
Seit inzwischen 43 Jahren ist Hören Leist an der Speyerer Gedächtniskirche Ansprechpartner in Sachen Hörberatung und Hörhilfen. 1982 als erster allein auf Hörakustik spezialisierter Betrieb in der Domstadt gegründet, wird das Geschäft seit 2014 in zweiter Familiengeneration geleitet. Die Hörakustikermeister Esther und Markus Schraermeyer, Tochter und Schwiegersohn des Gründers Jürgen Leist, legen besonderen Wert auf eine faire Beratung und darauf, die passende Hörlösung anzubieten. Bewusst haben sie sich gegen die Expansionsstrategie vieler anderer Betriebe entschieden, berichtet Markus Schraermeyer. „Für uns bedeutet Expandieren auch immer eine Bewegung weg vom Kunden.“ Konzentrieren statt Expandieren sei deswegen das Motto des Familienbetriebs. „Wir haben in den vergangenen Jahren stark daran gearbeitet, alle Kompetenzen des Hörens unter einem Dach zu bündeln“, erklärt er weiter. So hat Esther die Weiterbildung zur Pädakustikerin absolviert, versorgt Kinder mit Hörminderung. Und sie hat sich auch auf dem Gebiet der Versorgung von Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) spezialisiert. Markus hat sich zum Cochlea-Implantat-Techniker fortgebildet, kann und darf Einstellungen an diversen Implantaten vornehmen. Cochlea-Implantate wandeln – ins Innenohr (Cochlea) eingebracht – die Schallsignale in elektrische Impulse um, die direkt auf den Hörnerv wirken. Gewöhnliche Hörgeräte hingegen verstärken lediglich die akustischen Signale. „Wir verstehen uns mittlerweile immer stärker als Kompetenzzentrum als nur als Fachgeschäft“, unterstreicht Markus Schraermeyer. Eine Schnellanpassung bei Großfilialisten und Onlineakustikern führe in den allermeisten Fällen zu sogenannten Schubladengeräten, die nicht getragen würden. Hörgerätebesitzern, die sich an Hören Leist wenden, bietet sein Haus eine Art „Optimierungsservice“ an. „Dabei passen wir vorhandene Hörgeräte neu an und versuchen so, sie zu zufriedenen Hörgeräteträgern zu machen“, so Schraermeyer. end

Aktionstag rund ums Thema Hören
Am Montag, 3. März, jährt sich der Welttag des Hörens zum fünfzehnten Mal. Unter dem Motto „Mehr verstehen, mehr erleben“ rufen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e. V. (BVHI) die Öffentlichkeit zur Prävention und Versorgung von Hörminderungen auf.
Der Aktionstag am kommenden Montag wird in Deutschland von einem breit aufgestellten Netzwerk aus Expertinnen und Experten wie HNO-Ärzten, Hörakustikern, Kliniken, CI-Spezialisten und Audio-Therapeuten, Logopäden sowie Hörtrainern im Rehabilitationsbereich unterstützt. Sie informieren medienwirksam über die Vorteile rechtzeitiger Hörversorgung und über die möglichen Folgen unversorgter Schwerhörigkeit. Die Schirmherrschaft übernimmt auch in diesem Jahr Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. red