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Tag der Pflegenden

Überlastung in der Pflege vorbeugen

Schon vor den ersten Anzeichen sollten pflegende Angehörige Rat und Hilfe suchen

Überlastung in der Pflege vorbeugen

Fachkundige Pflegeberatung bei einem Hausbesuch, ob per Telefon oder Video kann helfen, Überlastungssituationen vorzubeugen. FOTO: DJD/COMPASS PRIVATE PFLEGEBERATUNG/MATTPHOTO

Rund vier von fünf pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden zu Hause gepflegt, meist überwiegend von Angehörigen. Dabei gehen die Pflegenden nicht selten an ihre Grenzen - und darüber hinaus.

„Die Bereitschaft zur Selbstaufgabe ist sehr groß“, weiß Beatrix Müller-Schaube von der Pflegeberatung compass. Doch in diesem großen Engagement stecke immer auch die Gefahr, die eigene Gesundheit zu vernachlässigen: „Und wenn es dem pflegenden Angehörigen immer schlechter geht, geht es irgendwann auch dem Pflegebedürftigen nicht mehr gut.“

Führt die Pflegesituation zu dauerhafter Überforderung, kann sich das mit vielfältigen Symptomen bemerkbar machen. Dazu gehören zum Beispiel Rücken-, Kopf-, und Schulterschmerzen, Schlaf- und Verdauungsprobleme, Muskelverspannungen, Müdigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infektanfälligkeit und schlechtere Wundheilung sowie Angststörungen, Depressionen, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Suchtverhalten. Spätestens jetzt sollte man sich Hilfe suchen von Freunden und Familie, beim Hausarzt oder einer Pflegeberatung. Informationen zu Überlаstungsproblemen gibt es auch unter www.pflegeberatung.de . Mithilfe des Fragebogens „Warum habe ich die Pflege übernommen?“ lässt sich dort außerdem die eigene Situation analysieren.

Anspruch nutzen

Der Fragebogen eignet sich sehr gut zur Vorbereitung auf eine Pflegeberatung. Das Beratungsgespräch kann dann helfen, von außen auf die Situation zu schauen und zu sehen, welche Punkte sich positiv beeinflussen lassen“, so die Expertin. Bei compass erhalten alle Anrufer unter der Servicenummer 0800 - 101 88 00 kostenfreie Beratung, privat Versicherte können die Pflegeberatung auch als Hausbesuch oder per Videogespräch bekommen, hierfür sollten gesetzlich Versicherte ihre Pflegekasse ansprechen.

„Am besten wartet man aber gar nicht, bis sich Überlastungssymptome zeigen, sondern nimmt schon vorher eine Pflegeberatung zur Prävention wahr“, rät die Pflegeberaterin Müller-Schaube weiter. „Darauf haben alle pflegenden Angehörige einen gesetzlichen Anspruch.“

Die Berater und Beraterinnen können zum Beispiel aufzeigen, welche Leistungen der Pflegeversicherung zur Entlastung Pflegender verfügbar sind. Sie geben Tipps, wie man selbst für seine körperliche und seelische Gesundheit sorgen kann - zum Beispiel mit Sport, Hobbys oder der Kontaktpflege zu Freunden. Und ganz wichtig: Beratende kennen die Grenzen der Selbstaufgabe und helfen Ratsuchenden, diese zu akzeptieren. 
djd


Internationaler Tag der Pflegenden am 12. Mai

Bedeutung des Pflegeberufs sowie die Leistung betreuender Angehöriger bekommen immer mehr Bedeutung

Der internationale Tag der Pflegenden am 12. Mai würdigt die Leistungen von Pflege- und Betreuungskräften. Auch pflegenden Angehörigen gebührt Anerkennung, wie es in einer Pressemitteilung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge heißt. Gesetzlich ist Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe definiert. Doch ohne Menschen, die pflegen, geht es nicht. Und hier wächst der Bedarf. Damit gute Pflege auch in Zukunft für alle sichergestellt werden kann, muss alles dafür getan werden, die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte weiter zu verbessern.„Die Gewinnung und Bindung von Fachkräften ist die Basis für ein zukunftsfestes Pflegesystem“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs tragen eine bessere Fort- und Weiterbildung, Angebote zur Nachqualifizierung und Aufstiegschancen, der sinnvolle Einsatz digitaler Technik, der Abbau von Vereinbarkeitshürden sowie eine bedarfsgerechte Personalbemessung bei. Pflegende Angehörige sind eine tragende Säule im System der Pflege. Deutlich über die Hälfte aller auf Langzeitpflege angewiesenen Menschen wird alleine durch Angehörige versorgt. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Weiterentwicklung von Familienpflegezeit und Pflegezeit sollte als wichtiger Baustein zur Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger und für bessere Teilhabe am Erwerbsleben in Pflegesituationen dringend angegangen und umgesetzt werden. Damit können Einkommensrisiken für pflegende Angehörige reduziert und auch die ausgewogenere Beteiligung von Frauen und Männern an der Pflege gefördert werden. „Familien sind und bleiben der größte Pflegedienst“, so Löher, „gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels brauchen pflegende Angehörige mehr Aufmerksamkeit, Entlastungen und passende Rahmenbedingungen.“ Passende Rahmenbedingungen meint u.a. auch verlässliche Beratungs- und Unterstützungsstrukturen, die mit zielgruppenspezifischer Prävention und Gesundheitsförderung verbunden werden. Wie dies auf Basis des § 71 SGB XII (Altenhilfe) gelingen kann, zeigt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. in seine Empfehlungen auf. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privat gewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts.
red


Die Zukunft liegt in der Pflege, auch im Städtischen Krankenhaus Pirmasens

Über 600 Pflegefachkräfte im Einsatz – Breites Ausbildungsangebot und damit großer Bedarf an Nachwuchs

Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung spielt die Städtische Krankenhaus Pirmasens gGmbH eine zentrale Rolle für die Bevölkerung im Landkreis Südwestpfalz, den angrenzenden Regionen sowie natürlich in der Stadt Pirmasens. Unsere mehr als 1.600 Mitarbeitenden versorgen in 16 Fachkliniken jährlich etwa 20.000 stationäre und ca. 36.000 ambulante Patientinnen und Patienten.

Darüber hinaus betreibt die Tochtergesellschaft MVZ Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH an drei Standorten medizinische Versorgungszentren mit Fachpraxen für Urologie, Gynäkologie, Chirurgie und Kinderheilkunde.

Im Pflege- und Funktionsdienst sind über 600 Pflegefachkräfte tätig, die sich 24 Stunden am Tag um die professionelle Pflege und Versorgung der Patientinnen und Patienten kümmern. Das Unternehmen wächst kontinuierlich weiter und sucht sowohl bereits ausgebildete Pflegefachkräfte als auch junge Menschen, die den Beruf erlernen möchten.

Die Auswahl reicht von einer qualifizierten Ausbildung als und Pflegefachfrau/Pflegefachmann oder als Gesundheits-Krankenpflegehelfer über den Beruf des Medizinischen Fachangestellten bis hin zum Anästhesietechnischen oder operationstechnischen Assistenten (m/w/d). Zur Karriereplanung und Beratung steht Pflegedirektor Bernd Henner zur Verfügung. Mehr Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.kh-pirmasens.de/karriere/pflege/
red