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Dudenhofen und Römerberg

Sammelnuss mit positiver Wirkung

Erdbeer-Ernte auf Dudenhofener Andreashof geht in die letzte Runde

Sammelnuss mit positiver Wirkung

Erdbeeren als Passion: Carolin und Andreas Zürker in einer ihrer Plantagen in Dudenhofen. FOTO: XSM

Sie sind süß und saftig, eignen sich für Kuchen, Cremes und Smoothies und sind noch dazu kalorienarm und gesund. Die Rede ist von Erdbeeren. Diese haben jedes Frühjahr Konjunktur. Fingerspitzengefühl ist bei der Ernte der Sammelnussfrüchte gefragt, wie bei einem Besuch auf dem Andreashof in Dudenhofen zu erfahren ist.

Erdbeer-Ernte auf Dudenhofener Andreashof geht in die letzte Runde

Die Zeit ist knapp bei der Erdbeer-Ernte. Nur 15 bis 20 Tage lang können die Früchte an den Pflanzen entfernt werden. „Jede Frucht wird mit der Hand gepflückt“, informiert Carolin Zürker, Ehefrau des Juniorchefs Andreas im Dudenhofener Familienbetrieb. Froh sind die Landwirte daher, alljährlich auf nahezu dieselben Erntehelfer zurückgreifen zu können. „Es ist wichtig, dass sie die Erdbeeren nicht so hart anfassen, denn das gibt Druckstellen. Die Qualität leidet dann darunter“, erklärt Zürker. Eine bestimmte Dreh- und Zupftechnik werde angewendet. „Wir zeigen den Helfern jedes Mal ein Lehrvideo, das mein Mann und ich selbst gedreht haben“, so Zürker.

Die Erdbeer-Plantagen, die seit ein paar Wochen abgeerntet werden, sind im vergangenen Sommer angelegt worden. Etwa Anfang August werden diese ausgebracht. „Dann haben die Pflanzen Zeit zu wachsen“, sagt Zürker. Abhängig von der Anbauart – Freiland oder geschützt – könne je nach Witterung früher oder später mit der Ernte begonnen werden. „Im geschützten Anbau geht es normalerweise um den 20. bis 25. April los. Im Freiland kann Anfang bis Mitte Mai mit den ersten Früchten gerechnet werden“, konkretisiert die Fachfrau. Wie bei den meisten Produkten sind auch die Erdbeeren in diesem Jahr aufgrund der langen Kälteperiode später dran. Drei Wochen, merkt Zürker an, sind sie im Verzug gewesen.

Clery als Favorit: Fünf Sorten im Anbau

„Eigentlich ist die Erdbeere eine Sammelnussfrucht“, führt die Ansprechpartnerin zur Herkunft des beliebten Früchtchens aus und hebt hervor: „Nicht der rote Körper stellt die Frucht dar, sondern die kleinen grünen Körner auf der Oberfläche.“ Bis zu 1000 verschiedene Erdbeer-Sorten gebe es. „Wir haben auf dem Andreashof fünf Sorten im Anbau“, erklärt Zürker. Welche Art den Zuschlag erhalte, hänge beispielsweise vom Reifezeitpunkt ab. „Unser persönlicher Favorit ist die Clery“, verrät Zürker. Fruchtig-süß, mit geringem Säuregehalt, schmeckt sie den Anbietern besonders gut. Die ideale Reife haben Erdbeeren, sobald sie komplett rot sind, unterstreicht Zürker. „Viele Kunden gehen auch über die Süße der Erdbeeren. Diese ist jedoch nicht nur abhängig vom Reifegrad, sondern auch von der Sorte“, gibt die Expertin zu bedenken.

Nichts zu rütteln gibt es an der Tatsache, dass die Frucht für die Gesundheit förderlich ist. „Rein faktenbasiert beinhaltet die Erdbeere viele nahrhafte Vitamine, Folsäure und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Kalzium“, erläutert Zürker. Die Erdbeere habe sogar mehr Vitamin C als Zitronen. Abgesehen von den Vorzügen für den Körper wirken sich Erdbeeren auch positiv auf die Seele aus. Weshalb? Zürker nennt den Grund: „Sie sind die ersten heimischen Früchte des Jahres und läuten zusammen mit dem Spargel den kulinarischen Frühling nach einem langen Winter ein.“

Damit die sanftmütigen Roten auch Frostperioden zwischen Dezember und Februar gut überstehen, werden sie in dieser Zeit mit einem Vlies abgedeckt. In kalten Frostnächten im Frühjahr schützt eine Frostschutzbewässerung, die eine Eishülle um Pflanze und Blütenknospen legt.

„Ende Juni, Anfang Juli ist Schluss mit der Erdbeer-Ernte“, kündigt Zürker an. Ausruhen können sich ihr Mann und die Mitarbeiter dann keineswegs. Die Pflege der Felder beginnt, damit der Erdbeer-Kreislauf im August wieder von vorne beginnen kann. xsm