Als Ingrid Raisch im Januar 2001 ihre Firma Raisch Immobilien in einer der schönsten Wohnlagen Neustadts – auf der Hambacher Höhe – ins Leben rief, war der Markt ein völlig anderer als heute. Die Immo-Zinsen waren mit rund 8 Prozent hoch, die Immobilienpreise niedrig, die Baubranche am Boden. Objekte gab es genug, die Käufer diktierten den Preis. Dennoch hat es Ingrid Raisch geschafft, ihre Firma als feste Größe am regionalen Markt zu platzieren. Einen ausgezeichneten Service zu bieten, war ihr Leitmotiv. Dies geschah Jahre bevor große Franchiseunternehmen entlang der Weinstraße aktiv wurden.2010 begann die heutige Inhaberin Iris Schröder-Kemper ihre Tätigkeit bei Raisch Immobilien, Geschäftsübergabe war imFebruar 2011. Iris Schröder-Kemper legte, genau wie die Namensgeberin der Firma, den Fokus auf exzellenten Kundenservice und zusätzlich auf Rechtssicherheit für Verkäufer und Käufer. „Das Bewusstsein für das wichtige Thema Rechtssicherheit hat mein Ehemann, Rechtsanwalt Thomas Schröder mit in die Firma eingebracht“, berichtet sie. Inzwischen ist noch der Bereich Immobilienmediation hinzugekommen. „Meine Motivation in diese spannendeBranche einzusteigen, war die Tätigkeit mit Menschen für Menschen“, sagt die Firmeninhaberin. Raisch Immobilien war seinerzeit bereits eine regionale Marke und sie habe deshalb nicht ihren Namen in den Vordergrund stellen wollen, sei beim renommierten Firmennamen geblieben.
Raisch Immobilien e.K. in Neustadt
Immobilienmediation kann Erben versöhnen
Der Markt hatte sich in den zehn Jahren zwischen Gründung und Übernahme erneut geändert. Die Nachfrage nach Immobilien stieg, das Angebot schrumpfte, die Preise stiegen, die Zinsen fielen. Neue Wettbewerber erschienen auf der Bildfläche. Iris Schröder-Kemper verbesserte kontinuierlich den Kundenservice durch hohen persönlichen Einsatz und fortwährende Weiterbildung. Das Wachstum der Firma und der große Erfolg waren der Lohn. Die Mitgliedschaft im Immobilienverband IVD, die die Erfüllung strenger Anforderungen voraussetzt, bescheinigt Professionalität und Seriosität, bietet immer aktuellen Überblick über die Markt- und rechtliche Entwicklung.
„In jüngster Zeit hat sich der Beratungsbedarf vor allem auf Verkäuferseite erneut gewandelt“, berichtet Iris Schröder-Kemper weiter. Denn immer mehr Immobilien kommen nach dem Ableben der Eigentümer in die Hände von Eigentümergemeinschaften. Das führe häufig zu Zwietracht und emotionsgeladenen Streitigkeiten. „Wenn es keine Einigung innerhalb der Erbengemeinschaft gibt, bleibt häufig nach vielen Monaten der anwaltlichen Auseinandersetzung nur noch die Versteigerung der Immobilie“. Ein Verfahren, das am Ende nicht nur weniger Geld für alle Beteiligten bedeute, sondern auch oft die Zerwürfnisse zwischen den Parteien noch vertiefe. Als Immobilienmediatorin arbeitet Iris Schröder-Kemper im Team mit ihrer Mitarbeiterin Sabine Amendt gemeinsam mit den Parteien an einer für alle Beteiligten akzeptablen Lösung. Sei es, dass die Immobilie an Dritte verkauft wird oder einer der Erben sie übernimmt. Auch bei Scheidungen kann Immobilienmediaton gefragt sein. „Eine erfolgreiche Immobilienmediation ist regelmäßig die beste Lösung. Grundlage hierfür ist immer eine Wertermittlung der strittigen Immobilie“, unterstreicht Iris Schröder-Kemper. Interessierten werde gerne ein Angebot erstellt. „Mir ist wichtig, dass alle Beteiligten am Ende ein gutes Gefühl haben.“