Anzeigensonderveröffentlichung
Verbandsgemeinde Dudenhofen & Römerberg

Kurse der Volkshochschule: Vielfältig, gut und preiswert

Volkshochschulen in Dudenhofen und Römerberg liegen im Trend

Kurse der Volkshochschule: Vielfältig, gut und preiswert

Ein echter Höhepunkt im VHS-Programm: der Bildhauerkurs auf dem Rathausplatz in Dudenhofen. ARCHIVFOTO: LENZ

##mainParagraph##

Ob Sport oder Sprache: Volkshochschule ist für alle da. Dudenhofen ohne eine Außenstelle der Kreisvolkshochschule – das ist für Marliese Goldschmidt undenkbar. „Ich kenne es nicht anders“, sagt sie und meint damit auch die Zeit, bevor sie selbst die Leitung der örtlichen Volkshochschule (VHS) übernahm.

Im zwölften Jahr ist Goldschmidt bereits am Ruder. Und sie stellt fest: „Hier leben lauter nette Leute, die mit dem Angebot sehr zufrieden sind.“ Spaß macht Goldschmidt der Umgang mit den Menschen. „Gerade, wenn man so ein Dorfkind ist wie ich“, wirft sie ein und lacht. Die Stimmung in der Spargelgemeinde sei gut, was die VHS angeht. „Die Kurse werden sehr gut angenommen“, bilanziert Goldschmidt und nennt die Themenbereiche Gesundheit mit Yoga, Senioren- und Wirbelsäulengymnastik als Dauerbrenner. „Weniger nachgefragt sind Sprachen. Das ist ein Manko“,merkt Goldschmidt an.

Auf ihre Initiative hin ist dagegen ein echter Höhepunkt entstanden: ein Bildhauerkurs auf dem Rathausplatz. „Zu diesem melden sich auch viel jüngere Teilnehmer an“, informiert die VHS-Leiterin. Den weitesten Weg legte bisher ein Dozent aus Heilbronn zurück, um das Angebot zu unterstützen. Vorfreude macht sich bei Goldschmidt ebenfalls breit, spricht sie von der alljährlichen Fotoausstellung. „Diese gibt es 2020 schon 40 Jahre“, kündigt sie an.

Auf große Resonanz stoßen laut Goldschmidt auch die Kochkurse; vor allem die mit dem „echten“ Italiener Alessandro Casciano. „Die sind immer ausgebucht“, betont sie. Räume zur Umsetzung der Dudenhofener Kurse stehen ausreichend zur Verfügung. Goldschmidt: „Wir haben alles ausgeschöpft.“ Realschule plus, Bürgerhaus und die vorhandenen Hallen seien integriert.

Für die Leiterin steht fest: „Es ist auf alle Fälle wichtig, an der Volkshochschule festzuhalten. Das ist ein Angebot, was vielfältig, gut und preiswert ist.“ So sieht das auch Nicole Schall, die erst im Sommer die Außenstelle in Römerberg übernahm. „Die VHS bietet eine Alternative zu anderen Angeboten, da sie für alle erschwinglich ist“, bestätigt Schall ihre Kollegin aus Dudenhofen.

Dauerhaft beliebt sind Yoga und Seniorengymnastik

Von genug Platzkapazität berichtet sie ebenso. Abgesehen von der Turnhalle Heiligenstein und dem weniger genutzten Haus am Lindenplatz in Mechtersheim spielte der Umzug der Realschule plus in Berghausen der VHS in die Karten. Vier Räume können genutzt werden. „Das ist eine tolle Sache“, hebt Schall hervor.Mit der Wiedereröffnung des Zehnthauses nach dessen Renovierung werde sich die Lage weiter entspannen.

Auch Schall liebt den Umgang mit Menschen, gibt selbst mehrere Aroha-Kurse, die momentan stark im Trend liegen. Ansonsten hat sie für den Einstieg ein gut geplantes Programm fürs zweite Halbjahr 2019 vorgefunden. Das eigenständige Koordinieren ist aber auch etwas, das Schall liegt. In Römerberg, das hat sie schon festgestellt, kommt die Sprache im Gegensatz zu Dudenhofen besonders gut an – neben dem Sport. Lust auf Vorträge zeigten die Einwohner eher weniger. Dafür war der Kurs „Vokabeln lernen für Kinder ab der fünften Klasse“ ein Volltreffer.

Froh darüber, dass so gut wie keine Kurse abgesagt werden müssen, ist Marliese Goldschmidt. Aufmerksam zu sein und die Affinität der Leute zu Themen herauszufinden gehört zu den ureigenen Aufgaben beider VHS-Leiterinnen. xsm  

Die Außenstellen – eine Jahresaufgabe

Silvia Wenkel ist bei der Verbandsgemeindeverwaltung, die zuständige Ansprechpartnerin, wenn es um die Anmeldung für Volkshochschul-Kurse geht. Die Programmgestaltung und Koordinierung von Dozenten und Räumen obliegt den Leiterinnen der Außenstellen.

Die Aufgaben für Marliese Goldschmidt (Dudenhofen) und Nicole Schall (Römerberg) sind vielfältig. Die Augen und Ohren offen zu halten gehört automatisch dazu. „Manchmal kommen auch Leute auf mich zu und haben einen Vorschlag“, erzählt Goldschmidt. Schall kennt die direkte Ansprache durch die Bevölkerung ebenfalls.

Das ganze Jahr über sind die Leiterinnen der Außenstellen mit der VHS beschäftigt. „Wenn ein Kurs beginnt, bin ich vor Ort, um die Leute zu begrüßen und die Teilnehmerlisten durchzugehen“, erklärt Goldschmidt. Stehe eine Ausstellung an, müsse sie dafür sorgen, dass der Bauhof rechtzeitig die Stellwände zum Aufhängen der Bilder liefert. Auch um die musikalische Untermalung einer Vernissage müssen sich die VHS-Leiterinnen kümmern. Grundlegendes zur Dozentenwahl kann Goldschmidt berichten. „Der Kreis hat einen bestimmten Pool an Referenten. Wenn ich einmal auf der Suche nach jemandem bin, frage ich die zuständigen Sachbearbeiter an und diese kümmern sich dann“, führt sie aus.

Auf fachliche Kenntnisse und Qualität werde jeder Dozent geprüft. Wie viele in Dudenhofen die Kurse gestalten, kann Goldschmidt ad hoc nicht sagen. In Römerberg sind es laut Schall etwa 20 für 50 bis 60 Kurse. Das neue Programm für das erste Halbjahr 2020 kommt Anfang Dezember heraus. xsm