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Eröffnung der Salierbruecke

„Wir haben diesen Tag herbeigesehnt“

Die frisch sanierte Salierbrücke verbindet wieder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg

„Wir haben diesen Tag herbeigesehnt“

Idyllisch: Speyerer, die über die Salierbrücke nach Hause kommen, genießen nun wieder diesen Anblick. ARCHIVFOTO: LENZ

Die Zeit der Umwege hat ein Ende: Am Mittwoch wurde die Salierbrücke, die Speyer und Baden-Württemberg seit dem 3. November 1956 verbindet, wieder für den Verkehr freigegeben. Zwei Jahre und zehn Monate hat die Sanierung des 600 Meter langen Bauwerks gedauert. Jetzt kann es wieder ungehindert von Auto- und Radfahrern sowie Fußgängern genutzt werden.

Die frisch sanierte Salierbrücke verbindet wieder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg

Gut 28.000 Fahrzeuge rollen täglich über die Rheinbrücke, wie die Verbindung ursprünglich genannt wurde. Unter dieser Verkehrsbelastung, die auch Schwerlastfahrzeuge beinhaltete, musste die Statik leiden. 63 Jahre alt ist die Salierbrücke, so der Name seit Mitte der 1990er- Jahre. Zum letzten Mal vor der aktuell zu Ende gegangenen Maßnahme saniert wurde sie 1977.

Problematisch war die Zweiteilung der Brücke für die Arbeiten nun. Zum einen gibt es die Strombrücke, die aus Stahl gefertigt ist, zum anderen die Vorlandbrücke aus Beton. Dafür mussten unterschiedliche Gewerke ins Boot geholt werden. Gut 2500 Tonnen Asphalt und 600 Tonnen Beton sind auf der Vorlandbrücke abgebrochen worden. Die Arbeiten erschwerte die Feststellung, dass die Bausubstanz erheblich von alten Plänen abwich. Außer dem wurden während der bereits laufenden Tätigkeiten Giftstoffe entdeckt, die erst abgetragen werden mussten.

So zogen sich die baulichen Aufbesserungen hinaus. Pendler- und Einkaufsströme wurden jäh ausgebremst, was auf beiden Seiten des Rheins nicht nur zu Unmut, sondern auch zu belegbaren Einbußen des Handels führte. Von bis zu 25 Prozent wurde bei Informationsveranstaltungen in den zurückliegenden beiden Jahren gesprochen. Auf rund 28,7 Millionen Euro belaufen sich die Kosten für die Sanierung in Summe.

Am 26. Januar 2018 hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe die Sanierung der Salierbrücke angekündigt, ein Jahr später wurde sie gesperrt. Lediglich ein Shuttle-Transfer wurde eingerichtet, um Pendlern und Einkäufern den Seitenwechsel zu erleichtern. Pkw konnten auf Mitfahrerparkplätzen abgestellt werden.

Die umständlichen Zeiten sind jetzt wieder Geschichte. Ungehindert kann der Verkehr rollen und das sowohl nach als auch aus Speyer heraus. Aufatmen können diejenigen also, die regelmäßig Geschäfte in Baden-Württemberg angesteuert haben. Allen voran ist da der Einkaufsmarkt Globus zu nennen, der seinen Standort im Gewerbegebiet Hockenheim, in der Talhauser Straße, hat.

Geschäftsleiter Francesco Brai und das gesamte Team freuen sich darüber, ihre Kundschaft aus Rheinland-Pfalz wieder auf direktem Weg empfangen zu können. Ab 8 Uhr ist der Markt, der nach Unternehmensangaben ein riesiges Lebensmittelsortiment bereit hält, das die Mitbewerber weit zurücklässt, täglich ab 8 Uhr geöffnet. Höchste Qualität wird an den Frischetheken garantiert. Zahlreiche Lebensmittel werden vor Ort hergestellt und etliche Delikatessen von den Mitarbeitenden regelmäßig kredenzt. Lokale Produzenten zu unterstützen, ist eines der Leitlinien, denen sich Globus verschrieben hat. Aus einem Umkreis von 40 Kilometern werden deren Produkte bezogen und im Haus zum Verkauf angeboten. Die Pfalz spielt dabei im Besonderen bei den Weinen eine bedeutende Rolle. Winzerbetriebe wie Anselmann aus Edesheim, Bassermann-Jordan aus Deidesheim oder die Heim’sche Privatsektkellerei aus Neustadt gehören dazu. Dazu gibt’s Bellheimer Bier oder Früchte vom Obsthof Puder in Laumersheim.

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Die rund 600 Meter lange Brücke ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Rhein-Neckar-Region. Sie führt bei Speyer über den Rhein und verbindet die beiden Bundesländer Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg. FOTO: PICTURE ALLIANCE/DPA

Die brückenlose Zeit ist vorbei

Selbstverständlich finden auch Produzenten aus Baden-Württemberg Platz in den Regalen wie Preuss Backwaren aus Altlußheim, die Käsemanufaktur Müller aus Hockenheim oder der Bauernhof Schöneck aus Hambrücken. Symbolträchtig ist Cornelius mit Pfälzer Wurstwaren. Es hat seinen Sitz in Hockenheim. Geschäftsführer Peter Cornelius wohnt in Speyer.

Auch andere Geschäfte sind froh, dass die brückenlose Zeit ein Ende gefunden hat. So der Bike & Fun Radshop in Schwetzingen. Gerade während der Corona-Pandemie hat das Radfahren eine neue Dimension erreicht. Gefragt sind die zweirädrigen Fortbewegungsmittel bei Menschen aller Altersklassen. Vor allem der Pedelec-Bereich ist im Aufwind. Aktuell bietet das Geschäft in der Karlsruher Straße 19 einen kostenlosen Beleuchtungscheck mit Beratung an.

Mit dem Holzzentrum Schwab ist ein echtes Familienunternehmen in der Zweiten Industriestraße 3 in Hockenheim Anlaufstelle für viele Kunden aus Rheinland-Pfalz. Böden, Türen, Treppen, aber auch Gartenhäuser und Müllboxen hat die Firma im Portfolio. Auf der über 13.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche vor Ort haben Interessierte die Gelegenheit, sich einen Überblick über den Holzmarkt der Möglichkeiten zu verschaffen. Kompetente Beratung verspricht das Team des Fachgeschäfts, das bereits einige Auszeichnungen erhalten hat.

Seit über zehn Jahren in Hockenheim aktiv ist die Immobilienberatung Schneider in der Ludwigstraße 2. Rund um das Dreiländereck Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen werden Menschen von dem Expertenteam beraten, das von Immo Scout 24 in den Jahren 2016 bis 2020 kontinuierlich als Premium Partner benannt wurde.

Die Öffnung der Salierbrücke kommt für alle genau passend zur Vorweihnachtszeit. Vor allem im Gartencenter Engelhorns Welt im Akazienweg in Neulußheim freut sich das Team über die direkte Zuwegung, die sich wieder für die Kundschaft ergeben hat. Denn dort stehen seit dem 20. November bereits Christbäume zum Verkauf. Abgesehen davon gibt es Etliches, was das Eigenheim zum weihnachtlichen Wohlfühlplatz macht: Amaryllis, spezielle Kakteen, Christrosen und die passende Dekoration dazu beispielsweise.

„Wir haben diesen Tag herbeigesehnt“, hat Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei der Eröffnung der Salierbrücke am Mittwochmittag betont. Wie wichtig eine funktionierende Infrastruktur ist, haben nicht zuletzt die Probleme gezeigt, die sich bei den Gewerbetreibenden in den vergangenen 1052 Tagen durch die Sperrung der Brücke ergaben. Jetzt kann der Verkehr wieder ungehindert fließen – zur Freude der Kunden und zum Wohle der Geschäftswelt. xsm