16 Mitmachstationen an den Ständen beschäftigten Kinder und Erwachsene mit sehr vielfältigen Themen, die waren am Sonntag, 15. September, an der Comeniusstraße aufgebaut. Wer alle absolviert hatte durfte sich am Ende einen Apfel und ein kleines Präsent abholen. Etwa 40 Institutionen, Einrichtungen und Behörden beteiligten sich an dem Fest, „einige waren sogar von Anfang an dabei“, sagte Wolfgang van Vliet, Vorstand der GAG Wohnungsbaugesellschaft.
„Das Nachbarschaftsfest sollte eine Gelegenheit sein, Bewohner und Nachbarn miteinander ins Gespräch zu bringen“, blickte der GAG Vorstand auf die Anfänge zurück. Ein Bühnenprogramm unterhielt den ganzen Mittag über die Besucher. Den Auftakt machte die Tagesförderstätte mit einem Trommelgruẞ, mehrere Kitas, der Chor der Werkstätten sowie die inklusive Band „,21 Plus und Band“ schlossen sich an. Ortsvorsteherin Sylvia Weiler (SPD) freute sich, dass mit der GAG nach Auflösung des Quartierbüros und des „Fördervereins Comenius Nachbarschaftshilfe“ ein neuer Organisator gefunden wurde. Noch im letzten Jahr war das Büro „Soziale Stadt Oggersheim West“ gemeinsam mit dem Förderverein Organisator gewesen.
Auch die Polizei-Puppenbühne war wieder mit von der Partie. In der Fahrschule Kling lernten Kinder das Verhalten bei Polizeihund „Wuschl“ und einem Beamten von der Polizei-Puppenbühne in brenzligen Situationen. Nicht weniger anziehend erwiesen sich derweil die Blaulichter eines Polizei-Motorrades und eines Einsatzfahrzeuges. Die Kollegen verhalfen zahlreichen Menschen mit- und ohne Einschränkungen zu einem Foto auf und in den beiden Fahrzeugen. Nur wenige Meter vorher rollten beim ersten Murmelspielclub Friesenheim die Glaskugeln. „Die Verbindung kommt über die Zusammenarbeit mit der Schlossschule zustande“, sagte Theo Heinz Adrian, erster Vorstand. Kreatives- und Bastelangebote gab es beispielsweise beim Stand der Comenius Kindertagesstätte, aber auch bei der Lebenshilfe. Fühlstationen und einen Sinnesparcours bei den Naturfreunden Ludwigshafen. Die Evangelische Heimstiftung hatte ein„Inklusives Memory“ vorbereitet, die Mitarbeiter vom Abenteuerspielplatz stanzten Buttons. Orientalische Speisen oder Kuchen vom Wichern Institut deckten den kulinarischen Bereich ab.
Bei der Tagesförderstätte dufteten Seifen, attraktive Terrassenkerzen aus Beton sowie Blumengefäße, die gemeinsam gefertigt waren, standen zum Verkauf. Die praktischen Jeanstaschen, die als Projekt des Ökumenischen Gemeinschaftswerks bereits auf dem Wochenmarkt zu erwerben waren, erwiesen sich erneut als Verkaufsschlager. Bei all dem kam eines nicht zu kurz, Gespräche unter Nachbarn. cam