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Sonderseite Limburgerhof

Memoriam-Garten in Limburgerhof: In einem besinnlichen Umfeld des Gedenkens

„Der Memoriam-Garten ist als Ort der Erinnerung eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten. In einer Atmosphäre der Harmonie finden die Verstorbenen ihre letzte Ruhe und die Hinterbliebenen ein besinnliches Umfeld des Gedenkens“

Memoriam-Garten in Limburgerhof: In einem besinnlichen Umfeld des Gedenkens

Der Memoriam-Garten in Limburgerhof. FOTO: BLUMENHAUS KULLMANN/GRATIS

Als Aufwertung des Gemeindefriedhofs in Limburgerhof wurde vor drei Jahren der Memoriam-Garten eingeweiht. Grabanlagen, Die neue Bestattungsform auf der wie einem Park gestalteten Anlage kommt bei den Bürgern gut an. Der Memoriam-Garten zählt zu den gärtnerbetreuten Grabanlagen, die von Friedhofsgärtnern betreut werden. Das Konzept wurde erstmals 2009 auf der Bundesgartenschau in Schwerin vorgestellt. Im Rhein-Pfalz-Kreis haben neben Limburgerhof auch die Gemeinden Altrip, Neuhofen, Maxdorf, Mutterstadt, Schifferstadt und Waldsee die neue Bestattungsform eingeführt.

In Limburgerhof ist das Gelände auf dem Waldfriedhof rund 500 Quadratmeter groß ist, das im Sinne der Gemeinde gestaltet wurde: „Mit dem Memoriam-Garten erweitern wir nicht nur das Angebot der Bestattungsmöglichkeiten, sondern werten auch den „,alten Teil„ des Friedhofs erneut auf,“ sagte Limburgerhofs Bürgermeister Andreas Poignée bei der Einweihung im August 2021. Für die Gestaltung des Memoriam-Gartens fand die Gemeinde in der Genossenschaft der Friedhofsgärtner Rheinland-Pfalz eG und den beteiligten Friedhofsgärtner von Blumen Kramer aus Mutterstadt und Blumenhaus Kullmann aus Ludwigshafen Kooperationspartner. Die Planung für den Memoriam-Garten hatte eine Landschaftsarchitektin der Genossenschaft der Friedhofsgärtner entworfen.

Die örtlichen Gegebenheiten wie einer der breiten Hauptwege wurden übernommen, an den sich die für den Memoriam-Garten charakteristischen geschwungenen Wege anschließen, die um einen Platz mit Sitzgelegenheiten führen, berichtet Floristmeister Thorsten Wenzel vom Blumenhaus Kullmann, der mit seinem Kollegen Karl Mistler von Blumen Kramer den Memoriam-Garten in Limburgerhof pflegt und bepflanzt.

„Der Memoriam-Garten ist als Ort der Erinnerung eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten. In einer Atmosphäre der Harmonie finden die Verstorbenen ihre letzte Ruhe und die Hinterbliebenen ein besinnliches Umfeld des Gedenkens“, erklärten die Friedhofsgärtner anlässlich der Einweihung. Im Memoriam-Garten sind die einzelnen Gräber sind mit einem Grabstein versehen, aber nicht wie sonst üblich voneinander abgegrenzt, sondern gehen in der Parkanlage auf, die mit verschiedenen Stauden sowie vom Frühjahr bis Herbst mit blühenden Pflanzen gestaltet wird. Das Konzept des Memoriam-Gartens beinhaltet die dauerhafte Pflege durch die Friedhofsgärtner - eine Entlastung der Angehörigen, betont Thorsten Wenzel. Vielen Hinterbliebenen sei es wichtig, dass das Grab gepflegt werde, doch oftmals könnten sie selbst die aufwändige und langfristige Grabpflege nicht übernehmen. „Mit dem Memoriam-Garten wird den Hinterbliebenen ein Rundum-Sorglos-Paket geboten“, berichtet Thorsten Wenzel. Das enthalte die langjährige Grabpflege über einen Dauergrabpflege-Vertrag in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft der Friedhofsgärtner Rheinland-Pfalz.                    mmö