonntag „Beim letztjährigen Märzmarkt mit verkaufsoffenem in Grünstadt hatten wir unser Studio lediglich aufgemacht“, erinnert sich Geschäftsführerin Marion Jesche. Am 10. März soll das anders sein. „Wir werden Wein, Schorle und Wasser ausschenken“, kündigt sie an. Die Produkte stammen von ihren Mitgliedern, unter denen auch Winzer sind. Darüber hinaus wird die Fitness-Trainerin und Aromaberaterin, einen speziellen Cocktail auf Sekt-Apfelsaft-Grundlage mit verschiedenen ätherischen Ölen mixen. „Den wird es auch alkoholfrei geben“, sagt sie und freut sich, bei einem Gläschen mit den Besuchern der Stadt ins Gespräch zu kommen.

Diese haben dann auch die Gelegenheit, zu einem günstigen Sonderpreis die neue Kryokammer zu testen. Solche Ganzkörper-Kühlzellen sind 1980 in Japan zur Behandlung der rheumatischen Arthritis entwickelt worden. Ihre Nutzung soll aber bei unterschiedlichen Beschwerden helfen. Darunter fallen unter anderem auch Neurodermitis, Arthrose und Migräne, Depressionen oder durch Stress ausgelöste Störungen. Zudem werde das Immunsystem gestärkt und die Regeneration der Haut gefördert, sagt Jesche. Ganz nebenbei wird im Eisschrank eine große Menge Kalorien verbraucht.

Dass Kälteschocks auf Körper, Geist und Seele wirkten, ist schon seit Hippokrates circa 250 vor Christus bekannt. In Kliniken und Reha-Einrichtungen sind sie oft traditionell Teil der Therapien. Schmerzen könnten gelindert und Entzündungen gehemmt werden, erklärt die 40-Jährige. Für Sportler sei die Anwendung vorab zur Leistungssteigerung oder hinterher zur Regeneration zu empfehlen. Dafür begebe man sich - anfangs mehrmals wöchentlich, später ein-bis zweimal - in den Eisschrank und verharre darin zwischen drei und fünf Minuten bei minus 110 Grad.

Zur Badebekleidung hat der Kunde Wollsocken, Handschuhe, eine Mütze und einen Mundschutz (damit die Atemwege nicht so auskühlen) an. Allein wird er dabei nicht gelassen, ein Fitness-Coach sei dabei, versichert Jesche. Manche Kammern werden mit Stickstoff betrieben, in Grünstadt wird die niedrige Temperatur durch Strom erzeugt - was allerdings sehr energieintensiv ist.

An ihrem Standort in Kaiserslautern am Stiftsplatz habe sie noch keine solche Kryokammer, die eine ideale Ergänzung zur EMS sei, sagt die Chefin von insgesamt neun Mitarbeitern. Die für den Reha-Bereich entwickelte Elektromuskelstimulation, bei der der Übende quasi unter Strom steht, ist eine effektive Form des Fitnesstrainings. Eine weitere Komplettierung des Angebotes erfolge mit einer neuen Serie an Nahrungsergänzungsmitteln, die das metabolische System unterstützen. Geplant sei ein Infoabend darüber, wie hochwertiges Kollagen unter anderem dabei helfen kann, abzunehmen, gesund zu altern und die Gelenkfunktion zu verbessern. abf