Armin Hott.... seine Raben, Hühner und Eulen sind für ihn ein Spiegelbild der Gesellschaft 1960 in Landau/Pfalz geboren, entdeckte Armin Hott bereits in seiner Schulzeit sein künstlerisches Talent. Er studierte Kunsterziehung in Mainz und fand schnell seinen eigenwilligen Darstellungsstil.
Bereits 1985 erhielt er dafür den Förderpreis des Berufsverbandes Bildender Künstler Rheinland-Pfalz und 1988 den Preis der Südpfälzer Kunstgilde. Bis heute hat Armin Hott es auf beachtliche Ausstellungen im In- und Ausland, darunter auch Neufundland, Südafrika, Australien, Neuseeland und Hawaii gebracht. Seine Arbeitsschwerpunkte sind handkolorierte Radierungen, Gouachen, kolorierte Tuschezeichnungen, Buchillustrationen, Linolschnitte, Lithographien, Malerei und Wandmalerei.
„Ohne Humor macht es keinen Spaẞ“, so Armin Hott.
Seine Kunst liegt in der Übertreibung, die er mit lockerem Stift und viel Sinn für abstruse Einzelheiten zelebriert.
Ihm macht es Spaẞ, Tiere insbesondere „Raben und Hühner“ mit menschlichem Verhalten in Verbindung zu bringen, so wie dies schon seit Menschengedenken in Fabeln, Sagen, Religionen und Märchen geschehen ist. Seine skurrilen und doch bezaubernden Raben und drallen Hühner sind eine geistvolle Verspottung, mit denen er das Menschliche überspitzt auf die Leinwand oder zu Papier bringt. Raben, Hühner und Eulen - seit nunmehr 30 Jahren stolpern und stolzieren die schrägen Vögel aller Couleur durch seine Blätter.
Ecken und Kanten der Gesellschaft
Dabei stehen in allen Radierungen die Präzision und Liebe zum Detail im Vordergrund: fein ausgearbeitet, mit winzigen Kneifern auf dem Schnabel, winzigen Köpfen, prallen Hinterteilen und listigen Augen. Im Grunde genommen sind sie keine Tiere, sondern getarnte Menschen - als Spiegelbild der zahlreichen Ecken und Kanten unserer Gesellschaft. Satirisch, frivol und witzig - Hühner und Raben in menschlichen Rollen. Dumme Hühner und dubiose Raben, die unsere großen und kleinen Eigenheiten mit einem humorvollen wiedergeben. Augenzwinkern
Seine Motive findet er im täglichen Leben: manche Ideen fallen aus heiterem Himmel, über andere stolpert er, manche muss er pflücken und umsetzen, andere wiederum langsam groẞziehen - frei nach dem Motto Armin Hotts: „In der Kunst darf man alles, nur nicht langweilen“. red
„Kirche Kunterbunt“ am Sonntag
Am Sonntag, 14. Juli, um 15 Uhr startet die "Kirche“ Kunterbunt zum zweiten Mal auf dem Rasensportplatz in Maxdorf.
Thema dieses Mal sind die Teile eines Körpers. Das ökumenische Angebot richtet sich an alle Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Dies Mal dreht sich alles um Teile eines Körpers. Nur wenn alle da sind und sich einbringen, funktioniert der Körper. Bei der Begrüßung wird es zu Beginn eine kalte Überraschung geben. Im Gottesdienst hören alle von dem einen Geist und den vielen Gaben. Bei den Kreativstationen unterstützen die Basketballer und die Tanzgruppe der TSG die Initiatoren. Auch die beiden Naturbotschafter der Kitas beteiligen sich mit einer Station zu „Honigbienen“. Es wird auch wieder gebastelt, auf der Straße gemalt. Zum Abschluss dürfen sich alle an der Hot-Dog-Station bedienen. Es gibt natürlich auch eine vegetarische Alternative.
Die Kirche Kunterbunt ist ein ökumenisches Angebot der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Maxdorf, Birkenheide und Lambsheim. Sie will einen Ort schaffen, an dem Kinder so sein dürfen, wie sie sind. Bei der Kirche Kunterbunt wird es laut, kreativ, wuselig und wild - genauso wie bei Pipi Langstrumpf. red