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Spargelzeit

Dasweiße Gold für den Gaumen

Die Spargelsaison beginnt – Der zweite Teil

Dasweiße Gold für den Gaumen

In der Pfalz auf 650 Hektar angebaut: Spargel. | Foto: RitaE/pixabay.com

Beim königlichen Gemüse, wie der Spargel gerne genannt wird, lohnt es sich, auf die heimische Ernte zu warten. Denn frisch gestochen schmeckt er einfach am besten. Und natürlich gibt es ihn auch in der Pfalz bei spezialisierten Betrieben, beispielsweise in Dudenhofen, Schifferstadt, Erpolzheim, Gönnheim oder in südlichen Gefilden der Region wie etwa Hördt oder Weingarten. Optimal sandige Böden lassen ihn gerade an solchen Orten ideal gedeihen und er hat dort eine lange Tradition. Schon in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts haben sich laut Pfalztouristik Bauern dem Anbau von Spargel gewidmet, der dank schwarzer Folie und Pflanztunneln mittlerweile auch auf sandigen Lehmböden wachsen kann.Mit etwa 650 Hektar wird die Anbaufläche in der Pfalz beziffert, die größten Anbauflächen würden dabei auf den Rhein-Pfalz-Kreis sowie den Kreis Bad Dürkheim entfallen. Ist der Spargel einmal gepflanzt, können sechs bis acht Ernten eingefahren werden, danach braucht es neue Felder. Im Vordergrund steht dabei immer noch der weiße Spargel, grüner Spargel wachse in der Pfalz auf weniger als zehn Prozent der Fläche. Großer Spargelabnehmer ist der Pfalzmarkt, der je Saison mehr als 1000 Tonnen aufnimmt und verteilt. Dazu kommen die zahlreichen Spargelhöfe, die die edlen Stangen erntefrisch verkaufen.

Die Spargelsaison beginnt – Der zweite Teil


Haben Sie sich schon mal gefragt, wann der Spargel am besten schmeckt – am Anfang der Saison oder zum Ende hin? Wann Sie Spargel zum Einfrieren kaufen sollten? Oder wie Spargelrisotto eine überraschende Note bekommt? Experten haben Antworten auf die spannendsten Fragen rund um das weiße Gold.

Wann schmeckt denn der Spargel nun am besten? „Viele denken: natürlich am Anfang. Aber dabei spielt die Vorfreude eine Rolle“, sagt Simon Schumacher, Geschäftsführer des Verbandes Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer. Beginnt die Spargelsaison, sitze man wieder draußen, dazu kommen Sonne und Frühlingsgefühle. Das verbindet man mit Spargel. „Aber objektiv müsse man mit einem klaren ’Es kommt darauf an’ antworten. Entscheidend für den guten Geschmack sind eine gleichmäßige Wärme unter der Folie, die Sorte und der Mineralgehalt des Bodens“, sagt der Spargelexperte.

Bei der Wahl der Sorte achten Spargelbauern dabei nicht nur auf gute Erträge, sondern auch darauf, dass die Sorten nicht anfällig für Krankheiten sind oder umkippen, wenn sie rauswachsen. Aber man kann mit Mineralstoffen nachsteuern. Manchmal muss auch eine Sorte ersetzt werden. Besonders einige ältere Sorten würden dazu neigen, etwas bitter zu werden, wenn es kalt ist und sie zu langsam wachsen oder der Boden nicht optimal ist.

Bis zum 24. Juni dauert die Saison, doch was ist, wenn man feststellt, dass man bis dahin nicht genug Spargel gegessen hat, kann man ihn dann noch massenweise einfrieren? „Klar kann man ihn einfrieren“, sagt dazu der Spargelexperte. Dazu sollte er laut Schumacher aber nicht gekocht oder blanchiert, sondern nur geschält werden. „Wenn ich ihn dann verwenden möchte, weil ich etwa außerhalb der Spargelsaison Geburtstag feiere, setze ich ihn direkt gefroren ins kochende Wasser“, sagt Schumacher. Allerdings nicht wie sonst zwölf Minuten, sondern nur ganz kurz. | leo/dpa