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Was für ein Theater!

„Jungle Book reimagined". Foto: Ambrá Vernuccio

Die diesjährigen Festspiele Ludwigshafen vom 7. Oktober bis 15. Dezember zeigen sich in den 23 szenischen Beiträgen politisch profilierter denn je - es geht um Genderfragen, Klimakrise und Widerstand gegen Diktatur.

„Metharmophosis". Foto: Anja Beutler

Im Schauspiel gastieren große Bühnen aus dem deutschsprachigen Raum, darunter das Deutsche Theater Berlin mit Regisseurin Anne Lenk, die Kleists Werk „Der zerbrochene Krug" (26./ 27.11.) zum Lehrstück über die Mechanismen des Patriarchats avancieren lässt. Der russische Starregisseur Kirill Serebrennikov mit seinem Performancetheater „Outside" (2./3.12.) und das Piccolo Teatro di Milano mit Emma Dantes Stück „Misericordia" (14./15.12.) versprechen internationales Flair. Die Eigenproduktion des Pfalzbau-Intendanten Tilman Gersch, Shakespeares „Macbeth" (13./14.10. & 12.12.), vervollständigt den Reigen des Sprechtheaters.

Beachtlich ist auch das Tanzprogramm der Festspiele. Mit dem Eröffnungsstück „Jungle Book reimagined" (7./8.10.) entwirft Choreograf Akram Khan eindrucksvoll seine Vision für eine bessere Zukunft. Es folgen weitere internationale Gastspiele, etwa der Compañia Nacional de Danza Madrid. Nicole Beutlers monumentales Tanzprojekt „8: Metamorphosis" (25.10.) ist eine Parabel über den Klimawandel. Für das vielbeachtete Corona-Stück „Seven Sins" (23.11.) setzt Eric Gauthier ein Mosaik aus Bildern zum metaphernreichen Tableau zusammen. Dazu gibt's Lesungen der Reihe „Salon Populaire", Konzerte wie von der slowenischen Kultband Laibach (26.10.) und einen Diskussionsabend über die Rolle der Kultur (14.11.).

Info

Festspiele Ludwigshafen: 7.10. bis 15.12.
Theater im Pfalzbau
www.theater-im-pfalzbau.de