Damit die Leser ihre RHEINPFALZ täglich um 6 Uhr morgens bekommen, sind ist viele fleißige Hände beteiligt. Sie tragen ihren Anteil zu der wichtigen Quelle für Informationen bei. Das fertige Produkt landet schließlich dank der Zusteller bei den Lesern im Briefkasten.Die Abonnenten erhalten jeden Morgen tagesaktuelle Nachrichten in Form ihrer RHEINPFALZ, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen. Dafür sorgt die PVG Presse-Vertriebs GmbH & Co KG mit ihrem Zustellservice. Dafür sind rund 2000 Zusteller in 2500 Bezirken im gesamten Verbreitungsgebiet der RHEINPFALZ von Grünstadt bis Landau, von Ludwigshafen bis Kaiserslautern und weiter zuständig. Von Seiten des Verlags gilt diesen Männern und Frauen, die bei Wind und Wetter unterwegs sind, großer Dank: Fast alle Arbeit der Redaktionsmitglieder, Techniker, Drucker und Verlagsmitarbeiter wäre nutzlos, würden die Zusteller die Zeitung nicht täglich zu den Abonnenten bringen.
PVG Presse-Vertriebs GmbH & Co. KG Ludwigshafen
Dank Zusteller pünktlich beim Leser
Die täglichen Ausgaben der RHEINPFALZ entstehen nach einem minutiösen Druckplan im Druckzentrum Oggersheim. „Die Ausgaben, für die die längsten Transportwege erforderlich sind, werden als erstes gedruckt“, berichtet Dominik Euler,Assistenz der Geschäftsführung der PVG. Dies betrifft Zweibrücken, Kusel und Pirmasens. Die Pakete mit diesen Bestimmungsorten werden als erstes in die Fahrzeuge der Spediteure geladen. Danach folgen die Ausgaben für die Orte wie Speyer, Ludwigshafen oder Frankenthal. Mehr als 30 Transportunternehmen fahren im Auftrag der RHEINPFALZ jede Nacht zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens über 8000 Kilometer auf pfälzischen Straßen. Zwischen 50 und 80 Tonnen bedrucktes Papier werden dabei bewegt. Knapp 70 Millionen Male wird die Zeitung im Lauf eines Jahres in einen Briefkasten gesteckt.
Die Pakete werden zu Sammelablagestellen oder Ablagestellen direkt vor der Haustür der Zusteller gebracht. Hier sind die Zeitungen bereits – je nach Region – zwischen 1 und 4 Uhr abholbereit. Die Zusteller sind täglich in den frühen Morgenstunden unterwegs und steuern die Adressen der Leser an. Nachdem viele Zusteller bereits viele Jahre – teilweise 20 oder 30 Jahre und manche schon in der dritten Generation - ihren Dienst leisten, kennen sie sich bestens in ihrem Bezirk aus, weiß Dominik Euler. „Sie machen es gerne. Es ist für sie eine sinnvolle Tätigkeit, bei der sie Bewegung haben und dabei ihr Einkommen aufbessern können“, berichtet Euler.
Das gilt auch für Dieter Rußer, der seit 25 Jahren dabei ist. Für ihn sei das Zeitungsaustragen sein Frühsport, bei dem er einige Kilometer zurücklegt. „Ich genieße die frische Luft und kann mir die Zeit relativ frei einteilen“, schätzt der 64- Jährige seinen Mini-Job, den er derzeit noch neben seinem Hauptberuf ausübt. Wenn er nächstes Jahr in Rente geht, möchte er – „wenn es gesundheitlich möglich ist“ – weiter Zusteller bleiben. Er kann aufj eden Fall seine Tätigkeit als Zusteller jedem empfehlen, „der sich etwas dazuverdienen möchte – ideal für Jüngere und Ältere.“
Interessierte können sich gerne bei der PVG melden, betont Dominik Euler. Denn leider gehe die Zahl der Zusteller altersbedingt zurück. So bietet die PVG in Ludwigshafen und Umgebung sowie in Rheinland-Pfalz Minijobs als Aushilfe auf 450-Euro-Basis oder auch als sozialversicherungspflichtige Teilzeit-Beschäftigung an. Eine Einarbeitung durch erfahrene Zusteller sei selbstverständlich, um in den Ablauf hineinzukommen. „Das ist eine wichtige Aufgabe, denn durch den Zusteller kommt die Zeitung ja erst zum Leser“, hebt Euler hervor.